Bloggedankengekollerstop
von Käthe Knobloch
Ach, und schrübe ich tausend erfundene Geschichten, sie handelten schlußendlich ja doch alle von mir. Mein Blick, meine Sicht der Dinge und meine Empfindungen kann ich nur teilen. Wer vermag aus anderer, als seiner Perspektive zu schreiben? Und genauso ist’s mit dem Lesen. Denke ich nicht, ein jeder läse wie ich? Mochte am liebsten, was auch mir am herzinnigsten ist? Sitze dann da und wundere mich. Du, einer meiner liebsten Blogger, warum schweigst du hier und hey, meine Liebe, ich habe doch an dich gedacht beim Schreiben! Warum bleibst du ausgerechnet hier stille? Und überhaupt, warum interessiert niemanden der Zusammenhang der Geschichten? Wofür schreibe ich denn in Rubriken? Verwundert schlendern meine Pupillen dann weiter, verdammt, wieso kommentiert die da und nicht bei mir. Ein Alibistern, na prima. Wo die doch genau weiß, daß mir die Besternung schnuppe ist! Nee, nicht mit mir, da schmolle ich jetzt… STOP! So ist es eben nicht. Bloggen soll den Horizont erweitern und Menschenkinder näher zueinander bringen. Und wächst daraus ein wenig mehr als dies und finden die Worte auch anders zueinander, ist das, was über bleibt, doch immer noch das schönste Geschenk: Ein Mensch, der mir das Wertvollste von sich abgibt: Seine Lebenszeit.
So ist es eben: Manche Texte möchte man lesen, doch man ist müde. Andere möchte man kommentieren – man hat keine Zeit. Auch die eigenen Texte wollen geschrieben werden. Trotzdem findet man die Perlen, wie hier eine ist, und kehrt immer wieder zurück. Das macht die Blogwelt so einzigartig: Ich lese jeden Tag ein Magazin, dessen Autoren ich selbst aussuche. Gelesen wird immer, und das ist das Schönste. Ob mit oder ohne Stern und Kommentar. :-)
Wie trefflich sind Ihre Magazinworte, liebe Frau Anhora. Danke dafür und natürlich für den Austausch, die Inspiration und auch das stille Lesen, mache ich ja genau so.
Herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch.
„Warum bleibst du ausgerechnet hier stille?“ Ich kann es Ihnen nachempfinden, verehrte Frau Knobloch. Meine Ermahnung an mich selbst, wenn ich die Stirn in Falten lege: nichts erwarten. Denn etwas zu fordern steht mir da nicht zu, wie ich umgekehrt mich auch nicht (manchmal nur selbst auferlegten) Forderungen unterwerfen will, was unser Thema betrifft. Und Ihr schönes Schlusswort, man könnte es auch einrahmen. Herzlichst, Ihr Zeilentigerschreiber
Es kollerte so rum und ich versuchte es einfach mal silbennetzig einzufangen. Und als das Gekoller endlich still hielt, blinzelte es großäugigunschuldig mir zu und tippte auf eine imaginäre Armbanduhr. Ich freue mich, das diese Schlichtworte ein solches Echo hervorrufen, sie haben wohl einen Nerv getroffen.
Grüße an den Kesselrand, mit Ihnen habe ich eh noch ein spottnasiges Hühnchen zu rupfen, Verehrtester! So gehts ja wohl nicht…
Ich bringe mal schnell alle Hühnchen in Sicherheit … Herzlichst, der Ihre
Ich ist das einzige Wort, das man nur zu sich selbst sagen kann.
Bloggen hat mehr mit Geben als mit Habenwollen zu tun. So jedenfalls meine Meinung und Erfahrung.
Wer nur haben will oder sich selbst darstellen, muss schon verdammt viel bieten, bei dem riesigen Angebot. Und jeder, der dabei ins Schlingern kommt, sollte beim Blick in den Spiegel mal wirklich genau hinschauen.
