Montagsmorgenfrohmachmomente
von Käthe Knobloch
*Der Spiegelmondbruder sendet Fernfreundlichgrüße vom geliebten Orion, meinem immer schon Liebstwinterbegleiter. Und die veränderten Nachtgeräusche künden vom Ende des Hochsommers. Kaum noch ein Nachtvogel, stattdessen Igelgeschnauf und Waschbärgefauch. Bauchvollschlaggeräusche. Und ich teile meinen Baldachin mit etlichen Spinnen, die große Wespenspinne komplimentierte ich jedoch hinaus…
*Frieden liegt über jedem Fitzelchen meines Thuns. Das Erwachen athmet tiefe Harmonie, die kein Alarm kreischend zerreißt. Die Morgengymnastik freiwillig draußen und der erste Kaffee auch, die Terrassentür weit offen, keine Angst vor Eindringlingen. Der Kühlküchenknecht zum Bersten voll, die Stullenboxen für das Tagwerk kann ich reichlich füllen , Obst und Gemüse frisch dabei. Friedliebeflüstergespräche umhüllen uns…
*In der Stadt ist es nur Neubaulärm, der die Morgenstille zerschneidet, nicht das Weggescharre von Trümmern. Die Bauarbeiter rufen sich Kurzknappanweisungen zu und ich kann ein prustendes Lachen nicht in mir behalten als der Baggerfahrer seinem Kollegen laut zuruft:“ Vorsicht! Ich komm‘ jetzt von hinten!“ Die anderen fallen in mein Lachen ein, ich eile hochrotkopfig aber breit grinsend weiter…
*Der Weltenlastträger, dessen Namen ich inzwischen weiß, wartet gerade und offenblickig auf mich am inzwischen gewohnten Platz. Heute braucht er nichts weiter als ein paar freundliche Worte und eine Hand, die seine kurz hält. Wie stets verspricht er für mich zu Allah zu beten und ich verneige mich dafür vor ihm. Ich kann sein Genuschel jetzt fast komplett verstehen…
*Der ältere Eiligdürrmann, der schon so oft meinen Morgenweg kreuzte und immer nur kurzknappnickte, paßt sich heute in Richtung und Tempo meinem Gang an und macht mir unerwartete Hochkomplimente, die meine Wangen erneut aufflammen lassen. Schnarrend rußlanddeutscht er mir achtungsvoll seine Freude über meinen bepannipünkteten Anblick entgegen und ich danke auch ihm, eine Verbeugung andeutend…
*Mein Floratelier läßt mich wie immer glückseufzend seine Türen öffnen, ich fange an zu fegen und zu räumen, da pfeift es mir aus dem Langgang fröhlich entgegen. Der bisweilen sehr spröde gehetzte Postbote ruft mir ein „Heute schon wieder Schönpost für Sie, sogar aus dem Ausland!“ zu und läßt sich bereitwillig stellvertretend umhalsen…
*Ich klappe nach kurzer Abstinenz die Schleppapparatur auf und werde mit Freundlichliebworten und Mutmachsilben überhäuft. Ich denke an Saheds Worte: „Es gibt überall böse Menschen, die sind meistens die lautesten. Halte dich an die stillen, feinen, die bewirken leise Gutes.“. Und bin für einen Riesenmoment einfach nur sehr froh, ein minifitzelkleiner Teil vom Großenundganzen zu sein. Montagsmorgenfrohmachmomente eben…
Ich mag Ihre schillernden Momentaufnahmen! :-)
Das war heute früh tatsächlich ein Schillerschimmerfeinstfeuerwerk an Famosmomenten, die den restlichen Tag auf einem Silbertablett durch ein Solalasee trugen.
Einen wunderbunten Abend Ihnen am Ende Ihrer Reise, die Ihre.
👯👯👯 jetzt habe ich soooo gute Laune :-)
Fetzt!
Was’n das da, die Männekens? Ich bin über Fümpfumpfirsich, da läßt die Sehkraft nach, meine Liebe. Indianermädchen? Schleifentuppis? Smileys mit Koalas uffem Koppe?
Blindschleichige Grüße auf die Insel, die Ihre.
Das sind hupfdohlen…. also tanzmädchen…. die kann ich nur mit dem wischindweghandy machen
Lg von der Insel ☀🌊🌾🌾
Hupfdohlen sind natürlich bonfortionös, bin ja selber eine…
… wenn der Weltenlastträger heute seinen Kaffee nicht braucht, könnte ich den dann vielleicht …
Wundervolles Stimmungsbild, das Sie da zeichnen!
montagnachmittäglicher Guß von
Michael, kaffeesüchtig
Ja sicher, mein Lieber! Ich schiebe Ihnen zwo Pötte rüber, heute wollte er auch keinen, bissken Geld für ’nen Döner war ihm lieber.
