Silbersilbensinnlichkeiten
von Käthe Knobloch
So schreibe ich am liebsten: Sachte Lauschläppchenschmeichler umtönen mich, ich kenne jede Tonfolge und lasse auf den Spuren der Noten meinen schweren Metallgehäusestift über das linnenweiße Papier gleiten. Es sind kleine Gemälde in Buchstabenformen, fallen wie kleine Puzzelteile an genau die richtigen Stellen. Silbensilberketten schlängeln sich wie lichtüberflutete Sonnenwege durch dichte Wortwälder, ergießen sich kaskadig über Satzklippen und sprengen jedes Dudendickicht. Die Pupillen müssen sich nicht entscheiden zwischen Buchstaben und deren Abbild, bleiben treu der zarten Bogenundstricheziehschwarzlinie. In Vorahnung einer besonders intensiven Benotung durch die die Gedanken beflügelnde Musik, hält die Hand inne, verharrt, die Stiftspitze schwebt über dem Papier und der Wimpernvorhang verneigt sich vor diesem einem besonderen Moment. Gedankengewisper schweigt, ich ziehe mich in mich selbst zurück mit allen Sinnen und eine Wärme durchfließt mich, pulst durch alle Adern, rötet meine Wangen und befeuert meine Haut. Mein Athmen beschleunigt sich und wird gleichzeitig tiefer, mein Leib streckt sich, als sey er selbst des Athmens fähig und bietet sich diesem Moment als Kelch an. Tief im Grunde meines Herzens formt sich ein Seufzen, welches sich Bahn bricht durch alles, was ich bin, je war und immer wieder seyn werde und gleich des Aufbäumens, wenn man Zeit und Raum verläßt, dringt dieses Seufzen mir aus allen Poren. Die Kehle übernimmt nur das Echo dieser innermächtigen Arie. Der Wimpernvorhang hebt sich wie von Tautropfen beperlt und mein Blick weitet sich über die Worte hinaus, die da immer noch stehen, so sinnlich, so ehrlich, so ich. So, ja so, schreibe ich am liebsten.
Ach, liebe Käthe … Ich wiederhole mich immer nur noch. Beides; Worte und Musik waren mir ein Genuss. Ganz zugetan. Ihre Melanie
P.S. Ich schreibe so auch am liebsten.
Ach, liebe Melanie… Ich kann mich auch nur immer wiederholen, ich bade schäumchenpustend gernst in Ihren Wohlworten. So warm, so weich, so seidenstreichelig. Danke, das Schreiben solcher Texte, es ist mir ein Hochgenuß. Und Ihnen auch, das kann man nämlich lesen. Herzlichst, die Ihre.
Über das Schreiben las ich schon viel, habe mich selbst daran versucht, diesen Prozess zu be-schreiben. Doch sinnlicher, liebe Käthe, so sinnlich wie Sie das taten, das hat vor Ihnen noch keiner geschafft. Ich folge den Bewegungen Ihres Geistes, ein sanfter Silbersilbensinnlichtanz, und fühle mich geradezu ertappt, Sie bei solch inniglichem Tun zu beobachten. Danke für den Einblick, den Sie uns gewähren!
Meine liebste MmeMme, was für ein Wunderding von Kommentar! Das Ertapptgefühl, das ist ein sehr hohes Lob, bedeutet es doch, man hat dem Lesenden ein inniges Bild vermittelt. Er kann den Schreibenden sehen! Allein durch Worte. Ich stottere gerade ein wenig beim Schreiben, weil mir das bewußt wird. Hach. Ich danke Ihnen mariannengrabentief. Ihre Käthe, zugetan von ganzem Herzen.
Ja, liebe Käthe, mir ist oft, als sähe ich Sie, wie sie beenebaumelnd auf dem Aste sitzen, wie Sie nächstens wach liegen oder barfuß über taunassen Rasen flanieren. Das muss an Ihrem geschriebenen Wort liegen, Sie sind es, die die Fähigkeit besitzt, uns Lesenden zu zeigen, was wir sehen sollen. Sie malen damit Herzbilder und projizieren sie gleichzeitig dahinein. Ich neige heute zum Überschwang, bin nicht so ganz bei mir und doch so sehr, viel zu sehr. Käthe, kommen Sie. An mein Herz. Es möchte Sie zu gerne ganz feste drücken.
