Loslassgeschichtenlawinen – Teil 7
von Käthe Knobloch
Lawinen sind ja bekanntermaßen unberechenbar und siehe da, manchmal nimmt eine eine ganz neue Richtung. Was bisher geschah ist nachzulesen bei Bittemito (Teil 1), Frau Ahnungslos (Teil 2), Marga Auwald (Teil 3), Silvia Meerbothe (Teil 4), Madame Lila (Teil 5) und Frau Ella (Teil 6). Hier bei Ben steht alles über den Ablauf. Und weiter gehts:
„Paula…PAULA! Jetzt wache doch endlich auf!“ Bea rüttelte inzwischen ziemlich barsch an Paulas Schulter. Aus den erstaunlicherweise heilgebliebenen Lautsprechern des ansonsten ziemlich demolierten Zimmers dröhnte Sammys markante Stimme: „Ohne Begleitung, niemand neben dir. Die Akquisen liefen schlecht, deine Freunde sind falsch, die Flasche verdammt echt. Weit entfernt in dieser Nacht von Dialog und Verkehr, das Ganze ist wenig edel aber solitär…“ Verdammt, wo war die beschissene Fernbedienung in dem ganzen Chaos?! Bea teilte nicht unbedingt den Musikgeschmack ihrer Cousine. Ja, wenn Pur Funkelaugenperlen besungen hätten… Bea zwang sich, ihre Aufmerksamkeit von ihrer Schwärmerei weg auf die ziemlich zerranschte Paula zu lenken. Die blinzelte eben stöhnend und griff sich an den Kopf. Die feuerroten Haare strähnten sich um ihr schminkeverschmiertes Gesicht. „Bea,“ flüsterte sie „was für ein irrer Traum..“ „Wieso, was haste denn geträumt? Aber sag mir erst, wo die dämliche Fernbedienung ist!“ Paula richtete sich stöhnend auf. „Was weiß ich denn? Zieh halt den Stecker…“ Die plötzliche Stille ließ sie erneut aufstöhnen, als wäre es ein unwiederbringlicher Verlust entstanden. „Nun, erzähl schon, was haste geträumt?“ Bea wußte um die intensiven Träume ihrer Cousine und hoffte auf ein paar deftige Einzelheiten. Sie selbst hatte sich in ihrem Heilegänschenleben eingerichtet, gierte jedoch nach wenigstens einigen Fitzelchen vom erzählten Reiz aus Paulas Nachtgeschichten, enthielten sie doch immer reale Erlebnissbröckchen. Paula war noch nie ein Kind von Traurigkeit gewesen und Bea wußte manchmal nicht, ob sie sie beneiden oder verachten sollte. In diese Gedanken kratzte sich Paulas versoffene Stimme: „Irre, ich bin in einem Audi mit einem wildfremden nackten Kerl erwacht, wir sind durch die Gegend geirrt, kamen zu einer Ruine und ich fing an mich zu erinnern… da muß ’ne Orgie… oh, ich glaube, mir wird schlecht…“ Paula taumelte an Bea vorbei in’s Bad und übergab sich geräuschvoll. Bea dachte nach, wann sie sich das letzte Mal über eine Schüssel beugte und sich jemanden gewünscht hatte, der ihr die Haare hielt; da rotzte sich ein typisches lautstarkes Paula-„FUCK!“ in ihre Ohren. Sie folgte ihr ins Bad und starrte noch im Türrahmen auf den mit schwungvollen Lettern beschrifteten Spiegel, in dem sich das bleiche Paulagesicht spiegelte. Was sie las, ließ ihre Haut genauso blass werden…
Fortsetzung gesucht…
Klasse geschrieben…lieben Dank fürs Mitlesendürfen.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht…
Herzliche Grüße stürmt übern Berg die tropfende Fee.
Zum Glück ist’s kein Schnee✨
Liebste Karfunkelfee, wenn Sie hier ein „Klasse“ hinterlassen, ahnen Sie wie wichtig mir das ist? So wichtig, daß ich Ihnen Ihren letzten Satz durchgehen lasse! Zum Glück kein Schnee!? Das innere Winterrotbackenliebchen stemmt empört die Arme in die Hüften…
Neee, ernsthaft, ich versuche hier Ihre Loslasstips zu befolgen und mußte Paula förmlich wiederbeleben und eine Bea, die ihr irgendwann zur Seite gestellt wurde; mit einfügen. Dennoch steht nichts dagegen, wenn Sie den nächsten Teil übernähmen…
Stürmchenfisselzerzauste Grüße zurück, ohne Morsegeblinker heute vom Kamm, die Ihre.
Ich wusste, dass der Schneesatz Ihnen quersitzen würde wie eine Fischgräte, es war die reinste Provokation und Peng!
Treffer…ein knobloch’sches Winterplädoyer…ist die Folge….😊
Ich friere so furchtbar im Winter, da helfen auch keine drei Lagen Unterhosen übereinander und auch keine Schals und Strickjacken…
immer frieren. Also renne ich, damit mir warm wird. Das hält aber nicht lange vor, also friere ich weiter.
