Von der Fähigkeit der Ente, nicht abzudriften
von Käthe Knobloch
Genervt, schmollend und irgendwie randvoll mit Enttäuschung stand ich am Kajütenfenster. Der ersehnte Heilsamdrüberschlaf ließ sich nicht herbeizwingen. Heute Nacht wollte Friedfertigkeit mir wohl keine Bettgenossin sein. Wie lange lag ich schon wach, lauschend auf die Nachtgeräusche, die sich alle Mühe gaben, besänftigende Wiegenlieder zu singen. Sachte schwappte das Wasser an die Schiffsflanke. Der Spiegelmondbruder streute sein mildes Licht auf die tiefschwarze Oberfläche, die fast spiegelglatt erschien. Nur leise Kreise ließen sich erahnen, verursacht von sieben Inselchen. Hoben sich minisanfthügelig aus dem Gleichmaß des Wassers empor. Bewegten sich nur unwesentlich, drifteten leise vor sich. Fingen so meinen Blick und bannten Schwergedanken. Langsam erkannte ich Zartfederschwung und Graubraungemuster. Enten. Sie hatten elegant ihre Hälse nach hinten gebogen, die Schnäbel ruhten unter den Flügeln. Schaukelten ganz sanftbedächtig. Immer wieder änderte eine der Enteninselchen feinjustierend ihre Drehrichtung, als wäre sie zwar fest im Grunde verankert, hätte jedoch bojenartigen Spielraum um frei in der Schwarzstille zu treiben. Vogelfrei doch sicher geborgen. Mit diesem Gedanken legte ich mich wieder in die Koje und schlief endlich ein. Zeitchen später weckte mich leisbeharrliches Naknaken. Einer der Inselchen, jetzt enttarnt als angehender Jungerpel, hielt in der aufkommenden Frischmorgenbrisenströmung beharrlich seine Position in meinem kajütbeschränktem Blickfeld. ‚Namachesnach‘ nakte er unentwegt, als wölle er mir zeigen, daß nur die eigenen Füße die Richtung erwählen in die man driftet, egal, wo die Strömung dich hintreiben will. Kluge Tiere, diese Enten, so durchfuhr mich die Erkenntnis.
Und wie um seine Feinklugheit noch zu beweisen, setzte der Jungenterich noch einen Naknaknachsatz drauf: Manchmal mußte halt auch Federn lassen!
Enten, das schillern ihres Federkleides, die Eleganz, die Kraft, wie oft hab ich denen schon feinen Geist und Klugheit angedichtet.
Und dort wo gedichtet wird, steckt immer auch ein wenig Wahrheit.
Vielleicht söllten wir alle ein wenig mehr naknaken, mein Lieber. Und mehr feinfüßig justiert uns driften lassen. Gutmorgengrüßend, Ihre Frau Knobloch, müdäugig.
Ein schönes Bild. Ja.
Was,um Himmels Willen,hat Sie so enttäuscht,dass Sie glauben,Federn lassen zu müssen?
Läßt man nicht jeden Tag irgendwie Federn, meine Liebe? Und manchmal wird es uns halt geballt bewußt. Gut, wenn dann eine weise Ente vorbeidriftet…
Schönstmorgengrüße, Ihre Frau Knobloch.
Dann bin ich gespannt auf den Konzert Bericht.Ja,Recht haben Sie,manchmal ist es zum Haare raufen oder eben Federn lassen…
Verehrte Frau Knobloch,aus den von Ihnen aufgezählten Gründen,meide ich Veranstaltungen selbiger Art.Beide,Künstler und Publikum,sind in diesem Stadium viel zu satt,um sich aufeinander einlassen zu wollen.