Andersrum bei Ihnen, liebe Frau Knobloch. Sie geben viel. Wenn im gleichen Masse die Erwartungen sich verringern werden Sie wahrscheinlich viele Glücksmomente erleben dürfen mit Ihrem feinen Blog.
Frühabendliche Grüsse aus dem scharfen Bembelland sendet Ihnen wie gewohnt, Ihr Herr Ärmel (Sie wissen schon…)
Über Ihre Ich-Weisheit habe ich lange nachgedacht, hätte ich mir sparen können, denn es bleibt nur ein Schluß: Sie haben recht, mein lieber Herr Ärmel.
Anders bei den Erwartungen, da bleibe ich ganz bei mir und formuliere sie gerne aus: Ich erwarte den gleichen Umgang wie im reellen Leben: Respektvolle Ansprache, Ehrlichkeit, Offenheit, Kritik, die nicht verletzend daherkommt und klares Bekennen zu bestimmten Aussagen. Und das bitte wenigstens ab und zu ausformuliert, sonst welkt so eine Blogpflanze wie eine Primel in gleißender Februarsonne.
Für Ihre Wohlworte danke ich aufrichtig, sie sind der nötige Morgenguss für die heutige primelige Befindlichkeit, herzlichst die Ihre, zugeneigt.
Wenn ich bei Ihnen kommentiere, habe ich oft das Gefühl, dass ich mich ständig wiederhole … Wenn Ihnen das nichts ausmacht, dann nehme ich Ihre Worte als Ermutigung. Alibisternchen vergebe ich nicht. Für mich ein Ausdruck des mehrmaligen Lesens und ein Zeichen, dass es mir wortlos gefällt. Ich grüße Sie herzlichst in den Abend hinein. Melanie
Werden wir es müde, dem Amselgesang zu lauschen oder unserer Lieblingsmugge? Haben wir unser Lieblingsessen je über oder Herzensbücher? Können wir uns satt sehen an unseren schönsten Gartenblumen, Gemälden unserer Lieblingskünstler oder an strahlendem Sonnenaufgang?
Liebe Melanie, Sie und viele andere können einfach nur wieder und wieder einen Gruß hinterlegen, meine Pupillen werden immer schimmernd darin ein köstliches Bad nehmen.
Und die Sternchenabneigung, das ist meine ureigene Macke, jedoch nicht ablegbar. Ich komme klar damit.
Grüße in einen strahlenden Vormittag hinein, immer die Ihre, zugetan.
Sie meinen sicher mich damit, die so wenig bei Ihnen kommentiert … (Achtung, ein Scherz ohne Smiley – nur mit zweimal drei Punkten …)
Sie wagen einen Scherz ohne Zwinkerlachgelbgesicht bei Bittemito, Verehrteste? Sie wissen doch um meine Humorlosigkeit… (Ich kann mir nur einmal drei Punkte leisten…, ähem, doch nicht!)
Schön gesagt, liebe Frau Knobloch, Bloggen soll den Horizont erweitern und Menschen zueinander bringen.
Sei es das stille Lesen, Gedanken oder Worte schenken, ich entdecke immer wieder wunderbare Geschenke, die einander gereicht werden. Herzliche Abendgrüße Ihnen!
Bei Ihnen zum Beispiel möchte ich jeden Tag ein Liebwort hinterlegen, allein, das geht einfach nicht. Aber ständiges Besternen mag ich halt nicht. Also packe ich alle meine Zugeneigtheit in die manchmaligen Worte und freue mich dabei schönlachmaribey’isch.
Herzliche Grüße gen Westen, Ihre Frau Knobloch.
Ich weiß, ich weiß, dass tägliches Silben schenken nicht immer geht und es muss nicht sein. Ich fühle es auch so, meine Liebe. Und Ihre manchmaligen Worte die halten immer lange, sie schwingen nach…
Ich kann gut nachvollziehen was gemeint ist, denn ich gehöre auch zu denen, die selten oder zumindest nicht genug kommentieren. Und ja, die viele Sterne vergeben -aber keine Alibisterne.