Eklich ist das…
Also brauch ich wen, der was für Winter übrig hat, so wie Sie zum Bleistift, jetzt kann ich mir diesen …verf…piepzensurpardon…Winter …noch etwas länger reinziehen, ohne Hassgedichte auf ihn zu verfassen…
Sie schreiben klasse, finde ich. Schön von der Leber weg, das liest man.
Bei den anderen fleißigen Autoren kam ich noch nicht zum Ergänzungslesen. Im Augenblick bin ich ziemlich eingespannt…neuer Job und so.
Eine Fortsetzung schreiben fände ich erstensmal super, außerdem…danke, dass Sie mich danach fragten , darüber freute ich mich nämlich…
Doch ich fürchte, ich bräuchte zu lange…habdochsowenigzeitimmoment, kommen nur noch kleine Gedichtchen zwischendurch…rausgepurzelt. Viele Sätze werden jetzt Artikel, aus echten Begegnungen herausgeschrieben…😊
Es Gallert schon wieder…
Ein Regentropfenschauer in Funkelkaskaden…seh’n Sie überm Hermann die Wasserschwaden.
Jetzt blitzt das auch noch…huch..
✨
Halten Sie durch, Werteste! Der Stieglitz überstiekskiekste sich heute Morgen erstmalig beim Haus am Ende des Weges. Die Zaubernuss steht in voller Blüte und die Kätzchen, sie schurren an Weidengerten.
Winterbetrefflich können Sie mir immer eine Feinstprovokation antragen, ich werde nicht müde seine Lobpreisungen zu singen. Natürlich mag ich die anderen Jahreszeiten ebenso, aber ein ordnungsgemäß stattfindender Winter muß schon sein. Diesmal habe ich zwar wenige, aber dafür tiefinnige Winterbilder mir innenhäutig eintätowiert. Fetzt!
Ihen wünsche ich die immens wichtigen Entspannungsmomente und grüße beeindruckt ob des gestrigen Donnerhalls krawummend retour. Herzlichst, die Ihre.
Sie haben das Ruder wieder rumgerissen, und dann doch wieder den Gruselfaktor mit eingebaut … Wunderbar spannend. Ich hinterlege Grüße an Sie, meine liebe Käthe. Ihre Melanie
Danke meine Liebe. Ob die Spannung reicht, die grassierende Blogmüdigkeit wegzukitzeln? Ich fürchte fast, nicht…
Zur Not schreibe ich alleine weiter, pah.
An Sie auch innig Zugeneigtgrüße, liebe Melanie und einen bonfortionösen Tag, immer die Ihre.
Oh, Frau Knobloch, welch geniale Wendung Ihren Finger gelungen ist!
Ich besterne Sie nicht, denn Lesen in Ihrem Blog sagt mir, dass Sie kein Fan der Besternung sind. Deshalb drücke ich Ihnen lieber ein besonders schönes, virtuelles Fleißbildchen in die Hand. Guten Abend Ihnen.
Virtuelle Fleißbildchen fetzen, liebe Frau Ella! Auch bedanke ich mich röckeraffend feinstknicksend für Ihre Wohlworte, sie munden meinen Pupillen ungemein, wenn ich das mal so formulieren darf. Herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch, zugeneigt.
Da steht: Ich weiß, was Du letzte Nacht getrieben hast , he he…. Darf ich übernehmen? Scheint ja sonst keiner sich erbarmen zu wollen.
Herzlichst grüßt die Zerberus
Huchhach, was für eine schöne Überraschung, werte Zerberusfrau, Ihr Erbarmen erfreut mein Geschichtenlawinchenherz. Bitte übernehmen Sie, einen Krachknutscher hinterlege ich als Lohn.
Herzlichst, Ihre Frau Knobloch, zeithinterherrasend.
Na, denn geh ich voller Inbrunst ans Werk und schaue, was am Ende heraus kommt. Vielen Dank, für die Mission. Zeithinterherwerfend, Ihre Frau Zerberus
[…] (Teil 3), Silvia Meerbothe (Teil 4), Madame Lila (Teil 5) und Frau Ella (Teil 6), Wieder Bittemito (Teil 7). Hier bei Ben steht alles über den Ablauf. Ich würde mich heftigst freuen, wenn sich jemand […]
Einen sonnigen Guten Morgen aus der Zerberus Küche. Es ist angerichtet, Verehrteste.
Wünsche einen schönen Tag zu haben,
Ihre Silvia Meerbothe
Oh danke, ich hüpfe gummizwillig angemessen gen Zerberusküche…
Wohl bekomm’s.
[…] 3), Silvia Meerbothe (Teil 4), Madame Lila (Teil 5)und Frau Ella (Teil 6), Wieder Bittemito (Teil 7), Silvia Meerbothe (Teil 8) und nochmals Silvia Meerbothe aka Frau Zerberus (Teil 9). Hier bei Ben […]
Meine verehrte Frau Knobloch,
ich hoffe, sie sehen mir meinen Eifer nach. Ich konnte nicht anders. Die Zerberus wollte raus. Ich hab auch den neunten noch geschrieben.
Einen fabulösen Samstag wünscht,
Ihre Silvia Meerbothe
Den neunten auch noch? Sie sehen mich angemessen flipflopflippend, Verehrteste. Ich fliege…
Flippi di Flop, Hopp hopp