Angsttropfenaugenblicktrost
von Käthe Knobloch
Still liegst du, spürst, wie die Angst in heißen Tropfen aus deiner Haut quillt. Zuerst unter der Brust, da wo auch immer dieser verdammte Schmerz sitzt, der nicht da sein dürfte, weil er da kein Wohnrecht hat. Keine Pacht, die er bezahlt, keine Miete, weil er ein Arschloch von Mietnomade ist, der nur Verwüstung hinterlassen hat. Es kann nur ein Schattenschmerz sein, wie der Abdruck des Kronenkorkens, den du dir als Kind immer bis zur Schmerzgrenze in die Haut gedrückt hast und erleichtert warst, wenn der Abdruck doch irgendwann verschwand. Mühsam hast du aufgeräumt, dein Herzenszimmer wieder neu bewohnbar gemacht. Und doch liegst du manchmal still und spürst den heißen Hauttränen nach, wie sie kühler werdend an deinem kalten Leibe herunterrinnen. Der Rücken, der Bauch, dein Nacken, alles ist mit einem dünnen Angstfilm überzogen. Du kannst sie riechen deine Angst. Kein heißer, sinnlicher Schweißduft wie wenn du liebst oder dem schwereren Teil deines Tagwerks nachgehst, oh nein, es riecht schal, fast ein weniger sauermolkig. Wie du das verabscheust! Wie du Molke verabscheust! Dich sogar verabscheust in diesen Momenten. Starr liegst du, als hätte dich Lahmheit überfallen. Dein Blick sucht nach denen, die immer zum Troste da waren. Der Spiegelmondbruder, er macht sich gerade neu, du kannst ihn diesmal nicht stumm anflehen. Wo ist der Orion? Verdeckt von dichter Wolkenlast, kann er dir auch nicht beistehen. Keine tröstenden Nachtgeräusche umhüllen dich mit Gewisper hier innenzimmerig. Diese Erkenntnisse setzen endlich die heilende Gedankenapparatur in Gang. Denkst dich in tröstendes Baumblattgerausche, wähnst dich auf weichem Moose. Kann auch ein Schwarzkieselbett sein, auf dem du dich niederläßt oder eine duftraunende Wiese. Sprichst plötzlich eine fremde Sprache, tanzt Schritte, die du nie zuvor gesehen und begegnest Menschen, die du nicht zu fürchten brauchst, du mußt ihnen nur in die Augen blicken. Augenblicke. Frei von Angst, Besitztum und frei von Wut. Die mußt du sehen. Und fühlen. Dann schaffst du es die Schwere der Nachtmahre von deiner Brust zu bannen, stehst auf und mit weichem Tuche und Rosenseife reibst du sanftwarm den Schweißfilm von deinem Körper ab. Hörst Musik, mal zart, mal muß es einfach nur lautwehtun, setzt dich dann bei Kerzenschein nieder und bannst die letzten lauernden Mahre mit der Kraft der Worte. Und vielleicht tanzt du im nächsten Traume einen Tanz, den du gar nicht kannst.
So wie den hier. Gefunden bei der famosen Trippmadam. Mit Leseempfehlung und Verlinkerlaubnis, danke für diesen wunderschönen Moment.
Diese Nachtmahre sind nun wirklich lästige Gesellen. Wie wäre es wenn Sie eine Art Kinderparadies für lästige Gesellen errichten?
An sich eine gute Idee, doch wem sollte man es zutrauen, die Finsterlinge und Düsterlinen zu betreuen. Oder meinen Sie, die bleiben freiwillig im Bällchenbad?
Details
Details? Vom Bällchenbad? Oder von den Finsterlingen und Düsterlinen der Nacht? Die, mein Lieber, die Details wollen Sie nicht wirklich wissen.
Manchmal denke ich, dass Sie Ihre gute Laune am Tag mit den Nachtmahren Zahlen
Diese These tobte mir auch schon manchmal durch den Rabenkopf. Und wenn ich das weiterdenke, bleibt die Erkenntnis, daß es dann gut so ist. Wer braucht schon eine motzende Frau Knobloch tagsüber, die dann nachts im Kämmerleyn vor sich hin giggelt. Keiner! Feinstgutenmorgengrüße, heute ohne Nachtmahr.
ach Sie famoses Froilein mit O haben mit diesem herrlich verlinkten Film mein Herz höher schlagen lassen und ganz kurz tanzten Sonnenstrahlen durchs verdunkelte OWL!
