Galahads Traum
von kaetheknobloch
Gebannt vorerst all‘ die scheel blickenden Geister, gelöst der tauernde Knoten und gesprengt erzpeinigender Ring. Wo der Alb zu hocken pflegte, tiefer Atemzug sich hebt und senkt. Urbanisiert ist die geröll’ne Halde und endlich geeggt hartkrumiges Feld. Der Muhmen Gekicher ficht mich nicht länger an. Mit löchrigen Taschen verschacher ich meine letzten Pfründe und flicke summend meine Gewänder. Endlich bin ich mir mein eigener Gral.
Noch flackert Kerzenlicht in der Schreibstube, doch in den nächsten Tagen ist sie vorübergehend verwaist. Ob ich es schaffen werde, an fremden Schreibtischen hockend, hier mal durchzufeudeln ist ungewiss. Von Herzen wünsche ich allen, die hier vorbeischauen eine gute Zeit. Und grüße mit Knoblochschensippenabschiedsworte: Lieb sein!
So harre ich dem, was da kommen mag, wenn es denn kommt, und verbleibe mit freundlichsten Wünschen.
Grüße von dem, der nichts zu feiern hat.
Ach Sie, feiern Sie doch einfach mit mir mit. Nur den heutigen Tag. Nicht das Weihnachtsgedöns, heute ist der Tag, der fetzt.
Er greint noch, ob der verlorenen Nacht, ob des verlorenen Traums, klebt Worte aneinander und wartet auf den Sinn.
Das Gedankengetriebe setzt sich ächzend in Gang und läuft unrund im verzogenen Kreise. Hadern hilft da nichts, Wortkleberei durchaus.
So jung kommen wir nicht mehr zusammen. Feiern fetzt fabulös. Feudeln können Sie auch noch später. Und die Sippenabschiedsworte passen bonfortionös (ob Sie es glauben oder nicht, aber die automatische Spracherkennung hat „bonfortionös“ von ganz alleine, nur durch das Lesen Ihrer Texte gelernt).
Ich für meinen Teil tue heute den ganzen Tag feierarbeiten. Also arbeitendfeiern. Von früh bis spät. Hallelujah.
Und Ihre Spracherkennung scheint eine von der famosen Sorte zu sein. Wie klappt’s beim fetzen?
Es fetzt famos
Ich komme vorbei, klopfe an die Türe, schaue rechts und links und hoch… nirgendsniemandnicht da~~~~
Gehaben Sie sich wohl, Knoblochsche Teppichreisende.
Schöne Grüsse aus dem Regenwald
Herr Ärmel, ich bitte um Verzeihung für die Schweigsamkeit. Das pralle Leben war’s, welches mich gefangen hielt. Aber was schwatze ich…Leben fetzt.