Ich eile, fliege, herze Sie ~~~~~~~
Ach, wie ich das kenne, ganz bei sich und doch meilenweitig entfernt, drücken Sie mich, drücken Sie feste.
Schubert mag ich sehr gern, wie schön, dass er auch Sie beflügelt.
Ja, unter anderen. Es gibt soviel Wundernotenwelten, so verschieden tönend und doch die immer gleichen Lieder darbringend.
Ja, so hochwertgeschätzte Frau Knobloch, genau so stelle ich Sie mir vor.
Siebensonnigschöne Grüsse vom Schwarzen Berg – Ihr Herr Ärmel (wie stets.. aber das wissen Sie ja längst)
Sagen Sie schnell, mein lieber Herr Ärmel, weilt Constanzen schon bei Ihnen? Ich hatte sie heimlich zu Ihnen geschickt, sie reiste in einer Nußschale. Sie müßte ganz flinkflügelig noch mal zu mir kommen heute, ich ringe um Fassung ob der famosen Kommentare hier. Ich sende sie auch samstagspünktlich zurück, damit sie Ihnen die beschwerliche Reise als Kapriziöskumpanin erleichtert.
Graufisseldunstdochinnensonnige Grüße, Ihre Frau Knobloch, leicht verhacht.
Constanzen wohl ausgerüstet mit Proviant zu Ihrer Nervenstärkung als auch dezent parfümiert hat den eben vorbeisausenden Eilexpresszeppelin gen Lippischnordwest genommen und müsste in Blitzeseile am Floralabor anlanden — ~~~~ (Ihr Herr Ärmel, jederzeit gerne Bericht erstattend)
Wo? Wo? WO? Ich spüre drohende Verplumpsung nahen, mein Lieber. Hoffentlich hat sie nicht den Trödelboten erwischt ~~~~~~~~~~~
Öffnen Sie nur rasch Herz und Fenster . . .
…Constanzen, fast zu spät. Aber Herr Ärmel stand ja zum Glücke offenarmig bereit. Constanzen, reich mir bitte einen Birnenbrand und für den Herrn auch einen?
Aaahh, fast jederzeit gerne – hach – Prosit!
Aber nur eines und wegen der Verhachung, mein lieber Herr Ärmel. Prost. Hicks. Pardöngsche.
Ei so e Schnäpsje vorm koche iss nedd es schlechdesde ~~~~
Heute koche ich, Morgen bin ich der Eingeladene…
Wenn Sie sich rasch entschliessen könnten:
Salat aus frischen Kräutern mit liebevollst filettierten Gurkenscheibchen (ich mag das Wassergekern nicht leiden) schön gleichmässige zerkleinerten roten Paprikastückchen und das alles in einer sämigen Rotwein-Balsamico Vinaigrette.
Sodann in köstlichem Olivenöl gebadete Rosmarinkartoffelstücke aus dem Backofen und dazu weils nicht so sehr auftragen soll mach Gästewunsch gebratene Rinderfilets.
Beim Rotwein zögere ich noch. Soll die letzte Flasche Negro Amaro aus Apulien rausrücken oder vielleicht einen veritablen roten Mazedonier.
(was freue ich mich auf den ersten Äppler, den ersten Handkäs´, die erst Lewwerworschd aus de Bix – ich bin halt ein Kleinstadtbub aus Lummerland in Hessen achachach)
Ich mach mich ab in die Kisch, Küssje Fraa Knobbloch – bis morsche
Liebster Ärmelmann, ich schmeiße Ihnen armweise Petersilie hinterdrein und wünsche bonfortionöse Gelingung. Herzfeine Grüße, immer die Ihre.
Ganz freundlich, das mit der Petersilie… habe ich selber die Menge, Sie – meine liebe Frau Knobloch wären wichtiger gewesen an der Tafel …
Hervorragendgetafeltleichtbeschwingte Abendgrüsse vom Schwarzen Berg
Ich wollte Ihre freundliche Einladung schier annehmen, allein die Metzgerin des Vertrauens offerierte Feinsthaxen. Dazu schnippschnappelten wir einen Spitzkohl in feinst zermörsertem Kümmel, leicht verspeckt und Kokoschka, von einer Leichtlauchsoße umärmelt.
Für die Wichtigergewesenseingrüße danke ich Ihnen zutiefst, ich freue mich darob sehrst. Angetane Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Ach, liebe Frau Knobloch, da erinenrn Sie mich, dass ich so eine kleine handliche Diäthaxe sehr vermisst habe in den letzten Monaten.