Herrn guiness Idee mit dem Kinderparadies für lästige Gesellen finde ich übrigens hervorragend (nein…. der kleine schwarze Herstörertroll wird nicht aus dem Kinderparadies abgeholt)
Frau Würziglich, an mein Herz! Sie bringen ja selbst schon Herzenssonne mit, Sie Wildliebweib!
Der Herr Guinness hatte schon viele gute Trockenaberklarideen, bester Kontrast zu meinem manchmaligen Gefühlsüberschwange.
Liebgrüße, wo auch immer Sie gerade sind und halten Sie durch, Ihre Käthe aus dem Florallabore.
Was für ein Text…
Der spricht alles aus und an, was es über jene spezielle Qualität von Angst zu wissen gibt und zeigt rosenduftendes Heilungswege auf.
Dem hat die angstkundige Karfunkellfee nichts hinzuzufügen, das zieht so im Herzen nach, wie es sein soll, wenn etwas auf solche Weise gut tut, nicht unvertraut, nicht textfremdelt.
Herzliche Grüße
von der
Karfunkelfee
Nicht textfremdelnd! Wie wunderbar Sie dieses Gefühl benamsen, liebe Karfunkelfee! Wenn man etwas liest und denkt: Verdammt, hat da wer in meinen Kopf geschaut?!
Und nochmalverdammt, warum folge ich eigentlich Ihrer Fährte noch nicht?! Jetzt aber in die Spur, Knoblochen…
Danke für Ihre wissenden und vertrauten Worte, Ihre Frau Knobloch, herzlichst.
Sie wegzutanzen, Klasse.
Ich würde sie im Zoo abgeben, sollen sie doch mit den Gitterstäben kämpfen, während die Tiere in Freiheit Freudentänze vollführen.
Eine ruhige Nacht(etwas später dann)und ein frohes Wochenende wünsche ich, Ihre Arabella
Ich glaube, es ist eine Eigenheit der Nachtmahre, daß sie sich nicht abgeben oder wegsperren lassen. Sie hocken in den Zimmerecken und lauern, bis ein Kleinsorgchen uns umtreibt oder gar ein Fremgroßkummer uns angetragen wird und dann graben sie sich in unsere Brust ein. Meine werden mich wohl mein Leben lang begleiten, im Moment freut mich der immer längere Abstand ihres Erscheinens. Und daß ich scheinbar immer besser lerne, mit ihnen umzugehen. Weil nichts anderes bleibt einem.
Ruhignachtundschönwochenende auch für Sie, liebe Arabella. Ihre Käthe, müdäugig, doch jetzt herzensfroh.
Schön, Sie zu lesen, liebe Käthe und was für eine Gabe ist Ihr Talent zu schreiben!
„Frei von Angst, Besitztum und frei von Wut“.
Augenblicke. Sie werden immer da sein und den Tanz tanzen, den niemand kennen muss, weil wir alle dieser Tanz sind. Letztendlich.
Sie bringen es mal wieder auf den Punkt. Gänsehautmachend. Wie in Ihrem Buch. Wir alle sind dieser Tanz. Mancher versteht nur den Rhythmus nicht, obgleich auch er ihn in sich trägt. Danke Ihnen fürs verstehen. Herznah, Ihre Frau Knobloch.
Die Rosenseife. Wie eine kleine Perle liegt sie mitten in Ihrem Text, schwerdüster, dumpf und angstschweißig, der er ist. Aber mehr noch als ein Licht am Ende eines Tunnels bahnt sie sich den Weg olfaktorischen Wohlgefühls. Und dann frische blütenweiße Laken und bestenfalls noch eine warme tröstende Hand. Und Rosen. Die wünsche ich Ihnen stets.