Wie geniesse ich ein Sommerkonzert der klassischen Art in schönen,barocken Gärten dafür.Freundliche Grüße, Arabella
Ach, meine Liebe (wieder hier bei mir, ich schaffe es heute irgendwie nicht in Ihren Garten…), wir sind fleißige Konzert- und Festivalgänger. Haben schon viel erlebt, aber der Kontrast von zwo Veranstaltungen an aufeinanderfolgenden Tagen, der war schon irritierend. Gut, freitags waren nicht zwölftausend Leute da, aber die Stimmung war eindeutig besser. Nun will ich das abhaken und behalte den Trupp unvergleichlich fideler Sachsen im Hinterkopfe, mit denen wir eine famose Freitagnacht verbrachten. Freundliche Grüße retour, Ihre Frau Knobloch.
Ja,ich glaube schon,dass einige Sachsen ordentlich feiern können,nur können das einige Hamburger,Berliner,Hannoveraner…wohl ebenso.
Den Blumenduft in ihrer Nase wissend , mache ich mir keine Sorgen wegen fehlender Gartenbesuche um Sie.Ganz die Ihre,Arabella.
So sitze ich stundenlang am offenen Wasser
Sehe staune und nun trage ich ihren Text dazu im Geiste
Bei allem sehen
An Schwänen Enten Erpel und anderem Wasser feinem Tier.
Und immer wieder
Gibt dieses sehen staunen und die Seele am Wasser zu baumeln neu Kraft.
Ohne Fragen.
Ohne sagen.
Mein Lieber, diese wochenendige Schiffsherberge hat mir wiedermal aufgetan, wie sehr mir die Nähe zum Wasser fehlt. Ein Hausboot, wie ich dort eins sah…hach. Grüßen Sie Ihren Feinsee, an dem war ich auch immer gerne Gast. Herzgrüße, Ihre Frau Knobloch, stillnaknakend.
Und wie klug sie sind, ja wahrhaftig!
Man muß es ja nur bemerken, in der Tat…
Sie sehen mich stirngerunzelt . . Ent-Täuschung? Welche Täuschungen führten Sie mit im Kleinhandlichreisegepäck? Schmälerten Sie Wochenendgenüsse?
Angenehm andererseits ist jedesmal, wenn die Täuschungen endlich sich hinweggehoben haben.
Sintflutregenabendschöne Grüsse vom Schwarzen Berg (abkühlend)
Ich verarbeite noch die NeilYoungEindrücke, mein lieber Herr Ärmel. Im Moment sinkt der Frustpegel endlich sachte, aber stetig. Ich werde versuchen, Worte zu finden, ohne unobjektiv zu sein. Müdäugig doch freundlichste Grüße, wie stets, Ihre Frau Knobloch.
Wenn ich die jüngste Scheibe vom alten Herrn Jung zugrundlege – ich wäre wahrscheinlich eingeschlafen auf dem Konzert—
Merkwürdigfrühherbstliche Grüsse vom Schwarzen Berg (ein Stückchen Himmelblau wird sichtbar immerhin)
Tatsächlich war ich noch nie auf einem Konzert, bei dem soviel gebabbelt und rumgedaddelt wurde. Und da war nicht die Generation „Mobilesendgerätalsgötze“ vertreten. Herr Young und seine Mannen waren schon klasse, etwas publikumsignorant vielleicht, aber der darf das in meinen Augen. Das Drumherum war einfach nur frustrierend. Ich suche immer noch nach Erklärungen…
Hochsommerschwüle Grüße aus Lippischnordwest, immer die Ihre.