Na, das wird sich ändern~~~
Herbstbuntmorgensonnenfröhliche Grüsse vom Schwarzen Berg
Diäthaxen, Sie sprechens an, mein lieber Herr Ärmel. Aus den Resten wird heute eine schlanke Kartoffelsuppe hochgezogen, dazu Trockenbrot fürs Wangenrot. Man kann ja nicht ständig schlemmen. Diesigsonnenstrahltastendsuchende Grüße aus Lipperlandien, Ihre Frau Knobloch, unköniglichblütig.
Nix schlägt den Handkäs …! :)
So absolut würde ich da nicht zustimmen wollen, werter Herr Salva. Denn auch mein Abendessen war vorzüglich… Mal sehen, was mir krendezen wird, denn morgigen Abends bin ich eingeladen…
Abendschöne Grüsse vom Schwarzen Berg
Ich konnt‘ mir halt die Zeile nicht verkneifen;die paßte da gerad‘ so schön … :)
Ebensolche Grüße zurück. Und lassen Sie es sich schmecken, am morgigen Tage. :)
Grossen Dank vielmalen – abwarten, was es geben wird – – (ich werde berichten ;-) )
:)
Die Grammatik :-( spiegelt eigentlich :-l die lebendige Beziehung :-) der Satzelemente untereinander. Wie sehr dieses Lebendigsein der Sprache ausgetrieben werden kann, ist überall zu hören und zu lesen.
Ihre Grammatik, verehrte Frau Knobloch, gehört definitiv zum Lebendigsten, was mir zu Ohren und Augen gekommen ist! Sie sprengen nicht den Duden, Sie beatmen ihn!
Reanimation vom Feinsten, hurra, die Sprache lebt!
Sie beatmet UND belebt ihn ;-)
Der liebe Herr Ärmel knallt mir gleich noch einen Knallkrachwortkuß obendrauf, meine Wangenfarbe tendiert gen Purpur… hachachhach.
Sie sehen mich angemessen blickverwuschelt, verehrtester Alltagsphilosoph. Beathmung durch mich. Dabei ist mein letzter Rotkreuzauffrischkurs doch so lange her. Es kann nur an den Musen und Muserichen liegen, die mich hier schnappathmig machen. So wie Sie. Danke, mein Lieber, aus vollstem Herzen. Ihre Frau Knobloch, wangenverhuscht.
Es verwundert mich hefftig daß / da sonst wir Teutschen keiner Nation an Kunst und Geschickligkeit bevor geben / doch biß jetzund niemandt under uns gefunden worden / so der Poesie in unserer Muttersprach sich mit einem rechten fleiß und eifer angemasset … (Aus dem „Buch von der deutschen Poeterey, ca.1624)
Dies Lob nun in hohem Deutsch, das kann ich trefflich besser. Musikbeschwingt, hab mit meinen Lieben mich umgeben und eile nun von dannen schnell. (Mayumi, ca. 2014 *lachtsichweg)
Das finde ich klasse Frau Nandalya, den ollen Opitz aus der Mottenkiste zu kramen.
Seien wir nur froh, dass sich seine Vorliebe für Alexandriner und Oden schon zu seiner Zeit wieder überlebte und nicht bis auf unsere hochwertgeschätzte Frau Knobloch gekommen ist – so lesen sich Ihre feinen Texte doch viel liebreizender ;-)
Nachmittäglichsonnenwarme Grüsse vom Schwarzen Berg
Ich schmeiß mich Ihnen gleich vollkommen enthachtet in die Starkarme, Wertester…
Ahh, ma chère Madame de Knobloch, seien Sie Ohnsorge isch steh´ mit die beide Füssen fest auf die Erde, votre Monsieur Ärmél
Plumps…
Ah, ah, ah ma chère Madame, Sie wissen isch liebe Ihre schœne Plumps ~~~~~
votre Monsieur Ärmél
Was? Wie? Ah, mein Verwegenstrichpunktkombinationlieblingsärmel, hach ~~~
Man bedenke nur, die Frau Käthe müsse sich in Althochdeutsch ausdrücken! Oh welch Graus! Denn dort versagt dann selbst meine Kunst der wörtlichen Rede ;-)
(schalllachend) – aber klar doch und dann in karolingischer Minuskel hier vor unseren Augen ausgebreitet – ich kanns mir gerade gut vorstellen, sowohl die famose Frau Knobloch am Pult kratzkielscribierend als auch uns, das zugeneigte Publikum, das fertige virtuelle Pergament lautleseentziffernd :-)
Mayumi, Du bist echt ein Superioskrachsilvesterbombastkrawummknaller! Ich danke feinstknicksend und lache mit. Ey, Du hast Deinen Wälzer hier vergessen, warte, ich flinkfüße Dir hinterdrein…
Wälzer ist gut für dieses dünnschmale Schartekchen ;-)
Es las sich so schwergewichtig, muß der Stelz gewesen sey, Verehrtester.
