Goldbronzelichtsehnsuchtsbestolzereilob
von Käthe Knobloch
Der geschätzte Herr Zeilentiger schrub eine Sommererinnerung nieder, die sich gestrig warmsubkutan in mich wellte und mich ein Mantra murmeln ließ. Goldbronzelicht. Während der sonst so geliebte Oktober sein Goldsein geschickt hinter Graufisselgewölk verbirgt, sodaß selbst mir Regenliebchen klamm im Gemüthe werden möchte, schafft es der Famoswanderer mit seinen Silben, mich innendrinnig zu erwärmen. Also suche ich im Floratelier nach Goldbronzelichtern und werde fündig. Sogar ein Schieflächeln findet sich quittenapfelig versteckt. Goldbronzelicht.
Gold das Getreide, das gereihte Stroh auf den Äckern.
Bronze die Äxte am Federsee, die nackten Arme.
Licht der Himmel, der Blick übers Land, zu den Freunden.
© Herr Zeilentiger
Gold die Quitten, die letzten Rosen aus der Heimat.
Bronze die zarten Gläser, die das Licht erhalten.
Goldbronzelicht der Dank übers Land an die Fernfreunde.
© Frau Knobloch
Es muss herrlich sein an einem solchen, geradezu paradiesisch anmutenden Arbeitsplatz seine Kreativität jeden Tag aufs Neue entfalten zu können.
Mögen die Kunden aus nah und fern zahlreich zu Ihnen strömen.
Wo sonst könnten sie besser bedient werden als bei Ihnen, meine hochwertgeschätzte Frau Knobloch.
Frühnachmittäglichstaundende Grüsse aus dem grauen Bembelland sende ich Ihnen, zugeneigt wie eh und je, Ihr Herr Ärmel
Ich nehme jetzt unverdrossen einfach das Feinstjustierschräubchen in die Zartkühlhand und lasse es an einem bestimmten Punkte einrasten. Nah und fern sind ja streitbar. Zugeneigtheit indessen nicht.
Herrlichherzlichst, die Ihre, bedienfreundlich und nachmittagssonnetankendabgebend.
Ihre weisen Kommentare verblüffen gelegentlich noch immer, das verändert natürlich auch den Zugeneigtwinkel.
Spätabendlichefeierabendgrüsse aus dem bierseligen Bembelland sende ich sehr zugeneigt
… mittlerweile müßten sich ja schier unsere Nasenspitzen bedöppeln, mein liebster aller Ärmelmänner.
Sich darob freuende Grüße nochmalig und Ihnen den famosesten aller Feierabende, wenn es soweit ist.
Ihre Frau Knobloch, fünfundvierzigwinkeligzugeneigt.
Nasenspitzenbedöppeln Nasenspitzenbedöppeln Nasenspitzenbedöppeln Nasenspitzenbedöppeln Nasenspitzenbedöppeln ~~~ hachhachhach ~~~~~
Hach, jetzt weiß ich, warums mir so am Schnupperhyggele kitzelt den ganzen Tag schon ~~~~~~~~~~~~~
Danke sehr, verehrte Frau Knobloch. Und Herrn Ärmel kann ich nur zustimmen. Einen schönen Ort haben Sie geschaffen! Und so wohligherzenswarm. Ganz Frau Knobloch eben. Da wird sicher auch das Quittenschieflächeln bald ein beherzt seliges.
Herzlichst, Ihr Zeilentiger
Ich danke Ihnen und schuf heutig ein Kußmundlächeln neben dem Schieflächler. Nur für Ablichterey nahm ich mir nicht die Zeit…
So wie für manch anderes nicht und dann doch! Was für eine verquere Welt…
Herzlichst retour, Ihre Knoblochsche.
Hach! Wie schön…so eine wunderbare Ausstrahlung…ich muss glaube ich unbedingt mal zu Besuch kommen ;) Allerherzlichste und innige Grüße
Jaaaaaa! Aber ich natürlich auch, meine Liebe.
Feinliebe Grüße retoure, die Ihre, dankbar zugeneigt.
Ob Deines verzückenden Sprachbildes kräuseln sich mir stets meine Synapsen… wundervoll!
… denn mich verzücken solche Lobperlen subkutan, mein Lieber! Auch hier meinen tief zugeneigten Dank. Und gleich noch einen Seufzer retoure…
:-)
Quittengold im Rosenrot
Bronzeschein kristallen hold
Lichtertanz wirbelt im Kreis
staundend lausche ich der Weis‘
YDu
Wie fein, Sie hier staunend zu sehn!
Unnötig es eigentlich zu erwähn,
doch freue ich mich kringeligfein,
über dieses Lichtertanzholdverslein.
Ich grüße rosenrotwangig und hold
mit einem Blick voller Glanzlichtgold.
Rosagüldenwangiggrüße
noch dazu so kringeligfein –
unermüdlich kann ich
mich zutiefst herzliebst daran erfreu’n!
Holderglanzgoldzauberblicke,
mein Herz zerspringt – ich verzücke,
glühendheißes Glanzlichtuniversum
hüllt mich rotwangig gerade ein.
Glanzlichtuniversen zwinkern prächtig,
ein Frohgefühl erhebt sich gar mächtig
und kaskadiert sich in heiteres Lachen.
Ach, es sind manchmal kleine Sachen,
die uns wohlwertwarmwohlig fluten.
Ein geschenkter Vers, eine Silbertuten
(Silbersilbenklang soll es wohl heißen,
doch täte sich der Reim dann beißen!),
ein Fernfrohlächeln allein durch Worte,
welches quert Feld, Flur und sogar Orte
um hier dann heimisch zu werden gar,
mein lieber Yuppiduh, es ist wohl wahr:
Ihr Verzücken ist auch das meine hier.
Drum ich Ihre Worte funkelig verzier.
Funkelzierratsilbersummen,
heiter Silbertutenbrummen,
Wohlwarmflutenfernfrohlächeln,
zwingen mich zum Silbenfächeln!
Herzallerliebstgnädiges Fräulein Kaethe,
Sie zu zieren – nichts, was ich lieber täte,
Reimverzückenfunkelzierratsilben,
sollen immerfunkelnd nie vergilben,
sollen gleißendstrahlendleuchten heiter,
wie ein Silberhimmelswohlgefühlgleiter!
So send’ ich Ihnen, meine Liebe,
Funkelverzückensfernfrohlächeldiebe,
die mir bringen diesen Wohlfühlschatz,
an einen geheimverborgennurmirbekannten
Wohlfühlplatz …
YDu * So verneig ich mich vor Ihnen
möchte’ vor Verzücken Ihnen dienen,
heiter froh vor Freude triefen,
um zu schöpfen aus den Tiefen
einer Silbersilbengoldschatzfee …*
… die nun goldschimmernd wie ein Reh
stumm auf diese Wunderworte schaut,
kaum zu tiefathmen sie sich fast traut!
Wohlfühlschatzdiebe, die flinkheimlich
ein Entzücken wollen liebnotpeinlich
zu Ihrem geheimen Platz verbringen?
Fast wünsche ich Heimlichgelingen,
doch ich gäbe mich als Schätzchen hin,
freiwillig, denn Sie sind von gutem Sinn,
Ihre Heiterzierratsherzliebsilbersilben!
Mögen diese Ihnen nienienie vergilben.
Ich grüße nun sehr hinundwegundhach,
aus dem Silberglutsilbenschreibgemach.