Vielleicht lags am Wetter… ?/?/?/
Am Wetter kann’s nicht gelegen haben, mein lieber Ärmelmann. Es kam wohl einiges zusammen. Die hohe Erwartungshaltung der meisten Besucher, von denen offensichtlich viele noch nie bei einem OpenAirKonzert waren. Ich finde ja Flipflops eh‘ schon fürchterlich, aber draußen, in Hanglage, auf Steinundgrasboden? Wir hörten Klagen über die Toilettensituation. Nunja, Dixies halt, absolut gewartet. Die Pißpyramide (Pardöngsche, die heißt nunmal so, oder soll ich besser „Kegelförmiges Objekt zur Erleichterung männlicher Festivalteilnehmer in Freiluft“ schreiben?) wurde erwartungsgemäß nicht als solche erkannt. Mangelnde Sitzgelegenheiten wurden genauso bekrittelt. Soviel zur Grundstimmung im Publikum. Dann das Konzert. Super Vorband, The Magic Numbers, Stimmung erwartungsvoll aufputschend, dann endlich Herr Young. Down by the river. Passend für die Örtlichkeit und die Leute gingen mit. Allerdings nicht auf die fünfundzwanzigminütige Knödeltour. Irritationen machten sich breit. Rufe nach den Hits wurden laut. Hey Hey, My My, Like A Hurricane, Cinnamon Girl, Harvest Moon, Comes A Time… Doch die Playlist weiter: 02. Powderfinger 03. Standing In The Light Of Love 04. Days That Used To Be 05. Living With War 06. Love To Burn 07. Name Of Love 08. Blowin‘ In The Wind 09. Heart Of Gold 10. Barstool Blues 11. Psychedelic Pill 12. Rockin‘ In The Free World — 13. Who’s Gonna Stand Up And Save The World. Großer Stimmungshub bei Wind und Heart. Dann, zack. Ende. Bühnenabbau nach knapp zwei Stunden. Was in unseren Augen in Ordnung war. Nicht in Ordnung hingegen war das Auftreten der Sicherkeitskräfte, die bereits nach einer halben Stunde die Menschenmassen gen Ausgang drängten. Da prallte dann Frust auf Frust. Ach, ich vergaß die Schlachten um die kostenlosen Tieschörts gleich am Einlaß, ich glaube, das hat mich im Nachhinein am meisten schockiert, als ich die Erlebnisse nächtens verarbeitete. Gut, daß ein Naknak vorbeidriftete…
Ich habe, glaube alles von Neil Young hier im Archiv. Auch er hat, meiner bescheidenen Meinung nach, seinen Horizont schon lange überschritten. Klar mag er nicht dauernd die gleiche Playlist hoch&runternudeln, aber diese Ihre fein notierte Liste ist wirklich nicht berauschend. Ein anderes sind natürlich die Erwartungen des Publikums. Eine Bestätigung für mich, Ihrer erhellender Kurzbericht – ich besuche seit Jahren nur kleinkleinste Konzerte…
Drückendschwülheisse Grüsse vom Schwarzen Berg verbunden mit einem herzlichen Dank für Ihren Bericht, Ihr Herr Ärmel (zugeneigt wie stets)
Verblüffend halt auch der Unterschied zum Vortage. Da waren die ruppigst anzusehendsten Gesellen am friedlichen feiern und pogen, der Sicherheitsdienst höflich und achtungsvoll und die Band hatte richtig Bock auf gemeinsame Festivität. Tja, so kann’s wohl gehen. Nach dem Fastdesaster mit Herrn Lindenberg die zwote Niggeligkeit erst in meinem Konzertbesuchsleben. Damit ist nach nochmaligem Nachdenken sehr gut zurechtzukommen. Doch, durchaus. Und die Entenmomente, die bleiben mir ja außerdem…
Ebenso drückendschwülwarme Grüße zurück, mit Minzbündeln lufterfrischend winkend, Ihre Frau Knobloch, ganz die Ihre.
Meine Kragenweite – altersgerecht und kleines Publikum. Peter Hammill & van der Graaf (Generator) seit 1971 deep in my heart ~~~~
Ach, mein Herr Ärmel, den Herrn Hammill haben Sie mir ja bereits in’s Herz gepflanzt. Das altersgerecht überlese ich jetzt mal geflissentlich…
Tja, das Pflänzchen will gepflegt sein…
Morgenwunderschönklare Grüsse vom Schwarzen Berg sendet wie stets, Ihr Herr Ärmel
Jedwedes Ihrer zart angetragenen Pflänzchen hege und pflege ich mit Zarthand und Hingabe, mein lieber Herr Ärmel. Aber das wissen Sie ja.
