Wenn eigene Worte fehlen…
von Käthe Knobloch
… tut es gut, woanders die richtigen zu lesen. Der geschätzte Herr Haase fand sie, unter anderem. Und trug weitere Meinungen zusammen: Der Medien-Absturz. Direkt verlinken möchte ich diese Liste von Lorenz Meyer, auf die Herr Haase ebenfalls hinwies.
Mir bleibt nur noch ein Zitat anzuhängen, ebenfalls von Herrn Haase: „Angesichts der aktuellen Meldungen und Berichterstattung muss man um Worte ringen.“ Danke für Ihr Ringen und die Erlaubnis der Weiterverbreitung. Weil manchmal der eigene Wortkosmos zu klein ist…
Wie Ihnen bereits andernblogs mitgeteilt und für das Zitat dankend – Ihr Herr Ärmel
Ich muß noch immer ob der Gleichidee feinlächeln. Gestrig war ich zu müdäugig, um die Verlinkung hierher zu ziehen und heute zieht die Meyer-Liste so famose Kreise, ich freue mich.
Liebe Grüße, die Ihre.
Danke.
Gerne, liebe Melanie. Und ein bonfortionöses Wochenende für Sie, wünscht Ihre Käthe, herzfein zugetan.
Das sind wirklich gute Worte von Herrn Haase! Die Medien könnten eine Macht sein, den Respekt voreinander zu fördern, und das Teilnehmen an Schicksalen anderer zu deren Stärkung zu nutzen, statt sich an ihren vermeintlichen Schwächen zu weiden. Könnten. Es passiert ja auch, hier und da, aber als Ausnahme von der Regel. Das müsste man umkehren.
Eine Umkehrung wäre wahrlich sensationell, nicht die ganzen Storys, die uns untergeschoben werden. Allein, auch hier bestimmt ja eigentlich der Konsument den Markt. Irgendjemand muß ja die ganzen BLÖD-Zeitungen kaufen, sonst wäre die Auflage nicht so stark. Und über die Fernsehmedien…ach, der Hals wellt sich…
Schreiber wie Herr Haase oder Herr Mersmann, die müßten viel mehr gelesen werden, lieber Michael.
Verkehren wir fürderhin vernünftig miteinander, tun wir wenigstens etwas bewegen in unserer eigenen kleinen Kommunizierwelt.
Ich grüße Sie herzvoll zugeneigt und wünsche ein Schönstwochenende, Ihre Käthe.
Ich konsumiere gerade in dieser Zeit konsequent nur seriöse Medien (vor allem FAZ) und finde den Umgang mit Opfern und Angehörigen dort einigermaßen respektvoll. Ich habe schon das Bedürfnis nach Informationen, es ist wohl menschlich, das Unfassbare verstehen zu wollen. Was billige Medien daraus machen, ist allerdings die zweite Katastrophe. Danke für das Teilen dieser Auflistung. Den darin Angesprochenen sollte man einfach eine runterhauen. :-(
Ja, wir können unseren Medienkonsum bewußt selektieren, dennoch ist es eine Gefahr, wie die Masse informiert wird. Das Level des Niveaus sinkt immer weiter, die Abgestumpftheit nimmt zu. Und macht selbst vor geschätzten Persönlichkeiten nicht halt. Beispiel: Herr Grönemeyer gestern bei der Echo-Verleihung. Flachste tatsächlich, daß schwarz ja schlank mache, weil viele Künstler in Trauerfarbe auftraten. Ich mußte vor Brechreiz ausschalten, wo ich eigentlich solche Galas liebe. Wobei die gestrige..naja, geschenkt… wird meine letzte gewesen sein, Farce, zu der sie verkommen ist. Aber das soll das Thema hier nicht sein.
Ich bin zu unfähig in Medienthemen, freue mich deshalb solche vernünftigen Textbeiträge serviert zu bekommen.
Herzliche Grüße an Sie, Ihre Frau Knobloch, zugeneigt.
Von Herrn Grönemeyer hätte ich etwas anderes erwartet, ich ändere gerade meine Meinung über ihn. :-(
Ob das Niveau durch die Billigpresse sinkt, weiß ich nicht. Ich fürchte eher, es gibt und gab immer eine Ebene mit wenig bis gar keinem Niveau, die von bestimmten Medien bedient wird. Und da Vertreter dieser Ebene nicht nur vereinzelt auftreten, lässt sich mit ihnen auch noch richtig viel Geld verdienen. Vor Hunderten von Jahren waren sie es, die für Gerüchte, Getratsche und Aberglauben am empfänglichsten waren, das einfache Volk eben. Ich weiß gar nicht, wem man hier eine Schuld geben kann.