Sündschwarz? Milchmädchenbeküsst oder gar süßbekristallt?
Teenippende Grüße zurück, Ihre Käthe.
Gleich zwei, großartig! Dann bitte rehbraun, sofern das Milchmädchen die Aufhellung der Sündenschwärze nicht extra in Rechnung stellt, sonst gerne auch so, wie ihn die Kaffeemaschine schuf.
Michael, sehrst verbunden
Milchmädchenrechnungen gehen ja meist eh nicht auf, von dem her: Zwo samthäubchenbebräunte Sündschwarze für den famosen Michael, bitte sehr…
Sehrstverbundene Grüße zurück, Ihre Käthe, Schwarztrinkerin.
muß ein wundervollguter Morgen gewesen sein mit dieser Erkenntnis
Halte dich an die stillen, feinen, die bewirken leise Gutes
Liebe nachmittäglichfastabendliche Grüße
von Bruni
Schön, dich auch hier zu lesen, liebe Bruni, möchte ich mal gerade hier sagen…
Solche kleinen Glücke nehme ich momentan ganz intensiv wahr. Nehme sie gar auf und trage sie weiter. Das beste Gegengift für die täglichen Dunkelschauer, die unsere Innenhäute ungut aufwellen lassen. Miniwarmlächelstolas, die sich auf meinen eingezogenen Nacken warmtuchig legen…
Liebe Grüße nochmals retour, die Ihre.
So wichtig und ein wunderbares Mittel, das Sie zudem poetisch schön beschrieben.
Je übler das Gift, desto hellstrahlender das gegengiftige Lächeln. Eben hatte ich einen durchreisenden Aachener hier im Floratelier, der dankte für Verblumigung, Kaffee und Klopsimbauchabnehmen durch erlaubte und gewünschte Raushaderei. Nur so geht es…
Danke für Ihre Immergutworte… hops…
Ach, ein Aachener, schau an, meine Heimat :-) Hätte er mich mal im Gepäck dabei gehabt…
Sie waren dabei, ich habe ihm unter anderem von dem Nutzen des Klopsabbaus durch Bloggen berichtet und daß ich da eine fabulöse Sätzefinderin aus Aachen kenne…
Hach, wunderbar, ich glaube, ich habe es gespürt, bis hierhin. Das war also das Hopsen, das ich eben innerlich gespürt habe…
Wie schön, dass Sie diese Montagsmorgenfrohmachmomente mit uns teilen.
Gerne doch, weil sie das beste Gegengift für die derzeitig vorherrschenden Nachrichten sind, wie ich es Frau Bruni eben schon schrieb.
Grüße aus dem endlich sachtbetröpfelten Lipperlandien, Ihre Frau Knobloch, wortbedankt.
Ich glaube, genau dieses Gegengift brauchen wir zur Zeit.
Ich las Ihre guten Worte, an Bruni gerichtet, und musste kleine Silben dazu dalassen… Herzlich und verbunden grüße ich Sie!
… meine herzliebe Frau Maribey! Ihre Silbersilben sind immer willkommen, genau wie Ihr Strahlen.
Dankend, die Ihre.
Danke, Sie Liebe!
Zufällig rein gestolpert und das lesen sehr genossen. Macht auch an Montagabenden noch froh.
Danke und herzlich willkommen, sture Optimisten sind hier in guter Gesellschaft, werte Frau Irsay.
Möge Ihr Dienstag genauso froh weitergehen.
Herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Feinleiszartschwebend gelesen und innerlich mit Schmackes applaudiert :-)
Danke für beides, liebe Wildzarte, so geht es mir bei Ihnen ja auch oft…
Eine gute Einstimmung auf die Woche mit vielen Begegnungen.
Liest sich fein und trotz laut schwärmender Worte…leise.
Das tut gut…
Ich wünsche Ihnen eine formidable Woche, meine Liebe,
Es grüßt herzlich über den Kamm zugeneigt,
Ihre Karfunkelige✨
Möge auch Ihre Woche angefüllt mit Kleinstglücken sein, meine Liebe. Und mit Begegnungen der famosesten Art, ich hätte da übrigens ein Feinstsehnsüchtchen anzumelden…
Herzlich zurückgegrüßt, stets die Ihre.