Schonfrühdrückendheisse Grüße, immer die Ihre, Frau Knobloch, zugetan.
Ich meinte eigentlich lediglich, dass ich etwas Dünger nachlege sozusagen…
Zikadenrabatzdrückendheisse Grüsse vom Schwarzen Berg
…der immer gern gesehen ist, auf daß die Pflänzchen starkwurzelnd Halt und Präsenz sich schaffen.
Ruhigminzteeschlürfende Grüße retour an den liebsten der Ärmel, Ihre Frau Knobloch.
(¿wieviel Ärmel mag sie wohl kennen, dass sie mir einen Superlativ angedeiht?)
Ähmm, hochwertgeschätzte Frau Knobloch, genau so war dies gedacht – starkwurzelherzerfreuhorizontweitend!
Nun, lassen Sie sie nachdenken: Hemdsärmel, Jackenärmel, Mantelärmel gar, Luftigkleidärmel, Jacketärmel…wie bitte? Achso, Photographenärmel! Ja, da wären der D.ärmel, die L.ärmel und noch ein D.ärmel. Alle drei mir herznah, doch am liebsten ist mir doch der superlativierte Ärmelmann. Ja, das passt…
Pfff ~~~~~
Jetzt muß sie sich fragen, wessen Character dieses Pfff ~~~~~ entspricht. Dem eines Manbewahremichvordiesemweibe oder dem eines Mansiehtmichmeinewaffenstreckenundgenießen?
…und welche Antwort gaben Sie sich nun?
Ich suhle mich genüßlich in der zwoten, Verehrtester…
Tja, Verehrteste ~~~~
Tjane und Pfffen und ~~~~en Sie ruhig weiter. Das läßt mir mehr Interpretationsmöglichkeiten. ich habe ausreichend Phantasie, Verehrtester ~~~~~~~
Kleine Fantasieschleuder gefällig? Neuer Ärmelpost ~~~
Interpretieren Sie nur in aller Ruhe weiter: tststs
~~~~~~~~~! ~~~ ~~~~~~~~~~~~~~~~! ~~~,~~ ~~~~ ~~~~…
___: „~~~, °°..“ /// ———- ? „~~~,°°..!!!“ ____________________
~~~~~~~! **********, ⊂á⊃! ~~~~ “ —–»»»»—-⇒…..
;-) – – – dachte ich mirs doch . . . /// :-) |||
Ja sicher, Verehrtester! Was denn sonst? Herzfeine Grüße, Ihre Frau Knobloch, zugetan.
Aber ,,,, ,! – – ώ oder ω ≡ ____ ? „.љњ!!!“ — : und genau deshalb, ‡ √ ++ Ẅ╠══╤╤╤╝, oder wie jetzt??
Vorfrühstücksgrauhimmelfrührherbstlichdochregenwalddrückendheisse Grüsse vom Schwarzen Berg, ςώω, Ihr ‡ Ärmel
Genau so habe ich das gemeint, mein Lieber. Bis auf die Wurzel vielleicht, aber die kann man ja leicht ziehen…
In der Σ Ä passt das aber alles. Minzteenippende Grüße, Ihre Frau Knobloch, lachend zugetan.
Wo Sie recht haben… Ziehen wir also die Wurzel ~~~
~~~~ mit Ihnen am liebsten, die allen Übels. Das wäre mal ’ne Sache, hach.
abgemacht (und ausgemacht √√√√√√√√√√√√√√√√√
Bravo! Sie sind ein Mann der Tat, mein lieber Herr Ärmel.
Tattatattatattatattatattat – genau!!!, ein neuer Post wird in Kürze über euch alle kommen Tattatattatattat
Tattatattatattat
Tattatattat
Tattat
Ich hielt extra die Tippeditappfinger still, mein lieber Herr Ärmel. Bittertexte schreiben sich nicht gut mit einhergehendem Wohlplaudereyen…
Lesen Sie, jungschöne Madame de Knobloch, lesen Sie von deutschen Zuchtanstalten – – – votre M. Aermél
…ja, ich eile ja, ich eile…
…so solls auch sein… Kommen Sie nur näher….