Ach, liebe MmeMme. Heute Nacht habe ich auch an Sie gedacht. Und daß Sie es gewiß kennen, dieses Weinen aus der Haut heraus, als ob Augenwasser gehortet werden müßte für die frohen Aufquellmomente. Für die Perlenfrische und die Blütenweißlakenstunden und die warmhaltende Hand. Danke für die Rosenwünsche, ich versichere Ihnen, sie werden stets erfüllt. Bei Ihnen, in Herzensnähe, Ihre Frau Knobloch.
Worte, die mir aus der Seele sprechen … Ist sie doch meist mittlerweile ein guter Begleiter meine Angst, aber manchmal breitet sie sich in Panik aus, wenn ich nicht acht gebe. Mehr kann ich nicht sagen. Danke. Herzlichst. Ihre Frau Coupar
Geben Sie einfach weiter acht, liebe Frau Coupar. Achtgeben. Achtsamkeit zu sich selbst. Das ist schon fast der güldene Schlüssel zu all‘ den verschlossenen Pforten innendrinne. Bei Panik gilt es, Ruhe zu bewahren. Auch innendrinne. Man kann die Pforten tatsächlich manchmal selber schließen. Nur man selber. Ich grüße herzlich zurück, Ihre Frau Knobloch.
Da sprechen Sie ein wahres Wort .. Ruhe bewahren, sonst ist die Pforte nicht zu finden und ich verliere mich irgendwie. Ein schönes Wochenende. Ihre Frau Coupar
Dieser Text Frau KmitO geht mir sowas von unter die Haut.
Macht mich sprachlos still.
Angst frisst Seele.
Bitte nicht fressen lassen. Denken Sie an die Rosenseife. Und für den Notfall nehmen Sie das Streifenhörnchen, das pflanzige, in die Hände. Das meinige steht neben meinem Nachtlager und hat schon manchen Mahr verschreckt. Die können uns nicht kleinkriegen. Nie. Fremdnahe Grüße, Ihre K&K.
Liebe Frau Knobloch!
Für Sie.Zum Troste.
Ich bin alt und jung,närrisch und weise,
Unbekümmert um andre,stets um andre besorgt,
Mutter sowohl wie Vater,Kind sowohl wie Mann,
Voll von dem Stoff,der grob ist,und voll von dem Stoff,der
fein ist.
Gefährte von Flößern und Köhlern,Gefährte aller,die die
Hand reichen und willkommen heißen zu Speise und
Trank,
Ein Schüler der Einfältigsten,Lehrer der Gedanken-
reichsten,
Ein Neuling und Anfänger,doch erfahren in Myriaden von
Jahren,
Von jeder Farbe und Kaste bin ich,von jedem Rang und
jeder Religion,
Farmer,Handwerker,Künstler,Edelmann,Schiffer,
Quäker,Zuchthäusler,Stutzer,Raufbold,Rechtsanwalt,
Priester,Arzt.
Alles bewältige ich leichter als meine eigene Vielfältigkeit,
Atme die Luft,doch lasse genügend übrig,
Und bin nicht aufgeblasen und bin am rechten Ort
aus:“Grashalme“,Walt Whitman
Herzlichst,Mensch Päddra
(Scheißherz habe ich übrigens in meinen aktiven Wortschatz integriert.)
Dankefeinst, liebe Mensch Päddra, ein feines Vielfaltspoem haben Sie da rausgesucht. Ich grüße heute ausgeschlafen und unbemahrsucht, Ihre Frau Knobloch, scheißherzchenschmeißend:
→♥ →♥ →♥ →♥ →♥ →♥ →♥ →♥
„Du kannst sie riechen, deine Angst.“ Ja, das ist eine Art des hässlichen Schweißes, gewiss keiner des köstlichen. Wie eindrücklich und nachvollziehbar Sie Ihre Erfahrungen beschreiben! Ich wünschte Ihnen nur, Sie hätten weniger Gelegenheit dazu, solche Nachtmahrauftritte anschaulich zu machen. Ein leichtes Herz wünsche ich Ihnen, liebe Frau Knobloch!
