Ahornlehrtrostrotaugenleuchtnotat
von Käthe Knobloch
Immer, wirklich immer entbietet die Natur mit ihren Leuchtnotaten den schönsten Augentrost und diese einmalig strahlende Wärme, die durch die Pupillen sachtmurmelig in die Glieder kriecht. Heute war es in den kurzen Momenten, da ich beim Haus am Ende des Weges Ruhe und Müßiggang fand, der flammende Ahorn; Lieblingsschlafgemach des Sommers, Immerfriedenspender und Vogelflugschule. Nur einen Herbstzeitenhauch erröten mit ihm alle anderen zu seinen Wurzeln beheimateten Nachbarn und noch nie ist es mir gelungen, seine zahlreichen Rotglühküsse zu protokollieren. Schon morgen wird das Rot verbraunen, er wird sich leisschwebigsanft ergeben und auf seine Winterruhe sich vorbereiten. Zieht seine Kraft in sich selbst zurück, opfert seine äußere Diesjahreszierde in dem Wissen um Werden und Vergehen. Er ist mir ein kluger Raschellehrmeister. Und der rotwangenflammendste Küsser obendrein.
Eine herbstrotnuanzenreiche Serie. Meine Augen mögen das. Schön eingefangen Madame.
Für den Lieblingswald hat die Zeit dann doch nicht gereicht. Aber warum darum hadern, wenn soviel Schönheit direktamente vor der Pupille sich befindet? Heute hat’s mich durchgerührtgeschüttelt und dann kam dieser Augentrost…
Ich danke zutiefst zugetan für Dein Mögen, Deine Mme Käthe.
So viel Rotküsserei! Wunderschöne Eindrücke, gefällt mir sehr.
Liebe Grüße
Christiane
Vielen Dank für Ihr Rotkussgemöge, ich liebe diesen Baum heiß und innig und freue mich, ihn hier so schicki geschnappschusst zu haben.
Frohmontagsansporngrüße, stets die Ihre.
Sehr schön Werteste!
Das drückt wundervoll aus, was ich in den ersten Wochen auf meinem neuen Nachhauseweg fühle.
Der führt mich aus dem schönen Allgäu mit kräftigem Wiesengrün und vielfarbigem Mischwald, hinab ins bunte, obstbäumige des Sees.
Ihr Laubsammler vom See
Es muß jetzt wunderschön sein, da an diesem zauberhaftem See. Wenn Sie wüßten, wie mich ein Feinstsehnsüchtchen ankrawummst, Wertester!
Hachende Grüße, die Ihre, rotverzückt und schönwortbedankend.
Ich hänge mit Augen und Herz fest und atme den Anblick tief ein. Der Kalender kündet von dunklen Zeiten und doch ist’s hier auf der Insel gleißend hell und spätsommerlich warm
Gestrig war ein Zaubersonntag hier in Lipperlandien. Früh graufisselig, mittags hochnebelig milde und dann malte die Sonne die fabulösesten Farbspiele über die abgeernteten Felder. Der Oktober will sich neigen, bereitet dem grautuchigen November die Bettstatt, damit Ruhezeit beginnt. Nur wir Menschlein begreifen das nicht und werden immer hektischer in diesen Tagen. Ich werde das nie verstehen…
Liebe Grüße nach Inselanien, herzlichst, die Ihre.
Feuerrot flammt Ahornhaar
der Löwenzahn bläst letzte Wünsche
der Garten sagt
das gestern war
das Licht verlässt
die grünen Räume
erster Frost küsst Blumen tot
bringt kalte und nah
die Winterträume.
Rotgefunkel überm Berg
dick vermummt der Gartenzwerg,
Ihnen zugeneigt,
Ihre Karfunkelige, textberührt…und inspiriert✨
Wundervoll poemisiert, meine Liebe! Da spiele ich doch gerne die Schnappschussmuserine. Heute will es anscheinend wieder blauhimmeln, nutzen Sie die schöne Zeit, um Licht zu tanken, ich sende feine Lachkitzelstrahlen hin zu Ihnen und Ihren Lieben, Ihre Käthe, herzvoll zugetan.