Schläfst du jetzt gar auf dem Wasser? Genügt dir das Schaukeln der Hängematte nicht mehr? Oh und meinst du nicht, dass es eine Ente und kein Erpel ist? Denn der Kopf sieht nicht wirklich nach grüner Farbe aus.
In der Tat nächtigten wir wochenendlich in einer Schiffsherberge. Großartig. Spartanisch. Bonfortionös…
Es war ein Jungenterich, lieber Ben, mein Schnappschuß zeigt die Farbe nicht genügend, er fing erst an, sich schillernd herauszuputzen. Gutstmorgengrüße, Deine Käthe.
Aber auch das Federkleid erinnert mich an weibliche Enten, wobei ich da nicht weiß, ob sich das noch verändert bzw. ob das eher eine typischenspezifische Frage denn einer geschlechter ist.
Das klingt nach einem schönen Wochenende. Ich lausche momentan den Möwen.
Möwen fetzen natürlich auch, mein Lieber. Und die kennen das Nichtabdriftprinzip bestümmpt auch.
Erpel sind Vielfärber, die jungen putzen sich erst raus. Das einzige, was sich nicht ändert, ist der Gelbschnabel. Bildungsbeauftragte Grüße, Deine Käthe, morgenfroh.
Ahja, dann bin ich ja schon gleich ein gutes Stückchen aufgeklärter.
Beste Grüße zurück,
Dein Ben fastimmerfarbenfroh
Ich trage gernst zu deiner Aufklärung bei, lieber Ben. Wenn Du sonst noch Fragen hast… am besten mit Kratzstimme formuliert einzureichen; werde ich mich möglicher Antworten befleißigen. Fastimmerfarbenfrohe Grüße retour, dein Käthe, giggelnd.
War das Konzert ein Reinfall? Wegen Schlechtwetter? Oder doch etwas anderes? Liebe Grüße und Gute-Wünsche-wünsche von Nebenan
Vielleicht waren auch nur die Erwartungen…nein, es war ein mies gemanagtes Konzert. Ich finde vielleicht noch Worte dazu, meine Liebe. Ich muß erst noch ein wenig vor mich hin naknaken…
Schön, Sie zu lesen, meine Liebe, Ihre Frau Knobloch.
Vielleicht sind sie zu schnell zu groß geworden. Ich hab sie vor ca. drei Jahren in einem kleinen Club gesehen und gehört, es war großartig. Ich hatte auch überlegt, jetzt zum Konzert zu fahren, bin dann aber doch nicht. Lassen Sie sich Zeit, lassen Sie alles sacken und dann … wenn es wieder geht. Alles liebe von Nebenan
Uik, Mißverständnis! Fahren Sie unbedingst zu den Broilers, die waren großartig! Ich schrub Ihnen in Ihrem Blog gerade mehr dazu…
Konzert ist schon gewesen. Nächstes Mal – habe ich mir vorgenommen. :-)
Ohne ein Südstaatenhemd zu besitzen kann ich mich doch zu den Neil Young-Verehrern zählen, wenn auch nicht zum innersten Kreis gehörend. Dass alles so ganz unrund gewesen sein soll, tut mir leid, will auch nicht nachhaken, weitergeht’s….nur weil Sie mich draufbrachten, hier noch ein Neil-Young-Cover von einer Band, die ich ziemlich gut finde, ein wenig vielleicht wie Dinosaur Jr:
Mein lieber Herr Hund, ich wollte die Schreibstube verlassen und sitze dennoch noch lauschend hier. Erstmal nur ein feinstilles Danke, Ihre Frau Knobloch, spitzohrig.
Mein lieber Herr Gesangsverein. Herr Hund, da haben Sie ja wunderschön klingenden Knochen ausgegraben. „Cortez“ ist ohnehin eines meiner Lieblingsstücke von Herrn Young. Was meinen Sie, sollten ich mich nach den Coverern mal intensiver umhören??