Mein lieber Herr Zeilentiger, sie nehmen ja ab, die Nachtmahrnächte.. Nein, das stimmt nicht, sie nehmen nicht ab. Ich lerne immer besser, mit ihnen umzugehen. Auch indem ich darüber schreibe. Manchmal bilde ich mir inzwischen sogar ein, ich könnte einen Traum umlenken. Und wer weiß, vielleicht liest das jemand, dem es ähnlich geht und erkennt sich wieder?
Ihnen sey auch ein Leichtfrohklopfeherz gewünscht, mein Lieber, Ihre Frau Knobloch.
Aus meiner Zweiterfahrung vermute ich das sehr, liebe Frau Knobloch, dass es solche jemande unter Ihrem werten Blogbesuch gibt. Sehr herzliche Grüße, Ihr Zeilentiger
Sie ist gewiss keine Schönheit, die Angst. Sie betritt jede ihrer Momente schleichend durch die Hintertür. Sie flüstert gern, weil ihre Stimme laut gesprochen misstönend klingt. Sie stinkt, doch nur, wenn sie ungepflegt ist. Sie hat gelbe, schiefe Zähne, die sie fletschend zeigt, weil sie ihr Lachen selbst nicht kennt. Sie bewegt sich geduckt, weil ihr nie jemand Stolz schenkte…Man will nicht von ihr berührt werden, weil sie – dankbar und durstig ob der Nähe – einen mit ihren drahtigen Armen umklammert, nicht mehr loslassen will. Doch sie ist unendlich dankbar, wenn man ihr zulächelt, sie an die Hand nimmt, mit ihr ein Stück geht, sie menschlich macht. Sie liebt es, gesehen zu werden, wie sie ist. Darum klammert sie. Darum überlagert sie. Sie weiß um ihre Schwäche, sich vor starken Herzen nicht durchsetzen zu können. Denen erliegt sie. Dann schmilzt alles Äußere an ihr, und sie zeigt sich in ihrer reinsten Form, in ihrer bewertend übersehenen blendenden Schönheit, als stille, weise, mitfühlende und einsichtige Königin der Gefühle…
Was für ein Kommentar, lieber Herr Mo. Ich weiß nicht, was da noch hinzufügt werden könnte, müßte, söllte…
Außer, daß es wohl an uns liegt, die Angst vor der Angst abzulegen, um ihre Königlichheit zu sehen.
Danke für Ihre klugen Worte, ich werde sie in meine Denkapparatur einflechten. Liebsonntagsgrüße, Ihre Frau Knobloch.
Liebe Käthe, eigentlich hatte ihr angefügtes Video mich so heißbrennend mitgerissen, dass die ursprüngliche Wortmalerei noch länger war, und von der Verführung der „häßlichen Angst“ schwärmte. Doch die Inspiration zu den Bildern hätte in meinen Sehnerven dann doch zu aufgeblasen geklungen. „Kluge Worte“ sind ein wansinnig tolles Lob, Frau Knobloch, vielen Dank!
Ich würde ja am oberallerliebsten Ihre Kommentar als wunderweisen Ergänzungseintrag auf Bittemito hieven. Darf ich bitte, darf ich, ja?
Das Video ist ein Wundersamding. Ich sehe darin so vieles und dann hat die fabulöse Trippmadam noch eine Erklärung in ihrem Blog angehängt. Bonfortionös. Ich bin fasziniert.
Bittefeinst, Lobworte, wem Lobworte gebühren, Ihre Frau Knobloch, Käthe, ach, die Ihre.
Na, dieses Lob, nein – diese Ehre lässt mich straks in die Knie sacken, hochrot vor Geniertheit windend inklusive. Mit einer nasenspitzendiezehenberührenden tiefen Verbeugung würd ich mich der Ihren Ehre bedanken, liebe Käthe! Natürlich dürfen Sie, nur zu!
Jetzt bringen Sie mich in Verlegenheit! Wie könnte ich noch einer Nasenspitzendiezehenberührendendtiefenverbeugung entgegentreten mit meiner Feinknicksrockrafferey! Ich müßte mir die Röcke übers Haupte schlagen! Das geht doch nicht! Alle mal die Augen zu… huch, rumhedder… fuchtel… örks… herrjehmitmineh…
Liebe Käthe, Sie können selbst mit Silben kokettieren wie keine Andere…ich habe – als Mann von Anstand – kurz beim Lesen die Augen niedergeschlagen, Ihr Knicks hat also nichts an Würde eingebüßt. Und Ihren würdige ich mit aller Hochachtung. Egal wie sehr Sie sich in Ihre Röcke verheddern. Vielen Dank für den Knicks.