Ich schätze grosszügig so um die siebenzig Seiten…
Dann wiegt der Stelz so sehr viel mehr. Ist wie mit den Blas bei manch‘ heutigen Mußtdugelesenhabenschinken.
Nun, als das Büchlein erschien im Jahr 1624, das machte das schon – – aber da kann Ihnen die gelehrte Frau Nandalya sicherlich fundiertere Auskünfte erteilen…
Ich werde bei Gelegenheit an sie herantreten, die muß eh auch noch ’ne Famosumarmung aushalten.
Wunderschön, obwohl ich gestehen muss, dass mir beim Schreiben Gustav Mahler näher liegt, gelegentlich ersetzt durch argentinische Tangoklänge. Aber ein Streichquartett vereint mit ihrem Text, das ist schon ein vorzüglicher Genuss!
Mein lieber Sec, können Sie mir ein paar Tangoklänge so titelinisch vermitteln? Die mag ich doch auch sehr. Zum Schreiben ist mir Mahler manchmal dann doch zu mächtig. Selbstverständlich danke ich auch Ihnen für Ihre Warmwohlworte, sie hüllen mich kaschmirtuchend ein, Ihre Käthe.
Werte Frau Käthe!
Nichts, was ich lieber täte!
Ich nenne nur mal ein paar wenige meiner Lieblingsweisen:
– El Dia que me quieras
– Non ti scordar di me
– Nostalgias – Mi Buenos Aires Querido
– Alma de Bohemio
– Cuesto abajo
Diese Klassiker gibt es sicher in vielen verschiedenen Interpretationen, ich mag sie allerdings besonders gern von Placido Domingo gesungen. Einer seiner Ausflüge in die niederen Gefilde des einfachen Volkes, zu dem ich ja auch gehöre :-)
Ihr, Sec
Vielen lieben Dank. Ich notatiere fleißig, mal sehen, was diese Musik für Silbensinnlichkeiten herbeischmeichelt. Ich lasse Sie auf jeden Fall dankbar teilhaben, lieber Sec. Weil teilen fetzt. Ob nun Musik oder Silben oder manchmal auch Gernsterinnerungen. Ich freue mich so, Sie wieder regelmäßiger zu lesen, ich hatte Sie echt vermißt, Ihre weisen Lebensgeschichten. Herzlichst, Ihre Käthe, zugetan.
Und Sie beschreyben es wunderbarlichst, Gnädigste.
Dankefein, das erfreut mein Hüpfherzchen ungemein, mein lieber Herr Theomix. Feinstknicksend, die Ihre.
Hat dies auf ReBlog! Hier findet sich alles was mir gefällt. Über "Kategorie" wirds dann übersichtlich :) rebloggt.
Danke für diesen schönen Beitrag, Worte, Musik und auch das Munch-Bild passen irgendwie so wunderbar zusammen und ebenso zu diesem schon so dunkel werdenden Herbstabend.
Herzliche Grüße aus Thüringen,
Marlis
Ich danke für die Wohlworte, sie sind willkommene Silbenstola an diesem Fisselgrautage. Auch seyen Sie herzlich Willkommen, liebe Frau Marlis aus dem schönen Thüringen, wir lasen uns bisher nur fremdfreundbloggig, ich freue mich sehr. Herzlichst, Frau Knobloch.
fremdfreundbloggig – wie schön das klingt. Und es stimmt, man begegnet sich manchmal so wie im Vorbeigehen, dann ist es, als ob man sich „vom Ansehen“ kennt, wie man im Alltagsleben sagen würde. Ich habe manchmal Mühe, die „persönlichen“ Namen mit denen des blogs überein zu bringen.
Auch von mir herzliche Grüße zum späten Sonntagabend und die besten Wünsche für einen guten Start morgen in die Woche!