Herzlichen Dank für die Weiterverbreitung und das formidable Lob. Auch wenn die Auflage besagter Boulevardzeitung rückläufig ist, bleibt ein bitterer Nachgeschmack. Die Anforderungen an uns alle steigen, zu selektieren, sich versuchen eine eigenen Meinung sich zu bilden und eine Haltung daraus zu entwickeln. Wir haben einen akuten Bildungsnotstand bis in die Spitzen und eine Krankheit die Teile der Gesellschaft bereits infiziert hat, die Denkfaulheit.
Ein herzlichen Dank auch allen anderen für deren Lob.
Das Schönstwochenende wünsche ich nebst Gruß aus dem regnerischen Norden. Herzlichst, ihr Herr Haase
Eine Haltung zu entwickeln, rückengerade und kopfhochig, ja, das gilt es. Hinterfragen, die Denkapparatur einschalten und hinter die Hochglanzblödheit blicken…
Ihnen auch ein schönes Wochenende, erholsam soll es sein für Sie. Meines wird endumzugsstressig, volle Pulle gen neuem Floratelier. Zugeneigt, Ihre Frau Knobloch.
Da drücke ich aus der Ferne die Daumen nebst Wunsch, dass soweit alles klappen wird und der Stress sich in Grenzen hält.
Der Stress potenziert den Klappwunsch, so deucht es mich derzeit. Danke für die Daumendrückerey, es wird, es wird…
Hallo liebe Käthe!
Ja.Die Worte fehlen.Jeder Versuch das Entsetzen auszudrücken, zeigt wie schwierig es ist, die richtigen und angemessenen Worte zu finden.Trotzdem ist es wichtig entgegenzuwirken.Und Grönemeyer flachst……. Ich kann dazu garnichts sagen….mein Kloß im Hals wird immer dicker.Aber wichtig ist es wohl ,trotzdem auch wieder zur Tagesordnung zurückzufinden.Mit dem Mut der Verzweiflung,auch wenn das pathetisch klingt.
Ich habe übrigens vor ein paar Nächten von Ihnen geträumt.Sie waren sehr bunt. Cool,oder? Beste Grüße Ihre Mensch Päddra
Mut der Verzweiflung klingt nie pathetisch, meine liebe Mensch Päddra. Und ich vertraue Ihnen ein Geheimnis an: In Wahrheit bin ich sogar multikultibunt!
Müdliebe Grüße, Ihre Käthe, tagesordnungsverlachend zugetan.
Andre Heller & Wolfgang Ambros – Für immer jung 1982
“Und du sollst vor Liebe brennen…“. Ja, so innendrinich, da brenne ich gerne mit. Dankesehr für diesen Famosmusikketip, Ihre Käthe, müdäugig zugeneigt.
Hauptsache, es wird viel geplappert *kotz*
http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-airbus-chef-enders-kritisiert-talkshows-a-1026110.html
Und gestern in allen Medien: Der Todesorkan! Der Co-Pilot war depressiv, fertig. Neue Horrormeldungen müssen her…
Es ist zum Speien.
Ich grüße Sie trotzdem zugeneigt, denn was sonst könnten wir entgegensetzen außer unserem Respekt und der Achtung vor dem Gegenüber, Ihre Frau Knobloch, startbereit.
Oh, bitte gern doch !
Einmal depressiv, immer depressiv. Diese Argumentationskette macht die Pressegemeinde gerade aus. Mir wird grad schlecht. Der Mann hatte 2009 (!) eine Krise, na und ?? Was hat das mit dem Heute zu tun ?
Das stigmatisiert alle psychisch Angeknacksten. Ob nun schlimm oder nicht.
Ohne Worte.
Ja.
Danke, ich las diese List schon beim Herrn Ärmel…sie spricht vielen aus der Seele.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag…✨
Liebste Fee, die Grauwolken dräuen über den Kamm, Rotgemorse blinkert durch hin gen Haus am Ende des Weges und die Morgenfiederfreunde singen gegen den Sturm an.
Ich grüße Sie herzinnig und wünsche Ihnen Bestes, Ihre Frau Knobloch, herzkrawummend.
Oh ja, das habe ich auch schon auf Facebook gesehen und kann dem auch nur zustimmen!
Das kann ich nur bonfortionös finden, liebes Fräulein Grey. Liebe Grüße, herzlichst, die Ihre.