Weißaufblauschreibutensilwiederfundwunder… oder Wieichmeineigenesblauweißwechselwundererlebte…
von Käthe Knobloch
Ich fand beim Aufräumen meinen langvermissten Füllfederhalter. Eine ausgetrocknete Patrone hing noch anklagig in seiner silbrigen Hülle. Ohne weiteres Zögern oder Nachdenken gar öffnete ich weitere Schublädchen des kleinen Sekretärs, der so lange Zeit Asyl ihm antrug. Und fand eine volle Patrone. Wie automatisiert die Fingerbewegungen: Leere Patrone raus, die neue mit Elan hinein und den Füller zwomal sanft geschüttelt. Ein Reinweißpapier fand sich als Schreibübungsutensil und blaulinig und flüsterkratzend tut der lang Geschasste seinen Dienst. Wann schrub ich zum letzten Male blautintig? Die Antwort quillt augenwassernd auf: Die Photographie, mich unterzeichnend festgehalten, auch sie fand sich unlängst wieder. Und außerdem bestummstaune ich nun sogar Tintenfingerklecksigkeit. Wie die Dinge uns doch wiederfinden…
Verdrehst du in der Überschrift nicht die Farben??? ;-)
Da denkste, du kannst mal auf die Schnelle rumklickediklacken und was passiert? Genau!
Danke, mein Ben, ich erröte eben gerade blasswerdend…
Oh so viel Farbe… :-D
Manchmal kann man es halt nicht bunt genug treiben, mein Lieber. Immo machts die Natur ja eh‘ wiedermal vor. Farbexplodierende Grüße aus dem Garten vom Haus am Ende des Weges, die Deine.
Welch schönes Utensil !
Und mit so einer treublauen Seele, mein lieber Herr Plietsche. Nach Jahren in Ignoranz noch so schreibwillig…
Schönstsonntagsgrüße aus Lippischen Landregen, Ihre Frau Knobloch.
Nichts geht verloren in der Welt. Und gerade diese schönen Dinge, die wieder auftauchen bei uns sind so wichtig dabei, so tröstend auch.
Sie trösten uns über die andere Seite der Medaille hinweg, die auch hin&wieder an der Oberfläche auftaucht.
Ich freue mich mit Ihnen, hochwertgeschätzte Frau Knobloch über Ihren Fund und sende meine herzlichen Abendgrüsse durch die Finsternis gen Lippischnordwest, Ihr Herr Ärmel (der aus dem Bembelland)
Kleine Alltagswunder, die man nur erkennen muß. Ein weiteres bestaune ich gerade: Ich sehe den Bäumen, Sträuchern und Kräutlein beim Wachsen zu, dem Lippischen Landregen sei Dank. Stillruhig tropft es lebenspendend und alles Grün neigt sich in Dankbarkeit. Ich schließe mich augenwassernd diesem Wunder an.
Grüße, und zwar die herzvoll zugeneigtesten, Ihre Frau Knobloch, handtuchbewaffnet wiesenflinkfüßig.
Etwas finden ist immer klasse. Es ist wie der Start in eine eigene Zeitenreise, aus der man unbeeinflusst zurückkommt, wann man will, und die so überraschend sein kann.
Gut, wenn die Zeitenreise einen unbeeinflusst läßt und selbst im nachhinein getroffene Entscheidungen nach Jahren des Zweifels sich als richtig erweisen. Erstaunlich, was die vergangene Zeit im Denken für Kehrtwendungen verursachen kann.
Friedenfindende Grüße aus dem frischluftigen Wildgarten, die Ihre, mückchenumtanzt.
Liebste Frau Knobloch,Schreiberline! Ruhe ausstrahlend und wunderschön,ihr Bild und Sie! Ich bin ja eine freudenschaftliche Lieberin des handgeschriebenen Wortes.Wie versunken Sie aussehen!
Liebe Grüße,Mensch Päddra
Danke für diese Wohlworte, liebe Mensch Päddra. Versunken, ja das trifft den damaligen Zustand.
Freudenstrahlende Grüße in den Friedlichsonntag, Ihre Frau Knobloch, zugeneigt.
Sowas Schönes entstanden. Mein Holterdipolterherz jucheit herum und freut sich dumm und schusselig wie eh und je.
Gestern die schreckliche Nachricht aus Katmandu, Nepal, 2000 Tote versucht der wohlstandsverwöhnte Verstand irgendwie zu verstehen, steht unter Schock, sucht Worte. Eben in Funkhaus Europa ein Augenzeugenbericht, das unglaubliche Geräusch eines Bebens von über 7 auf der Richterskala. Da stürzte der Himmel ein und über den Sender flohen viele Füße, hetzte Atem.
Dann etwas Schönes lesen zu dürfen, das tat irre gut, war wie Balsam, war tintenblau und Ihr Füller ist ein so schöner schlanker, welch ein Glück, dass Sie ihn wiederfinden konnten. Das Konterfei der Schreibenden einer jüngeren, strahlt Jugend und Eifer und Nachdenklichkeit aus.
Es gehört in ein Buch mit Ihren Texten drin.