Marlis
Nichts anderes wüsste ich zu sagen als: Welch erquickende Worte – ja, wunderbar! Hach…
Dankefeinst, meine liebe Emma, ich hache zurück. Herzallerliebst, Deine Käthe.
Schreiben empfinde ich als etwas sehr Sinnliches und Intimes, näher kann ich mir kaum kommen, wenn ich mich in die Texte lege, ich liefere mich ihnen aus, stelle ihnen meinen Körper, meine Hände, Finger zur Verfügung. Texte sind wie Geliebte…sie verdienen alle Aufmerksamkeit, sie werden aus purer Lust heraus geschrieben. Und wie Geliebte, unterliegen sie Stimmungen, sind ein Schmetterlingshauch, ein Lidschlagmoment und auf der anderen Seite der Innerwelten entfesseln sie Stürme, gleiten in Musik, fetzen im Eindruck eines Bildes durch Sex, Drugs & Rock’n’Roll oder streicheln sanft und verliebt in seidenglänzenden Worten.
Ein wunderschöner Text ist das.
Ein Text, der den Grauschleier vom Tag hob.
Streichelsinnlichzart.
Sehr herzlich,
Ihre Karfunkelfee
Ihre Worte ergänzen wie stets mein Geschriebenes auf das famoseste, liebe Karfunkelfee. Im Grunde sind meine und Ihre Gedanken Zwillinge. Erinnern Sie sich noch an die Pupillenküsse, von denen ich Ihnen schrub? Fast genau so empfinde ich beim Schreiben solcher Texte wie dem hier. Ich entblöße mein Innerstes, im tiefen Vertrauen denen gegenüber, die mich durch den Silbenspiegel sehen. Und Sie tun das ebenso. Ich bin froh, das wir uns gefunden haben, meine Liebe. Ich habe Sie sehr lange still aus dem Schweigen heraus angehimmelt und mich nicht getraut, mich in Ihre Wortpaläste zu begeben. Verrückt.
Ich grüße Sie schwesterlich wortverbunden, Ihre Käthe.
sehr schön beschrieben, liebe frau knobloch. bin nicht so firm, was die klassische musik angeht und freue mich immer, wenn jemand ein stück postet. ich höre gerade schubert. es gefällt. viel danke und einen schönen abend.
Dankefeinst, liebe Wolkenbeobachterin und bitte vermissen Sie mich nicht zu sehr bei Ihrer Wortdiskussion zu den letzten Worten, es ist zu heikel für mich. Ich habe mich schon bei Herrn Guinness danebenbenommen, also bleibe ich bei Ihnen lieber still. Ich hoffe, Sie verstehen dies.
Schön, daß Ihnen Schubert gefällt, folgen Sie doch auch mal der Empfehlung des famosen Herrn Sec und lauschen Sie dem Herrn Mahler. Das hier ist zum Beispiel zum Heulen schön:
Herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Aaahh, ein Longtrack… ??? – – ? – – : aber den Gitarristen hört man garnicht und den Gesang verstehe ich auch nur ganz schlecht.
Hat Ihnen der Nachtmahr die scheussliche Mukke aufgedrückt… Wo bliebt denn nun das Gitarrensolo ~~ herrjehmitdreimineh
Frau Knobloch an einem so wunderschönherbstsonnigen Vormittag eine derart zentnerschwere Enttäuschung…
Der Gitarrist ist in den Orchestergraben gefallen, als er zu heftig Luftgitarre spielte und die dicke Frau hat dann doch mal aufgehört zu singen. Tja, so kanns kommen, mein lieber Herr Ärmel. Hier für Sie ein Krachkordelkonfektchen:
Möge die Wunderschönherbstsonne Ihre Zentnerenttäuschung schmelzen wie ein Pupillenkuss jedweden Lesegrimm. Immer die Ihre.
Na also, ´s geht doch.
Hier ein Schmankerl für Sie, Sie wissen ja, dass ich Dreimanngruppen mag seit altersher:
www. youtube.com/watch?v=hj716pc1fC0
Und weill sowieso niix bleibt, hier noch die nachgemachte Vierfrauenversion:
www. youtube.com/watch?v=8gC667kIk9s
Yeeaahh do it Knobloch do it – – lets dance!!!
Kruzignargfu**knarzdrecksverdammt! Blödes Rotglotzschiefmaulgesicht! Von wegen „Tut uns leid…“
Pardöngsche, mein lieber Herr Ärmel, jetzt habe ich mir die Gunmannen eigenhändig aus der Tube gequetscht. Yeeeaaahhh, yesssss, des fetzt!