Danke für Ihre feinen Wünsche! Begegnungen – immer gern. A propos…was ist denn mit Ihrem Feinstsehnsüchtchen? Dreht Zöpfchen um die kleinen Finger und schaut mich bittend an…was darf ich ihr denn Gutes tun…?
Liebste Grüße aus dem hiesigen Pladderwetter, leicht matschig,
doch immer die Ihrige Karfunkelige✨
Immer heraus damit
Das ‚immer heraus damit‘ hat sich fehlschreibtechnisch unter den Kommi gemurkst. Könnten Sie bitte so freundlich sein und es wegentern?
Nochmal herzlichst pupillenverdrehend ob sich selbst…
Ihre Karfunkelige✨
Ich mag es, wenn Sie pupillenverdreherisch sind, meine Liebe. Und geentert wird hier nüschte, höchstes gegenseitig die Herzenskatamarane. Womit ich bei meinem Feinstsehnsüchtchen bin: Wir könnten doch mal, also, es wäre doch schön, nunja, es wollen ja Gesprächsfitzelchen wieder aufgenommen werden, nichwahrnich…
Karfunkelflugbereite Grüße, immer die Ihre.
Frollein Schmeichelschleich, habense das von Frau Knobloch da grade mitstenotiert? Ja, nu kommense mir malnich mit sonem Tinnef wie Kürzelproblemchen, sonst müssense wieder beim Herrn Novalis mitstenotieren und reimschleimen bis die Schwarte kracht, nichwahr Frolleinschen?
Ah ja, Fitzeln, das hamse schon richtig verstanden! Machense mal den Füller frisch und hörnse endlich auf zu popeln, das hält ja die stärkste Fee nicht aus! Nein! Nicht am Rock abwischen, verpucht nocheins!Machense mir mal noch einen von Ihren fabulösen Käffchen, meine holde Seele?
Ich lese mir zwischenzeitlich mal ihr Stenotat durch, ja. Ja, abtippen vorher wenn das möglich wäre? Will Sie janich überfordern, nichwahr? Wie bitte? Ach, so. Die Schreibmaschine ist grad im Umlauf? Wer von den Werten Dichtern hatsedennnuschonwieder? Der Tucholsky? Ach, Kurtchen, alles klar. Na, lassense mal gut sein, nech? Ich kann Ihre Sauklaue schon entziffern, Wertes Frolleinschen Schmeichelschl….ja, ist ja gut! Gebenseschonher. Der Füller, denkense dran, jabütteschönchen? Und Käffchen? Ja, auch gern. Sie wissen ja: mitvielohne aber davon reichlich. Sind meine Beste. Ja, sindse…
(Auszug aus dem Diktat, Karfunkelfee, Frau Knobloch, Schriftführerin Frollein Schmeichelschleich)
Liebste, Sie sehen mich gerade angemessen giggelnd gen Parkhaus abflatterflanieren… nee, Moooooment…
Du liebe Güte, ich setzte gerade den Regenhut auf, aber nur um nochmals zu chapeautisieren…
Orrr, nur fürs Protokoll: Kann man, äh, frau Sie ein kleines bißchen… nein, nicht das! …….Abknutschen, meinte ich…
Genug gepannipünktet, ich bin hingerissen!
Immer die Ihre.
Protokoll geht auch ganz anderlich, nicht wahr? Ach, wie schön! Ich habe meiner Lieblings-Stenonotistin, Frollein Schmeichelschleich, den Knutscher gleich auch noch weitergereicht und auf die geduttdrechselte Stirne gepappt, da errötete sie ziemlich und hat verzückt nach Luft geschnappt….
Giggelgrüße zurück aus dem vrruckten Kinderkönigreich, von Ihrer Karfunkeligen und deren Frollein Schmeichelschleich✨
Ich plädiere hingerissen für mehr Protokolle der Schmeichelschleichigen Art, meine Liebe!
Danke dafür und auch für Ihre Vielfarbigkeit.
Sie finden Starktobaksworte, daß einem das Blut gerinnen möchte vor Eiseskälte und erwärmen es gleichzeitig mit einem Lichtlein der Hoffnung. Eigentlich müßte dieser Kommentar bei Ihnen stehen, ich kann jedoch aus persönlichen Gründen da nicht antworten. Ich habe es gestrig auch nur überflogen, es gibt Abgründe, die muß ich überqueren, ohne zu sehr nach unten zu sehen…
Ich komme später nochmal rübergesaust, jetzt schreit das Tagwerk weiter nach meiner vollsten Hingabe.