Raschel.., rumgewirre.., wodennnu.., ach, Mist! Pardöngsche, wenn ich jetzt nuschelig klinge, aber ich komme aus dieser Feinstofflichkeit gerade nicht raus. Ich bleibe also einfach hier hinterig sitzen, bis ich es schaffe, meine Gewänder zu entfitzen. Kann wohl dauern, sind zu viele und ich immernoch wangenrot ob des Verwegenheitsknickses…
Statt weiterer Wortwuselei reich ich Ihnen lieber ma‘ ne feste Hand…
Aha! Danke, lieber Mo. Die Gewänder gerade streifend, kann ich Ihnen eine Heimlichkeit verraten: Spanky weilt bald aufkleberisch unter uns! Wenn das mal nicht fetzt!
Waren Sie aber flink wie’n Wiesel!! Da bin ich gespannt!!
Flink wie Spanky! Das ist nämlich der flinkfetzigste Waschbär, den die Welt je gesehen hat. Ich hibbele angemessen, mein Lieber.
Wie schön geschrieben, Mo Beumers. Es freut mich, diese Worte hier zu finden.
Danke.
Danke liebe magguieme. Mögen diese Worte weiterhin zum Finden hie bleiben, ohne Visum auf der Käthe ihrem Blog. :-)
Würd mich ja sehr wundern – aber notfalls biete ich mich zum Heiraten an, damit sie bleiben dürfen.
Dilemma! Dilemma! Dilemma! Natürlich bleiben die Klugschönworte hier, aber die Alternative… ich binde Ihnen den schönsten aller Brausträuße, wenn Sie ja sagen, liebe Marga!
Ja! ;)
An mein Herz!
(Da fühl ich mich schon längst…)
Ich kann nicht mehr angemessen eloquent auf dieses Gedankenexperiment eingehen…Aber, nein, wir reden hier ja von „notfalls“. Und die Worte schätzen sich glücklich. Ist so.
Wir werden ein langes, schönes Leben gemeinsam haben.
Zuviel der Ehre…hätte nie gedacht, daß meine Worte je vermählt werden. Sie sagen „Ja“, und bleiben. Glück und Zufriedenheit, bis daß die Singularität sie scheidet. Dreifachhach und Amen.
Sieh da, die Eloquenz ist als Trauzeuge wieder aufgetaucht!
Nach der Hochzeitsreise laden wir zu Kaffee und Kuchen, Du bist der Ehrengast.
Danke. Ich bin nur der Urheber. Aber vielleicht fang ich ja dieses mal endlich den Strauß.
Lieben im Dreieck, krieg ich hin. Bedingungslosigkeit hülft und machts möglich. Käthe hat recht, wir Menschen sind oft zu doof, das zu erkennen, halten sich für Eroberer, und raffen statt zu teilen. So, ich greif jezt mal tief in die Taschen und schmeiß Scheißherzchen in die Runde: Liebe für alle, die sich nicht dran festbeißen!! <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3 <3
Hände hoch, Kopf in den Nacken legen und Scheißherzchenregen genießen!
Volle Pulle auf Frau Marga druffschmeißen und gemeinsam im warmsachten Scheißherzchenregen die Grünhänge runterkugeln, ja, das stelle ich mir gerade vor. Hurraende Grüße, Käthe, mit Blingbling.
Das ist ein Jauchzen!
Man müßte ja glatt eine Wortknutscherey anzetteln, meine Lieben. Scheißherzchenalarm fetzt! Lieber Mo, liebe Marga, es ist mir eine Ehrvergnüglichkeit, mit euch zu teilen. Herzfeinste Grüße, Käthe scheißherzchenpupilliert.
Wie jetzt? Wir alle drei? Das fetzt ja noch viel bonfortionöser!
Da behaupte noch einer, Dreiecksbeziehungen seien kompliziert! Abwechselnd Engelflieg spielen können – hier sag ich’s mal so – fetzt!