Die Maiden sind nicht so meins, aber dit Orschinial:
Ä ♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫♫= K ⇑⇓⇑⇓⇑⇓⇑⇓⇑⇓!!!
Von der Seide (dazu möchte Monsieur Ärmél hier neben mir dringend noch etwas loswerden…) von der Seide also zum Satin von wegen nächtens.
Sicher ist Ihnen als Kennerin&Geniesserin das Ohrgewürm Nights in white Satin bekannt von den Moody Blues. Ich habe eine Dreiweiberkapelle gefunden, die das Orischinohl auf ihre Weise nachspielen. Die Kopfschwingerspacken übersehen Sie bitte wohlwollend…
Ach, Frau Knobloch, es muss am morgendlichen Earl-Grey liegen: soeben sehe ich Sie leicht, fast dahinschwebend barfüssig das Haus am Ende des Weges verlassend, feinst gewandet in einer von keinem Windhauch bewegten flatterschwingenden Gewebsahnung aus ascheweissem Satin hachachach drei Daumen hoch über der feuchten Gartenwiese hin zur Ihrer mit kuschelwarmen Lämmerfellen ausgelegten Hängematte ~~~~
Ach so, die Rockgöttin als Fahrstuhl in die Niederungen der alltäglichen Wirklichkeit:
www. youtube.com/watch?v=ExMH2Q9N44Y
Mein lieber Herr Ärmel, sanftschwebend schreite ich mit ruhigsicheren Bewegungen jedweden Faltenschwung der Gewandung betonend aus. Schenke dem heimlichen Beobachter, der da halb verborgen nur, unschlüssig, ob er sich erkennbar machen soll, hingerissen von dem Wunsche diesen Moment ewiglich dauern zu lassen und doch um seine Vergänglichkeit wissend unter dem purpurnen Ahorne einen Schulterblick durch die Feinstschwarzhaarsträhnen und senke den Wimpernvorhang, um dem Bedauern keine pupillige Bühne zu geben~~~~~~~~~~~~~~
Da schallts aus dem Nachbarhause: „Beeeerta, dreh mal lauter, das ist die Helene!“ Seidengewandtete Schönheit und heimlicher Beobachter bjächen im harmonischstem Gleichmaß ihre Abscheu heraus…
Liebe Frau Knobloch, kein Problem. Ich las bei Herrn Guinness Ihren Kommentar zum Thema. Es tut mir leid, dass es Sie so schwer traf. Vielen Dank für die weitere musikalische Empfehlung. Liebe Grüße und einen schönen Sonntag Ihnen.
Alles gut, Sie kennen das ja, daß die Haut an manchen Stellen verdammtlibellenflügelig dünn ist. Blöd, wenn man da dann draufknallt. Ihnen auch einen Schönstsonntagabend, ich husche gleich mal umme Blögge zu Ihnen.
Verstehe ich, liebe Frau Knobloch. Sehr gut sogar. Lieben Gruß
Och, die hom doch nu schon alles jesacht.
Schöne Knobärmeldialoge :-)
Und alles so.-
Wie Sie das so huldvoll schreiben ~~~~ Ich weiss nicht welches Befindlichkeitskostüm die Knobloch´sche gerade trägt, aber ich freue mich wirklich über Ihren Kommentar ~~~~
Hervorragendgetafeltleichtbeschwingte Abendgrüsse vom Schwarzen Berg
Das Befindlichkeitskostüm ist ein Feinsinnfreuseidenfeines, mein lieber Herr Ärmel. Gutenmorgengrüße in den Vormittag hinein, die Ihre, wildgansanhachend.
Hachachach – feingewebte Seide, dieser changierend verwirrende Anblick und diese sanftraschelnde Verführung feingefärbter Seide auf nackter Haut, diese haaach /// Hey, Ärmel, die leeren Koffer warten auch dich!!!