So unglaublich oft scheinen die Worte, die ich dazu beitragen könnte sehr sinnfrei, bereits gesagt oder eben auch nur zu banal um geschrieben zu werden.
Aber ich bin irgendwie trotzdem begeistert, beruhigt und berührt, dass diese eine Welle des umdenkens gerade passiert.
Liebe grüße
Ich habe mich schon oft mit dem Schreiben an sich und blogwärts speziell beschäftigt. Und dabei den Fehler gemacht, meine Worte für andere zu unterschätzen, sie klein zu halten. Bloggen lebt vom Austausch. Klar weiß ein Buchautor beispielsweise nicht, wer sein Buch liest. Aber ich bin kein Autor, ich bin Waldwiesenundblümchenblogger. Und brauche silbensilberne Nährstoffbuchstabenbröckchen wenigstens ab und zu, denn daraus wächst oft neues Wortwerk.
Danke für Ihren freundlichen Kommentar, auch Ihre Worte an Herrn Faktoid fand ich gut, schade, daß er sie offline gesetzt hat, die ganze Diskussion war interessant.
Herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch.
-waldwiesenblümchenblogger-
:-D Danke für das Lächeln.
Ja, vielleicht unterschätzt man seine eigenen Worte. Naja, ich, nicht man.
Aber es ist wahrscheinlich ein kleiner wachrütteler, der mich nochmal umdenken lässt, denn Kommentare sind wichtig und ein toller Austausch. Und ich schätze das genauso wie die meisten anderen Blogger. :-)
Liebe Grüße
Das ist so.
Lebenszeit ist das schönste Geschenk, das man jemandem geben kann…
Manchmal ist das so…dann wünscht man sich was und es kommt einfach nicht, weil wir uns nur vor die Stirne sehen. Feinsinnig und tiefgründig ist nicht jeder, die Andersarten bleiben so manches Mal unergründlich.
Lange lange Zeit…seit 2008 Blogge ich jetzt. Ich begann bei blog.de klassisch, auch mit Fremdtexten, Filmrezensionen, sowas…
Kaum jemand kam mal vorbei.
Aber es war mir egal. Ich lernte tolle Leute kennen, (Wink zu finbar…). Wenige, dafür besondere. Manchmal war ich auch traurig, dachte: das mag niemand lesen…
Ein alter Indianerchief gab mir den Rat, mich von mir zu entfernen, ich sei nicht frei vom plappernden Ego…
Autsch! Das war ehrlich und wahr!
(Danke, Chief A, wo immer du auch sein magst…)
Ich brauchte eine Weile, um zu erkennen, wie sehr meine Texte immer wieder mich beschrieben. Sich zu lösen, wirklich nur noch schreibender Beobachter zu sein von ansonsten frei agierenden Charakteren und Dingen, ist Übungssache…es macht Spaß mitzuerleben, wie ein Text sich von der Last des Ich befreien kann…so frage ich mich…schreibst du den Text für dich oder soll es was Weltliches werden…?
Fräulein Clara fällt mir gerade ein, was Sie über sie berichten…
Und so vieles Weiteres, das von anderen Menschen, Ihren Erlebnissen und Begegnungen, Eindrücken erzählt, sie malen Stimmungsbilder, das sind feine Stöffchen…
Das ist wunderbar genau so…✨
Bei Ihnen vermag ich auch nicht jeden Beitrag komplett aufzunehmen und entsprechend zu würdigen. Finde ich aber nicht schlimm, es reicht ja, wenn mich einige Facetten Ihres vielschichtigen Seins ansprechen.
Ich frage mich nie, für wen ich schreibe, meine Worte sind immer auch Worte an mich selbst. Loslassen üben? Vielleicht söllte ich das mal versuchen. Aber wie gelingt das?