Immer die Ihre und herzvoll zugetan.
Meine Liebe…meine Geschichten wollen aufrütteln. Sie sind starker Tobak, weil sie der Realität entsprechen. Es GIBT Hoffnung. Unsere jungen Leute denken nach. Viele auch nicht, okay…doch die wird es immer geben. Ich werde tagtäglich mit dem Thema konfrontiert, heute auch wieder beim Einkaufen, doch ich sehe auch Zivilcourage und beherztes Wehren- ich stehe nicht allein, wenn ich gegen blöde Parolen anwettere- so wie heute. Einer meinte seine braune Soße gegen wen absondern zu müssen, ein älterer. Ich sagte zu ihm: Lieber Gott, lass Hirn vom Himmel regnen, damit dieser Stumpfsinn sich nicht weiter verbreitet! Die Frau hinter mir war nicht auf den Mund gefallen und zog direkt mit. Eine Jüngere mit Kind beschwerte sich über die so genannte ‚Meinungsfreiheit‘ und fragte, ob die Merkbefreiheit mit dazugehörte und warum in aller Öffentlichkeit Leute wegen ihrer Hautfarbe beleidigt werden dürften.
Ich meinte zu dem Stänkerkopp, wie er es fände wegen Dummheit und beleidigendem Verhalten des Landes verwiesen zu werden? Das sei doch endlich mal ein guter Grund?
Ihm gingen seine braunen Argumente aus und er zog Leine.
Es tat gut zu erleben, dass es Menschen gibt, denen diese Nazi-Soße genauso stinkt und die mutig bunte Farben bekennen.
Mein Frollein Schmeichelschleich hat den Füller fit gemacht und mich mit Koffein versorgt. Im Kinderkönigreich ist sie meine ‚jute Seele von’s Jeschäft‘.
Ich denke mal drüber nach, Sie mit ein paar Top-Secret-Protokollen zu versorgen, damit Ihnen wieder leichter ums Herz wird.
Das gute Mädchen lässt Sie unbekannterweise herzlichst grüßen. Das Frollein ist schwer busy und muss sich um die ganze Verwaltung im KKR kümmern und sich obendrein um einen Haufen toter Dichter, Literaten und Politiker kümmern.
Ihr forsches unermüdliches Wirken im Hintergrund findet viel zu wenig Erwähnung. Das Leid der treuen Sekretärinnen. 😉
Seien Sie herzlichst umgarnt und beherzt von Ihrer Karfunkeligen, stets und immer die Ihrige✨
Ach, meine Liebe, die Leichtigkeit des Herzens wird ja doch immer wieder durch das helle Licht der Hoffnung beschienen. Dennoch sind manche Abgründe aus rein persönlichen Gründen, die ich Ihnen vielleicht mal vieräugig verflüstere; für mich nicht ohne Verweigerung zu queren. Genug dazu hier…
Ich kann Sie vor mir sehen: Funkelblitzäugig und in der Courage drölfzig Zentimeter gewachsen weisen Sie den Dumpfbölker in seine beschränkten Horizonte zurück. Bravo!
Ebenso couragierte Grüße gen blauverblitzten Knapp, immer die Ihre.
Frau Schmeichelschleich, mein Frolleinschen, wie war das? Sie können drölfzig nicht verstenokürzeln? Versuchen Sie doch mal eine Verschnörkelung zwischen Rölfchen und zig, wie meinense? Das sähe aus wie tausend Rölfchen? Nein, Zahlensteno kannichnich…fragense mal den Herrn Enzensberger, der sitzt glaub ich grad mit Dürrenmatt zusammen und filosozählt mit dem auf die neue Sachlichkeit in der postmodernen Romantik! Wennse, meine Holde für „Vieräugig“ einen Fisch krickeln ist das unzweckmäßig und führt in eine schlimme Irre, weil der Schnorchler dense meinen das „Neunauge“ ist. Wie, habense noch nie gehört? Wie meinen, Frollein? Dann malense nur einen etwas mehr als halben Fisch und das ist dann vieräugig? Also neeeeee…..Herr Enzensberger nu kommense dochma rüber, das geht hier grad gar nicht, wir haben ein mathematisches Fischproblem…..nee, kein Axiom….Annahmen gübbet hier nich….
so, Frollein, nu stenotierense mabitte und dann tickernse das an die Frau Knobloch weiter, ja?