Hach, meine hochwertgeschätzte Frau Knobloch, und dies angesichts des herbstbuntsonnenwarmen Blauhimmelparadieses und die passende . . jooh, ich kommmeee ~~~~~ Sie lesen ja selbst…
Vormittäglichherbstsonnenwarmsehnsüchtige Grüsse gen Lipperlandien sendet wie stets, Ihr Herr Ärmel (Schwarzer Berg)
Sie schaffen mich, Herr Ärmel. Ihrer Phantasie folgend vermählt sich Seide mit Sinnlichkeit und läßt mich Silberseidenfädchen spinnen, die auf schimmernde Schultern sich legen, sachte am Rücken herabgleiten, jedweder Rundungsversuchung raschelnd folgend ~~~~ Puhende Grüße, die Kopfkinoratterapparatur anhaltend, die Ihre ~~~~~~~~~~~
´allo Madame Knobloch, Sie sind in die Florallabor?
´errlisch, isch habe gelesén von die Seide und was Sie ´aben dazu geschrieben.
Isch bin entzückt, ma chère Madame Sie sind der Dynamit für alle meine Imagination, madame, erlauben Sie mir, Ihnen mitzutèilen, dass meine Blicke flackern unruhig auf Ihrer Schimmerseide, mein ´ände umfangen sanft Ihre ´üften und sehen Sie bloss wie die feinsten Fältschen bilden in dem Traumstoff wann immer man mit ´änden sanft streischt entlang jeglische Rundung des wohlgeformten Körpérs . ma chère Madame – man möschte geraten von Sinnen ~~~ Sie erlauben, dass isch misch sehr rasch entferne bevor isch Sie ersuche um eine tête-à-tête in Ihrem Boudouir ~~~~~
Toujours votre Monsieur Ärmél
Verwirrt guck… Wo? Wie? Constanzen, was ist passiert? Wieso bin ich so zerranscht? Wo ist mein Seidenschal? Warum liege ich auf dem Diwan? Constanzen? CONSTANZEN?
Mmmhh – also hier isse nicht. Gestern jedoch enterte Sie einen Expresszeppelin…
Ach, es fällt mir wieder ein, sie reiste gestern Abend schon wieder ab, wollte sicher sein, die Ihre Abreise nicht zu verpassen. In meiner Plumpserey vergaß ich es kurz. Ich sortiere immer noch mühsam meine Verhachung. Mir klingt ein französischer Akzent noch im Gehorch und dann~~~~~~~~~~~
Also, ich rufe, suche und mache seit Stunden – allein Constanzen will sich offenbar nicht zu erkennen geben. Falls Sie überhaupt auf dem Schwarzen Berge weilt…
Sie bestand auf rechtzeiges Abreisen aus Lipperlandien. Woanders kann sie nicht sein. Constanzen ist mir und Ihnen treu zugetan. Das Vergnüglichkeitsbeenebaumelgör, das büxt schonmal aus, aber Contanzen? Nein, nie. Wie war Ihre Rat heute: Herz und Fenster weit auf…
Sichere Grüße, Ihre Frau Knobloch, herzfein zugetan.
Ach, Sie sindne Feine – – Ich suche just noch ein Foddo für einen Tippeditapperbeitrag . . . .
…den vorläufig letzten aus Schwarzberganien. Warum wehmuthet es mich so ein Fitzelchen? Seltsames Gefühl. Hoffentliche wird Ihre Reise eine angenehme sein…
Wirdne gute werden; neugierig bin ich schon ein wenig ~~~~
(Foddo gefunden)
Gefundenes Foddo gefunden und für äußerst bonfortionös befunden…
Der Gedanke, meine Archive dereinstmals oder am besten jetztgleich&sofort zu ordnen macht mich spontan hibbelig…
Diedunkelkammerverlassende Grüsse zur Nacht – Ihr Herr Ärmel (zugeneigt)
Schreibstubenverlassende Grüße zurück mit Dank für den verhachensreichen Tag, Ihre Frau Knobloch, ebensogeneigt.
Seien Sie guten Mutes, alles wird gut werden.
Ich senden derweil eine frühe Tasse kräftigen schwarzen Ostfriesentee ohne alles dafür dampfend heiss, das ganze auf einer Expresswolke, bevor auch diese letzte sich verzogen hat vorm wunderschönen Morgenblauhimmel – – – Ihr Herr Ärmel
Dankend angenommen, mit Kußmund ausgetrunken, weitergewuselt. Feuerwasser und dadurch Sie begleiten mich durch den Tag… hach. Herzvolle Grüße, die Ihre.