Clara betrefflich kann ich genau erklären, was sie für mich ist: Die Verarbeitung meiner Nachtmahrträume und die nie sterbende Hoffnung.
Danke für Ihre Lobworte, sie sind mir hohes Gut, welches ich gernst teile, herzlich, die Ihre.
Ich habe mir die Frage für wen ich schreibe, ein paar Jahre lang gestellt.
Vor allem, wenn die Schreibpausen kamen und ich mich fragte, ob ich wieder genügend Motivation und Kraft haben würde dafür.
Ich behandele die Phantasie wie einen Geliebten.
Weil sie mit mir vorlieb nehmen mag, dafür bin ich dankbar.
Früher schrieb ich viele Liebesgedichte oder Texte für wen. Manchmal ist das immer noch so, wie für meine Kinder. Kann damit jemand etwas anfangen?
Ich weiß es nicht…ist meine Weise Sympathie zu bekunden, kann ja nicht jeder was mit tun und das weiß ich mittlerweile. Früher war ich manchmal enttäuscht, weil manche nichts mit meinen Texten anfangen konnten. Heute verstehe ich das.
Seitdem ist es freier geworden, der Anspruch macht sich nicht mehr irgendwo oder an irgendwem fest, ich lasse es fließen und freue mich, wenn es das tut, obwohl ich müde bin vom Alltag oder Leben, für diese Sachen führe ich ein Tagebuch.
Clara ist ein sehr eigener Charakter…finde ich…
Ich übe Charaktere, vor allem das Abspalten von mir, meinem Leben und wenn ich es schaffe, dass sie tun, was ich nie täte, sagen, was ich nie sagen würde und komplett anders aussehen als ich, quasi lebendig werden wie irgendein Fremder, dann ist das spannend…doch es fällt mir nicht leicht. Denn dazu muss ich mich und mein ganzes Leben wegswitchen und mich soweit vom Alltag und den Traurig- und Einsamkeiten wegzubeamen, gelingt mir auch nicht immer…aber es lohnt sich. Ich trainiere das immer wieder…
😊
Ich puschel für diese Aussage ;-) und darf Ihnen sagen, dass Sie der Herzschlag von und in so vielem hier sind … Sie bringen überall wo Sie vorbeikommen Herz, Seele und Wärme vorbei …
Unvergleichlich einzigartig :-)
Lila, diese Ihre Worte, ich weiß nicht, was ich…
Hach, kommSe mal ran, mich deucht, ich muß eine Wildwortknutscherey anzetteln…
Na da zettel ich doch mit ;-)
Liebe Käthe!
Oja! Einzigartig! Das finde ich auch!
Und mir ist beim Lesen Ihrer MISHTFWW (MittenInsScheißHerzTreffendenFunkensprühendenwunderworte) immer geradewegs so zumute,als müssten Sie den Radau hören/spüren/sehen,der daraufhin in mir tobt…..
NICHT? – Verschämter Kerl,der muss mal’n bischen mehr aus sich rauskommen…
Wir alle brauchen ein feedback,auch wenn wir Dinge tun,die für uns selbst gut und richtig sind,dennoch ist es auch wichtig,im Zeitalter der neuen Medien ,die so schnell und ungeduldig sind,ein bisschen Tempo herauszunehmen.Scheißherz für Sie! Ich lese hier so gerne.Auch den Austausch in den Kommentaren.Danke!
Liebe Grüße,Mensch Päddra
Liebe Mensch Päddra, ich danke Ihnen für Ihre EMISHTFWW (EbensomittenInsScheißHerzchenTreffendenFunkensprühendenwunderworte), jetzt habe ich den Radau ganz deutlich vernommen.
Tempo herausnehmen, sich Zeit nehmen zum Lesen und nach Antworten suchen, ja, das geht manchmal unter. Dabei sind in den Kommentaren nochmal so viele Wunderworte zu finden…
Herzliche Grüße, feinstknicksend, Ihre Frau Knobloch, zugeneigt.
Ja ja ja denke ich für mich.