Grauhimmelfrührherbstlichdochregenwalddrückendheisse Grüsse vom Schwarzen Berg
Da der Herr Hund ein wenig urlaubt, erlaube ich mir an seiner statt zu antworten, mein lieber Herr Ärmel: Gestern hörte ich mich durch alle verfügbaren Alben der Barden und bin immens angetan.
Frischwindigblauhimmelige Grüße, Ihre Frau Knobloch.
(Sie scheint über das Privatleben dieses Herrn gut unterrichtet ^ ^). Vielfeinen Dank für die Aufklärung, meine liebe Frau Knobloch. Ich klingelte nach dem Frühstück sogleich bei meinem Nachbarn an und siehe da: ER hat alle Klingklangscheiben der Musikalbande. Die werden heute all-so in der Dunkelkammer erklangklingen…
Regenabkühlende Grüsse vom Schwarzen Berg sendet, Ihr Herr Ärmel
(Sie liest halt das Blog dieses Herrn Hund regelmäßig ^ ^). Dieser Nachbar ist also wirklich mit Sliboviv nicht aufzuwiegen. Grüßen Sie ihn bitte ausdrücklich mit meinen gefälligsten Wohlachtungsworten. Derley Grüße selbstverständlich auch an Sie, Verehrtester, wie stets, die Ihre.
Auf meinen Nachbarn lasse ich nichts kommen – ,öchten Sie ihn denn auch gerne kennenlernen? Ich könnte Ihrem vielleichtigen Wunsche entsprechend mal vorsichtig vorfühlen.
Builtospillklangklingende Grüsse vom Schwarzen Berg, Ihr Herr Ärmel
Herzliche Grüße und mein ausgesprochenes Wohlwollen gegenüber einem derartig gutsortierten Musikkegesellen genügt vorerst.
Ich höre mich gerade durch die Ancient Melodies of the Future. Gefällt tatsächlich sehr gut bis jetzt. Der Herr Hund, der hatt’s faustdick unter der Fellmütze, scheint mir.
Fußspitzenwippende Grüße, Ihre Frau Knobloch, zugetan.
ach Sie auch…die ist hier während der table-top Aufnahmen auch gerade gelaufen. Mir fehlt da allerdings ein wenig Salz in der Suppe.
Mal sehen, ob Keep it like a Secret näher ans Herz kommt..
Nach knapp der Hälfte dann doch pausiert, jetzt Überprüfung der Live- Fähigkeiten durch Konzertmitschnitt Philadelphia 2013. Läßt sich ebenfalls gut an. Wenn Sie mir jetzt schreiben, daß sie auch gerade Herzkirschen dazu naschen, bin ich zu einer kleinen Ausflipperey ob des Gleichmaßes bereit…
…auch nicht viel besser, die Live hat mir bis jetzt am besten gefallen…
nun die Perfect from now on…. und blogpostschreiben dazu – bitteres Thema ////
Live scheinen sie wirklich gut zu sein. Sie haben den Vorteil, die ganzen Alben in ihrer Komplexität hören zu können, ich stottere mir so meine Liste zusammen. Ob ich Musikke käuflich erwerben will, ich weiß es noch nicht, sehr quercrossig derzeit meine Gutfindliste. Ich lausche weiter…
Die Live ist wirklich hörenswert: – kaufenswert? Nö, da gibts lohnenderes…
… nach fünf Albummenanhören ist mein heutiger Neupostmusikalanfangshinweis definitiv!
Ahhh, der Bittertext ist aus den Fingerkuppen geflossen? Gleich mal den Befehlsleseknecht aufrufen…
Süss sind die Erinnerungen ~~~~
Sie haben sich wohl schon umgehört, die Begeisterung nachgelassen.
Wenn ich etwas anderes empfehlen darf, mit möglicherweise mehr Salz in der Suppe, dann vielleicht As you will know us by the trail of dead…..das Album Source, tags & Codes als Einstieg?