(Selbstnotat: machhin Ärmel, mach hin und blogtrödel nicht rum)
…hektische Abschiedsvorbereitungskrempelzusammenpackphase – ich werde mich wieder melden…
Frühnachmittäglichherbstsonnenwarme Grüsse vom Schwarzen Berg
Guten Morgen Frau Knobloch, Sie kennen die Abenteuer um Little Nemo, ja? Da gibts einen kleinen liederlichwiderlichen Kerl mit einem hohen Zylinder, der stattete mir um kurz vor Vier heute Morgen einen Besuch ab….
http://wahay.deviantart.com/art/Little-Nemo-in-Slumberland-78120075
Uik, mein Lieber, ich konnte heute erstmals im Traume einen Gefolterten retten und trösten, kwasi einen Nachtmahrtraum ruhig schlafend beenden. Das kam noch nie vor ~~~
Tagwerkhastige Schnelldochganzinniggrüße, die Ihre.
(ärmelkommentarkopierend):
..hektische Abschiedsvorbereitungskrempelzusammenpackphase – ich werde mich wieder melden…
Frühnachmittäglichherbstsonnenwarme Grüsse vom Schwarzen Berg sende ich Ihnen, meine hochwertgeschätzte Frau Knobloch
Knobärmeldialoge! An mein Herz, Verehrteste!
Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren, sagte Gorbatschow; und was die Journaille daraus macht, dürfte wohlbekannt sein.
Insofern mach‘ ich mich mal schnell vom Acker …
Bedauernd ob der eiligen Entsalvarierung blickt Ihnen die Ackerdame wohlwollend hinterdrein ~~~~~~~~~~~~~~
Bis zum nächsten Mal. Mußte noch was tun, gestern. :)
Das ist sehr sehr sinnlich…So sinnlich, dass Sie eine Stelle zwischen meinen Hirnhälften berühren mit Ihren Worten, die ich als erogene Zone bezeichnen würde.
Sie haben den richtigen Titel gewählt.
Mein lieber Mo, die Sinnlichkeit, die Sie berührt in Ihrem Kopfe, die kehrt gerade in Gänsehautform zu mir zurück beim Lesen Ihrer Worte. Wölbt sich in abertausenden Hügeln unter meiner Haut auf und zieht sich dann warmschmeichelnd in mein Innerstes zurück. Danke, meine Sinne sind geschärft.
Wieviel Worte doch auszulösen vermögen…Sie zaubern mir klopfenden Puls in die Armbeugen, Frau Knobloch.
Ich weiß doch auch nicht, mein lieber Mo. Die Worte haben sich verselbständigt. Sie wollen nicht in dem Text eingesperrt bleiben, sie wollen sich in Seidentücher hüllen und schulterblickend herausblinzeln. Sie wollen in Augenschimmer eintauchen und sich tief in klopfende Herzen versenken. In Armbeugen sich kuscheln und Halsbeugen nachzeichnen… Tiefseufzendedochfeinlächelnde Grüße, die Ihre.
soeben habe ich mich noch gefreut, den hundertsten kommentar abgeben zu können.
dann bin ich versunken im müsikchen und im fabelhaften text…
soifzend ihre ro
Und wieder ein Holterdipoltertag mit Brüchen und Brechenmöchtigkeit und dann noch ein Blickchen auf’s Blögchen und dann ~~~~~ eine soifzende Frau Ro! Ach, warum schaffen wir es nicht übern Berg?! Ich möchte mitseufzen. Wenn es stimmt, daß alles seine Zeit hat, wann kommt dann die unsrige wieder? Hier rappelts gerade mächtig im Tagesgetriebe, es ergeben sich Fluchtreflexe, denen ich mühsam nicht hasenpanierisch folge. So vieles zu erzählen nur eines noch, nee, das erzähle ich hüben…
oh ja…. bitte erzählend hüben wie drüben vorm und hinterm berg. völlig wurscht. wir werden gemeinsam soifzen und erzählen. ganz ganz ganz sicher!
nun suche ich hier ihre emailanschrift….. sie wissen schon…. wegen des wunderbaren sträuschens, das ich gerne durch den äther schicken würde
sie finden das foto auch bei mir in letzten meinerseitigen kommentar ihres kommentars in der wirsinglovestory :-)
Kurzmailalarm! Telephonterrorbereit! Zwinkergelblachgesicht!
Liebste Käthe – da ich zu doof, um zu wissen, wie ich dich kontaktieren könnte… schreibst du mir mal auf emmadenkt@gmail.com, damit ich deine Emailadresse kriege? Herzensgrüsse, Emma.
Doof bleibt nur, wer nicht fragt, Liebstfeinste. Herzensgrüße zurück.