Genau so.
Und erweitert denke ich auch:: ein jeder hat sich selbst dabei. Nur sich. Steckt in seiner eigenen Suppe. In seinem ihm eigenen Denksumpf.
Und wir sehen auch nur das sichtbare. Wenn der andere Geist liest sehen wir nichts. Für das lesen gibt es keine hinterlassensspuren. Lesen ist nur ein stilles Gesankenhiersein. Und so bewerte ich das Liken und das spur sichtbare kommentieren nicht über. Es ist nur eine kleine Möglichkeit dem anderen zu zeigen ich war hier. Ich habe gelesen. Und wie so oft lese ich auch nur. Und wird nur gelesen. So wie ich eine Zeitung ein Buch lese oder ein Bild betrachte. Still. Leise und dennoch in tiefem Respekt. Ohne gleich dem Verleger oder dem Autor meine Gedanken hierzu mitzuteilen.
So bleibt lesen was es schon immer war. Ein sehr stilles wahrnehmen im oftmals sehr lautem Geräuschtheater.
Und der Schreibende oder Malende hat mir mit diesen Formen einfach ein Geschenk gemacht.
Ein stilles.
Zum stillen Genuß. ©lz
Das Schreiben als Geschenk, das ist ein schöner Gedanke, den ich ja teile, wie Sie wissen, mein herzlieber Versteckter. Aber was, wenn er nach und nach ungehört verhallt? Was passiert mit einem Maler, wenn er nicht wenigstens ab und zu ein Bild veräußern kann? Und wieviele Bücher schreibt ein Autor, wenn nicht eines verlegt wird? Und wie könnte weiterer Austausch denn folgen, wenn nicht ein Wortbekenntnis den Anfang macht?
Nun kollert es doch weiter, es scheint ja doch viele zu beschäftigen, ich staune. Auch über mich.
Liebe Grüße unters Dach, immer die Ihre.
Manchmal ist es wie mit dem Atmen.
Mir ist es eher innere Notwendig und so fragt der Text nicht nach dem Lektor. Ich danke Ihnen.
Die innere Notwendigkeit, die ich vertikalathmend verspüre, die ruht oftmals kladdig. Manchmal wird ein öffentlicher Text daraus, manchmal nicht. Und doch befeuert jedwedes geschenkte Wort neue Schreiblust. Ich weiß, daß Sie wissen…
Herzdank gleichfalls, die Ihre.
Schreiben Malen Schöpfen ist immer auch ein ambivalentes schaffen. Einerseits der innere Motor und anderseits das Produkt im öffentlichen Beschau & womöglich zum Lebenserhalt. Ein immer zweischneidiges Schwert mit oftmals scharfer Klinge.
Wenn wir es nur gerne tun. Das fällt mir nun dazu ein. Wenn wir nur Freude daran haben, Gedanken zu teilen. Wie schön, wenn dann einer und eine vorbeikommen und reinlesen und vielleicht sogar kommentieren, mitempfinden, Silbersilbenfäden zum Klingen bringen. Oder auch mal sagen, he, Madame, so ein Mist hier! Macht leider keiner, würde mich ebenso mal interessieren. Aber letztendlich – ja, was soll ich Ihre Worte denn wiederholen, sie sagen ja schon alles. Blicke ich zurück auf die Anfänge meines Blogs, ich habe nicht damit gerechnet, dass ich heute DAS haben würde: Liebenswerte Lese- und Schreibkollegen, manche davon sogar schon persönlich getroffen, jeden Tag die hibbelige Vorfreude beim Einloggen, zuweilen toller Austausch, wundervolle Inspiration, Mitteninsherztreffer, ja sogar Trost und Zuspruch, geteiltes Leid und geteilte Freude. Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Der Plan war ein anderer, aber ich bin heilfroh um das, was es heute ist!