Wenn die Zugeneigtheit gleichwohl verteilt und keiner Anspruchsdenken erlegen ist, ja, dann funktioniert das durchaus. Liebe hat nie ein Problem damit, geteilt zu werden, nur wir Menschenkinder sind manchmal einfach zu doof, dieses zu erkennen. Engelchen, flieg…
Ganz bei Ihnen.
Und es stümmt immer noch – dabei muss man einfach lachen! Nochmalnochmal!
Fliiiiiieg, Engelchen, fliiiiieg, hoch zu den Wolken, wo deinesgleichen wohnt…
Wunderschöner Text über die Angst. Sie vergeht nicht, sie wird nur anders gesehen. Und ist nicht mehr das Ende der Welt, sonder der Anfang einer Weite. Es wird eng, weil es weit werden will. Es braucht nur unsere Zustimmung.
Danke. Die letzten Ihrer Worte haben mir ein stilles andächtiges Nicken entlockt.
Danke fürs Verlinken. Mir fällt gerade ein, dass der Tanz in dem Video, die Siguiriya, ungefähr das Gefühl ausdrückt, das Sie in Ihrem Eintrag beschreiben. Allerdings kennt die Siguiriya keinen Trost. Angst und Schmerz bleiben.
Dann spricht da Angst und Schmerz aus diesen tiefen, dunklen Augen? Ich sah Stolz, Willen und Unbrechbarkeit, aber vielleicht rufen diese Kräfte ja die vermeintlichen Schwächen hervor. Für mich kam Ihr Tanz genau zur richtigen Zeit. Danke nochmals, liebe Trippmadam. Schöne Sonntagsgrüße, Ihre Frau Knobloch.
Liebe Käthe, ein wenig verwegen sage ich, dass ich um Sie keine Angst habe. Aussuchen, nein aussuchen würde sich das niemand, aber Sie schaffen das. Darf man diese abgedroschenen oft ungern gehörten Worte schreiben? Es steht so groß und wichtig vor mir…
Schon ihre Beschreibung macht das für mich ganz klar. Besonders wohltuend ist mir die Gewissheit, dass Sie Worte und dadurch herznahe Begleitung finden. Alles Herzensgute, die Ihre.
Liebe Marga, Ihnen gegenüber sitzen, nein lieber beieinander, teenippend und Flüstergespräche führen, ja, da würde ich noch mehr Worte finden für das, was noch unbeschreiblich erscheint, dessen bin ich mir immer sicherer. Seltsam, was geschriebener Austausch vollbringt, in meinem realen Damenkränzchen ist keine, wo ich derley Wunsch verspürte. Und setzte ebenso verwegen zu: Nein, um mich braucht sich keiner ängstigen, sorgen vielleicht, aber nicht ängstigen. Danke, daß es Sie für mich gibt, alles Herzensgute auch Ihnen, Ihre Käthe.
Padabamm! Schon ist der Tag ein Feiertag!
In Ihren Zeilen finde ich mich ganz wieder und ich freue mich über Ihre Verwegenheit, als wäre es meine eigene. Ach, was sag ich! Sie und ich, wir treten da in denselben Raum ein.
Herzensgrüße an Sie!
Ich padabamme einfach mit. Weil so ein selbstausgerufener Feiertag schlichtweg fetzt! Grüße durch den Wundersilbenklangraum ohne Ecken, herzsanftpochendwarm.
[…] Frau Knobloch (bitte mit o) hat mich zu diesem Eintrag inspiriert. […]
Sehr garstig, sehr schön, sehr wahr – alles in einem. Danke einmal mehr für dein sich immer wieder so herznah anfühlendes gschriebenes Wort.
Garstigschönwahr, ja, da hast Du recht, liebe Emma. Das alles ist es. Doch wenn am Ende das Schönwahr die Oberhand behält, findet man auch Worte für die Garstigkeit. Eine wundervolle Woche sey Dir gewunschen, Deine Käthe, dankend.
[…] Ja, wundervoll, ich nehme die Ihnen gerne ab, ich habe letztens etwas richtig Gutes über die Angst […]