Also, ich diktioniere wie folgendermaßen, Lauscher auf und Stift gezückt, jetzt wird’s verrückt:
Sehr verehrte Frau Käthe Knobloch.
Käthe mit Dehnungs-H, jawoll!
mit frisch tintenbefülltem Füller schritt ich gestrig frisch zu Werke.
(Nein, Frollein Schmeichelschleich, für die Tinte musste KEIN Krake in den Meeressand beißen, ich arbeite mit dem WWF und dem Naturschutzbund engstirnigst zusammen, wie kennensenich….??? und jawoll, ich schrub Frau Knobloch und zwar gestern, wissense doch…machense mal weiter jetze, hamse das stenotiert…?)
Weiter im Text! Nee, das „weiterimtext“ sollense nicht in den Brief, Herrgottjemine, mein Frollein, sie können echt eine Schiffschaukelbremse sein, meine Werteste)
Wo war ich stehengeblieben? Nee, Frollein…das sollense aunich….Herrschaftszeiten, die arme Frau Knobloch wird ja ganz tüdelich wenn wir ihr das so überreichen.
Also in den nächsten Tagen fleucht was zu Ihnen ins Floratelier.
(Nein, Frollein Schmeichelschleich, NICHT Flohatelier: F-l-o-r-a-t-e-l-i-e-r, das ist was mit Blumen und nicht Flöhen, also doch auch irgendwie Flöhe aber in gänzlich anderem Kontext….nu machensemal halblang und denkense nicht soviel und hörnse sich schon auf überall zu kratzen, das ist ja ansteckend, liebes Gütchen!!!! Habense das stenotiert? Ja, okay. Malense ne Blume und ein Fenster, Hauptsache Frau Knobloch kann Ihre Hieroglyphen richtig deuten, denn wenn der werte Herr Tucholsky erstmal die Schreibmaschine besetzt…Sie wissen ja meine Liebe….die rückt der so schnell nicht wieder heraus….)
So und jetzt schreibense noch:
Couragierte Grüße, Ihre Karfunkelige
unter das alles.
Wennse Courage nicht abkürzen können, malense bitte um Himmels willen nicht wieder ein verhieroglyphisiertes Hinterteil wie letztes Mal, ja?
Nein, das führte zu schlimmen Verwicklungen. Das war voll für’n A….
aber wer wird denn jetzt so grinsen, mein Frollein?
Habense „Karfunkelige“?
Jawoll! Dann hamwas.
Ab dafür!
NEIN! Dass sollense nicht auch noch schreiben….
Ja. Sie sind entlassen. Für heute.
Bis morgen oder so.
Ziehense mal was an Ihre nackten Beine.
Sommer ist vorbei.
Ja. Allerdingsens.
Auch immer gern.
Bis demnächst in diesem Theater.
Und schickense das gleich ab, ja?
Ja, danach dürfen Sie raus zum Spielen.
Liebste Grüße, liebe Frau Knobloch.
Wieder ein kleines mitgeschriebenes Gespräch mit meiner manchmal leicht begriffsstutzigen Lieblingssekretärin.
Nun wissen Sie, womit ich es hier manchmal zu tun habe….
Ich wisch mir den Schweiß von der Feenstirne und arbeite jetzt weiter…
blaublitzig und rotkarfunkelig, immer die Ihre…
Liebste, mir wird schwindelig vom Herzgehüpfe…
♥⇑⇓♥⇑⇓♥⇑⇓♥⇑⇓♥⇑⇓♥⇑⇓♥⇑⇓…
Sie werden es vermutlich entdecken, doch an dieser Stelle zwei kleine Links, da Ihre feinen Silben wieder einmal in Gesamtgedichte eingeflossen sind. Auch Frohmachmomente diese geschenkten Silben! Danke dafür!
https://mbeyersreuber.wordpress.com/2015/09/02/auszug-findesatz-kommentare-september-2014/
und auch hier https://mbeyersreuber.wordpress.com/2015/08/05/auszug-findesatz-kommentare-august-2014/
Whoooohoooo, den Augustauszug habe ich tatsächlich verpaßt, warum auch immer. Zum Septembrigen komme ich gleich mal angeflattert. Danke fürs Zaunspfahlwinken, ich freue mich ahornblattwindzauselig…
So einen kleinen feinen Zaunpfahl, den kann ich immer pflücken und leicht damit winken, denn es gibt Worte, die wollen einfach zu Ihnen. Die Blogwelt ist groß, da kann schnell was verschwinden, ich weiß…
Liebe Grüße, Sie tolle Silbenschenkerin