Freundlicher Gruß Ihr Herr Hund.
Nachgelassen? bei den Aussentemperaturen geradezu angenehm abgekühlt möchte ich sagen…
Nee im Ernst jetzt, ich gehe Hinweisen meist gerne nach, aber bei USofAGruppen bin ich generell vorsichtig. Seit über dreissig Jahren und es hat sich gelohnt sowohl im Hinblick aufs Geklang wie auch auf die Texte…
Nachmittäglichmächtigheisse Grüsse vom Schwarzen Berg
Kann ich verstehen. Am Ende sind es auch immer ein paar Wenige, die einen restlos überzeugen und ansonsten Rosinentaktik, hier ein Song, da mal ein ganzes Album, je nach Stimmung und Laune.
Bin selbst ein großer Sammler und höre letztendlich ein Zehntel davon regelmäßig.
Gruß aus dem Regen
Ihr Herr Hund
P.S. die Gruppe heißt natürlich …and you will know us by the trail of dead und nicht ….as you will……das musste gesagt werden
Wir verstehen uns, Herr Hund, und das ist gut so!
Sie sind wieder hier und auch das ist fein.
Nachmittäglichschweissgebadete Grüsse vom Heissen ähh Schwarzen Berg
Zuallererst ein freundliches Willkommen zurück, lieber Herr Hund und Pardöngsche für das Missverständnis mit der Pause. Ich habe Sie tatsächlich urlaubend verortet und gönnte Ihnen die Tage von Herzen…
Musikketipps sind immer ebenso gernst willkommen, ob nun Volltreffer oder nicht. Ich liebe Live-Auftritte und bemesse häufig daran mein Gefallen. Darf ich mich herzlichst für Ihre Tipps mit einem innigen Verweis auf meine Lieblingskrachtexaner bedanken? Bittefein:
Liebe Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Nichts zu entschuldigen. Wäre ja nicht auszuschließen gewesen. Nein, ich brauchte einfach eine Pause. Gab auch das ein oder andere zu machen und ich wollte mich nicht versuchen….Sie verstehen.
Mit Musiktipps kann ich Sie gerne versorgen, wie es sich ergibt. Die Texaner höre ich mir an. Wünschen Sie ein Feedback?
Liebe Grüße
Ihr Herr Hund
P.S. wissen Sie schon von den Reiseplänen des versteckten Poeten?
Feedback ist immer willkommen, mein lieber Herr Hund und auf dem Gummiboot habe ich gerade eben angeheuert. Menschenskinder, sogar die Frau Bukowski habt ihr pausenwachgeküßt, ihr bonfortionösen Steuerraddreher, ihr. Liebe Grüße zurück, Ihre Frau Knobloch.
So. Musik gehört. Feedback möglich. Es rotzt, im allerbesten Sinne des Wortes. Eignet sich gut zur Hausarbeit. Die war dran. Dabei zum Aufgalopp die Musik: fetzt, wenn ich es so sagen darf.
Danke.
P.S. Wohnung deswegen nicht unbedingt sauberer geworden. Egal.
Das freut zu lesen. Unbedingte Live-Empfehlung meinerseits. Und die sind derzeit in Deutschland unterwegs, man müßte sich glatt wieder ein Bier mit ihnen teilen…
Ginge auch Apfelsaft-Schorle?
Bestümmpt. Wir stießen letztjährig zwar mit Bier an, aber nachdem wir uns gegenseitig versichert hatten, daß man auch Texaner sowie Stadtdiewosnichtgibtmenschen mögen kann, setze ich genügend Toleranz für Apfelsaftschorletrinker vorraus.
Werteste, oder wie M. Caine mal sagte: Man muss es machen wie die Enten, an der Oberfläche ganz ruhig, aber die Flossen paddeln, paddeln, paddeln
… sie paddeln fast flitscherig, will mir scheinen. Flowingflitscherig sogar.