Mal dickes Dankeschön…für den Beitrag, der mich gestern Nacht und heut Morgen zum Lächeln brachte, obwohl mir garnicht danach zumute war und ist.
So wichtig, zu wissen, dass Beides, Licht und Schatten zum Leben gehört.
Ich denke, nun finde ich bald Worte. Übe Schreiben dabei, kleckse herum und höre Radio, um die Weltnachrichten weiter zu verfolgen.
Die schwere Seele wurde tintenblau angehoben, als wöge sie ein Federgewicht.
Liebe Grüße, heute ein wenig verworren und durcheinandergerüttelt in Stärke Sieben auf einer Richterskala, doch nichtsdestotrotz das Schöne würdigenwollend,
Ihre Karfunkelige…✨
Liebste, ich muß derzeit eigennutzig die Nachrichten meiden, ich spüre, wie sich jede Faser versteift, wenn mich nur der Hauch davon streift. Ich kann heute nicht, ich brauche den kleinen spießigen und feigen Eigenfriedherzschlag, sonst reißt der mühsam gesponnene Seidenfaden und meine wiedergefundene Fassung zerklirrt in tausend Einzelteile und ich mit ihr. Nein, heute kann ich nicht. Die eigenen Wunden, sie vernarben gerade so weißfeinlinig.
Wenn Sie dadurch miterhoffnungsblauten an so graunachrichtigem Tage, freut mich das stille.
Apfelblütchenbienchengeschwärmige Grüße aus dem frischkühlen Garten, die Ihre.
Ich kann Sie so gut verstehen…frieden Sie sich ein. Manchmal dienen Gartenzäune zu etwas. Sind Schutzwälle um das Draußen draußen lassen zu können. Wichtig, sehr sogar….
Sie sehen selbst, dass Drinnenbleiben dennoch nicht unbedingt bedeutet, andere nicht zu erreichen.
Mit Narben kenne ich mich gut aus. Sie brauchen Salbe und Zeit.
Beides wünsche ich Ihnen zusammen mit einer guten Heilhaut und dem Vertrauen auf die eigenen Regenerationskräfte.
Blauleuchtende Grüße übern Knapp…🌀
Sie Liebe, es ist schön, was Sie mit uns teilen, Ihre Gedanken an wiedergefunde Schätze, Ihre feine interessante Handschrift und das ansprechende Bild. Dann haben Sie damals etwas Bedeutsames unterzeichnet, wenn es in einem Foto aufbewahrt wurde. Mir kam der Gedanke an das Florallabor. Was immer es war, die vielen kostbaren Schätze leben in uns weiter.
Danke für Ihre Wohlworte, meine Liebe, ich flechte sie mir in meine Silbenstola ein, wenn kalte Erinnerungen die Schulterblätter sich wölben lassen. Vieles lebt in uns weiter, formt uns und unsere Haltung. möge sie immer eine aufrechte bleiben.
Herzfrohe Grüße, immer die Ihre.
Es ist mir eine Ehre in die Silbenstola miteingeflochten zu werden. Das mit der aufrechten Haltung gefällt mir gut! Ich denke an Royston Maldoom. Kennen Sie diesen wunderbaren Choreografen? Er arbeitet viel mit Jugendlichen und ihrer Haltung. Wenn sie einmal aufrecht standen und dieses innere Gefühl kennen, wollen sie nie mehr gebeugt gehen, sagt er.
Notat an mich selbst: Royston Maldoom auf meine Hinterhergehliste setzen…
Das beantwortet Ihre Frage, liebe Frau Maribey. Ich grüße Sie müdschultrig, doch aufrecht ungebeugt.
Gedanklich liebe Wünsche für Ihre Schulter. Royston Maldoom wird Ihnen gefallen, ich empfehle den wunderbaren Film „Rhythm is it“.
Da mir die sinnliche Anschauung durchaus unentbehrlich ist, so werden mir vorzügliche Menschen durch ihre Handschrift auf eine magische Weise vergegenwärtigt. Solche Dokumente ihres Daseins sind mir, wo nicht ebenso lieb als ein Portrait, doch gewiß als ein wünschenswertes Supplement oder Surrogat desselben. (Johann Wolfgang von Goethe)
Herzlichst der Ihrige. :)
Ich danke Ihnen für diese hohen Worte, sie erwärmen mich ungemein.
Ich grüße herzlichst zurück und purzelbaume gleich zu Ihnen hinüber, der Befehlsleseknecht offerierte neues Salvalesestöffchen der bonfortionösen Art.
Zugeneigt, die Ihre.
Ach, Verehrteste, Ihre Worte dringen immer so machtvoll in die Herzen ein, eine bewundernswerte und kostbare Gabe.
Herzlichste Grüße von der Sonnenscheinterasse. :D
Ihre derzeitige Bloganwesenheit schamlos ausnutzend, werfe ich diesen Komplimentenball pingpongend retoure: Auch Sie treffen machtvoll mittenherzig und zudem mittendenkapparaturig. Kostbar und bewundernswert.
Herzlichst aus Lebenschenkregen, die Ihre.