Herzlichste Grüße, und innig verbunden durch klingende Silbersilbenfäden, Ihre
Mme Contraire
Gute Worte, die hier! Passen auch bei mir! Doch eine Frage mag gestattet sein: Der Plan war wie? – Bin neugierig! Goldfadengruß Extrafein
Oha, sogar goldige Extrafeinfäden finde ich hier vor! Wie könnte ich der Wildgans da die Antwort verwehren … auf eigene Gefahr, allerdings: Natürlich verfolgte ich auch das Ziel, meine Gedanken mit der Welt zu teilen, weil ich sie alleine kaum mehr ertrug. Ich habe zu der Zeit nur wenige Blogs gelesen, war aber von jeher fasziniert von der Stöckchenkultur: Sowas wollte ich auch mal machen! Mich darstellen, sichtbar werden, hach Gottchen, ich liebte schon immer solche „Fragebögen“! Und was soll ich sagen? Bestimmt dreie habe ich jetzt angeboten bekommen, kein einziges habe ich bisher beantwortet. Seltsam. Ich weiß nicht so recht warum, vielleicht sind mir Fragen dieser Art, direkte Fragen an mich, einfach lieber geworden? So, nun weiß die Welt also bescheid, was Madame damals zum Bloggen trieb!
Vielen Dank. Neugier hinweg. Nun gehe ich mal schauen.
Diese „Stöckchen“ mag ich so gar nicht- und bin damit nicht allein.
Ich habe bisher auch den Drang nicht (wieder) verspürt … Es genügt anscheinend, dass ich mich hier aufgehoben und vor allem nicht allein fühle!
Wie ich solchen Austausch liebe, meine geschätzten Liebdamen! Genau so muß Bloggen sein, gerne quer und neu und frei. Silbensilberfädchen, die golddurchwirkt anklingen. Fetzt!
Mit Herzdank an Sie beide, wildflügelschlagendcontraireverbunden, die Ihre.
Mit Blogs ist es wie mit Büchern: Wir müssen das Interesse der LeserInnen wecken. Die richtige Überschrift, der richtige 1. Satz und schon hagelt es Kommentare. Provokative Themen helfen ebenfalls. Wir müssen den Zeitgeist treffen.
Hilfreich und wirklich notwendig ist eine klare Gliederung der Texte. Ein langer Textblock schreckt LeserInnen ab. Absätze und Zwischenüberschriften, wie bei Online-Magazinen, erhöhen die Lesbarkeit erneut. Und wecken die Neugier.
Da mache ich ja alles bonfortionös falsch, meine liebe Mayumi! Meine Überschriften ein Silbenkuddelmuddel, beliebige erste Sätze, geschweige denn, was folgt. Immer Blümchenscheißherzchenliebhabthemen ohne Zeitbezug, Ewiglabertexte ohne Absätze und dann auch noch blockkantig…
Und jetzt? Ach, ich mache einfach so weiter und wenn das kleine Bloggerherz mal wieder greinen will, dann fließt es halt über.
Über Deine Worte freue ich mich dennoch, weil sie mir Hoffnung verschaffen, falls ich mal ernsthaft was veröffentlichen will. Ich trete dann freigemuth auf Dich zu, ich darf doch?
Alles Liebe, Deine Käthe.
ich trete dann zurück. :D
Sagte ich schon, dass ich Wortspiele liebe?
Du dürftest mich sogar hinterig treten, wenn Du es für notwendig erachtest, meine Liebe…
Ich schubse nur … bis du vor Freude lachst. ;-)
Hier lass ich ein, dankbar, dass es dich gibt. Dankbar für deine Ansichten, für deine Herzenswärme und für stets das Licht weit hinten im Dunkeln. Dankbar für so viel bunt und überhaupt. Mir hat die morgendliche Schockstarre ein Bein gestellt, auch wenn sie das nicht dürfte. Und ich frage mich den ganzen Tag, wie funktioniert wohl eine gute Abgrenzung, das zum einen Worte und Beiträge glücklich machen können und der Seele gut tun, wiederum eine automatische Achtungfunktion warnt, vor Beiträgen und Worten, die verletzend sein können, und oder Steine ins Rollen bringen, die verletzen.
Es grüßt von Herzen, Mia, ahnungslos noch viel mehr….
Oh, liebste Mia, ich kommentierte soeben parallel bei Dir, ich fühlte Deine Schockstarrwut. Manchmal bringen einen nämlich auch anfangs verletzend erscheinende Steine weiter, vielleicht sind es Feuersteine, die Funken in sich tragen oder in dem Geröllgekuller findet sich Bernsteinschimmer…
Du bist nicht ahnungslos, Du bist sinnenreich und das schätze ich so sehr an Dir. Und Deine Sinne wissen doch: Es gibt nie nur Schwarz und Weiß. Alle diese Grautöne, wer könnte sie je benennen?
Herzvolle Grüße, Deine Käthe.
Ja, das ließ mich eben auch Lächeln, das Zeitgleiche.
Weißt du, mir wäre einfach eine rosa-graue Welt am liebsten. Mit guten Funken…den bunten.
Ebenso herzvoll, deine Mia
Rosa ist eine Weißbeimischung zu Rot und Grau in allen seinen Facetten eine Schwarzaufhellung. Und Funkenflug tut manchmal richtig weh, aber halt im Endeffekt gut.
Bittemito bleibt bunt, versprochen! Herzlich verbunden, Deine Käthe.
Das Horizonterweitern kommt durch das gescheite Reflektieren eigener Gedanken und dann durch hoffentlich noch gescheitere Kommentare. :)
Punktgenau, wie immer, Herr Theomix, Sie fabulöser Scheibchenanbieter! Grüße mit herzhaftem Stullenbiß dabei, die Ihre.
Man hat mir als Kind mal gesagt, wenn ich nichts kluges zu sagen habe, so sollte ich doch bitte meinen Mund halten.
Liebe Frau Knobloch, sie schreiben auf so hohem Sprachniveau, dass ich oft lieber stumm durch Ihre Texte klicke, weil ein Kommentar ihren Texten niemals gerecht werden könnte.
Mein liebes Fräulein Meichy, ich danke herzlichst für diese Steilvorlage für eine Feinstpöbeley: Wer hat Ihnen denn dermaßen den Sinn verwuschelt!? Nix gegen das Klappehalten, wenn man nichts zu sagen hat, das praktiziere ich auch gernst, doch zu meinen, daß ein Kommentar einem Text nicht gerecht wird, das ist schon allerhand! Wir bewegen uns hier alle auf Augenhöhe, liebe Meichy, nur stilistisch verschieden. Was glauben Sie denn, wieviel Verbaldresche ich schon abbekam wegen meiner Wortfrickeley?
Zwar danke ich für das Kompliment, annehmen kann ich es aber nicht.
Zwinkergrüße, fast mittelgroßaugenhöhig., Ihre Frau Knobloch.
Na das war deutlich, meine liebe Frau Käthe! Dann werde ich versuchen, meinen Worten öfter freien Lauf in ihrer Kommentarbox zu lassen!
* Frau „Knobloch“ sollte das natürlich heißen. Sie entschuldigen bestimmt.
Primaschön, meine Liebe. Und keine Sorge, den Namen Käthe gab mir mein geliebter Zwotpapa, er ist mir genauso lieb wie der Mädchenname von Mama Löwenherz. So höre ich beides gern: Frau Käthe oder Frau Knobloch. Beides fetzt!
Liebe Grüße, die Ihre.
Ja, freiwillig geteilte Lebenszeit, ein lebendiges Tagebuch, welches mit anderen geteilt wird, ohne Bewertung und Erwartung. Danke für gleichgedankliches Tippen, mit schönem-Wochenende-Gruß, Ihr Willi
Gleichgedankliches Tippen, das ist, was mich beim Bloggen so sehr freut. Ein Austausch mit wildfremden Menschen, an denen ich unter Umständen auf der Straße vorbeieile. Und das Teilen beinhaltet nunmal das Wort, ein Stern sagt mir nichts.
Ihren Schönwochenendgruß erwidere ich von Herzen, mein lieber Willi, Ihre Käthe, zugeneigt.
:-) >> „alternativzurbesternungeinsternmutiertersternsmiley << :-)
Liebe Käthe, du solltest dir ganz und gar niemals nie die Frage nach dem Sinn, dem Warum und wasweißichwasesdanochallesgibt stellen. Du bist eine der tollsten Schreiberinnen (Bloggerinnen) die ich kenne. Und eine, die ich zu Beginn so fest ins Herz geschlossen habe, dass diese Stelle fürwahr bis ans Ende meiner, deiner, unserer Lebenszeit warum und kuschelig nur für dich da sein wird. All deine Worte, Sätze, Bilder, Verschnörkelungen, sind immerzu die schönsten, die meine Augen lesen und mein Herz fühlen dürfen, von Zeit zu Zeit und immer wieder. Und wieso? Wegen den „Blümchenscheißherzchenliebhabthemen ohne Zeitbezug, Ewiglabertexte ohne Absätze und dann auch noch blockkantig“ Jawohl! Du bist und bleibst meine rotwangige Käthe, die immer Freude wachsen lässt in meinem Herzen. Und oft, wenn es in mir drinnen miesepetrig grummelt, sind da deine Worte (erfunden und so echt!), die Freude bereiten. Weil du nämlich Frau Käthe „Freude“ Knobloch heißt.
Danke!
Meine liebe herzreine Sarah, was für eine Bewohlwortung! Ich danke Dir innig. Und rotwangig machen sie mich nun in der Tat, Deine Worte, so murmeligwarm und libellenschlagsachte. Als Beinamen „Freude“ zu erhalten, das ist so ein hohes Kompliment, mir schwindelts schier.
Ach, meine Liebe, ich dankedankedanke Dir. Manchmal fließt das Bloggerherzchen halt über und dann quillt so ein Gekoller aus einem heraus. Den Anschubser hier war ein Austausch mit einem anderen geschätzten Blogger, wegen fehlender Rückmeldung zu Herzenstexten und dem Warumwiesogefrage deswegen.
Die Herzeinbindung, die erwidere ich und werde wohl nie vergessen, wir ich Dir erstmals lesend und schreibend begegnete. Schön, daß es Dich gibt.
Alles Liebe, Deine Käthe.
Ja, das Bloggerherzchen ist eben auch nur ein Herz. Und zum Glück fließt auch all jenes wieder ab.
Ich glaube, diese Diskussion über fehlenden Rückmeldung habe ich am Rande mitbekommen – ich bin jedoch aus Zeitmangel in der letzten Woche nicht dran geblieben und weiß nun gar nicht, wie es endete. Ich hoffe alles ist gut.
Allerdings freue ich mich sehr, dass es bei dir nur ein Anflug war, so was kenne ich selber ja auch, und ich hoffe, dass wir uns alle einig darüber bleiben, dass wir hier für uns schreiben und wir uns über all jene Herzensleser freuen, die vorbeikommen und unsere Herzenstexte lesen! Ich für meinen Teil möchte nicht reich an Geld (oder Materialien) werden, sondern aus meinen Worten lernen, die sich vielleicht weiterspinnen, vielleicht aber auch nur kurz durch dieses Ventil hinausgeschlüpft sind. Manche müssen ja gar nicht wachsen, nichts werden, sondern nur mal raus. Und die anderen, die was erwirken, die finden die Menschen schon von ganz alleine. Ich werde reich hier vom Lesen, an Emotionen und dem großen Glück, wie diese Zeilen von dir und alles, was du damit bewirkst.
Bleib einfach wie du bist und schreib einfach was du möchtest, für dich und für dich und für dich. Denn genau so mag ich dich und alles was du schreibst! Herzlichst, deine Sarah