Dieses Farbenspiel hat schon längst begonnen und mir wird es jetzt erst so recht bewusst. Wo wohl mein Blick oder meine Gedanken nur umherschweifen, dass es einen Computer braucht, um mir das zu zeigen…ich danke dir für die Erinnerung. Liebste Montagmorgengrüße vom Ben
Raus mit Dir, mein Lieber! Nur kurz sind die Momente noch, um Licht und Leichtigkeit zu tanken. Aber bitte Obacht beim Radeln, so schön die Herbstblätter sind, so wenig mögen die Velos sie…
Ich freue mich murmeligkringelig, Dich hier zu sehen und zu lesen und sende die besten Wünsche, Deine Käthe, hocherfreut.
Die Erinnerung ans Radeln ist nicht verkehrt, immerhin bin ich damit ständig fix unterwegs…aber das wird schon passen ;-) ein wenig wuschel ich jetzt noch mit den Füßen durchs virtuelle Laub und dann gehts ab ins Bett.
Nun bin ich zu spät für einen Gutenachtgruß, aber nicht zu spät für einen buntrascheligen Sonnenleuchtgruß.
Von Herzen, Deine Käthe.
Vielen Dank, mir bekommt doch der sonnige Gruß eh viel besser :)
Welch bezaubernde Hommage in Wort & Bild an dieses Naturschauspiel.
Ich danke Ihnen für Ihre Mitfreude und all die lieben Worte auch bei Ihnen.
Einen kussinspirierten Wochenstart wünsche ich Ihnen, Ihre Frau Knobloch, zugetan und blattzerraschelnd.
So wunderschön! Ich liebe die Herbstfarben, und Sie fangen diese Stimmung ein, in Wort und Bild. Sie sind eine herbstherzrotglühendmachende Poetin, Frau Knobloch. Mich erfreut dieser Tage der wilde Wein, der in diesem Jahr majestätisch und usurpierend vom Nachbarn über die Hecke gewachsen ist (die ziemlich zerfressen war und nicht mehr ansehnlich). Ich möchte ihm ein ästhetisches Gespür andichten, diesem wilden Wein, der nun leuchtet in grün-gelb, Hell- und Dunkelrottönen und mich jede Woche dazu bekehrt, in der frischen Herbstsonne den Besen zu schwingen. Einen herrlichbunten Herbst wünsche ich Ihnen weiterhin! Ihre Madame
Wie schön Sie zu lesen, meine Herznahfreundin! Und auch der Befehlsleseknecht tat diesmal seine Pflicht, ich annonciere schonmal meinen Besuch…
Wildwein ist ja der Naturursupator (♥!) schlechthin. Überwuchert, was der Mensch als häßlich hinterläßt: Bauzäune, angefressene Hecken oder Ruinen. Und uns zwingt er Bewegung auf. Ich liebe diesen famosen Weltenbeherrscher mit garantiert musischem Instinkt. Schließlich ließ er Sie dieses schöne Loblied auf ihn singen.
Rotkussbefeuerte Wochenanfangsgrüße, die Ihre, naturursupatorisch inspiriert.
Herzursupatorin, Sie! Verzeihung, das konnte ich mir nun nicht verkneifen.
Liebste, ich habe es gelesen, doch ich kann nicht… kann es nicht einfügen in mein Sinnen… noch nicht… nie… ich weiß es nicht. Es knackte beim Lesen,, als wäre eine Schale gesprungen und ein Schatten rast durch meine Adern…
Ich versuche zu denken und das nun seit fast einer Stunde.
Zwei mittlerweile… können wir nicht beieinander sitzen bei diesen Themen? Ich träume Sie mir heute hierher und dann kann ich meine Fragen stellen…
Auf bald, die Ihre, auch verharrend zugetan.
Das möchte ich gerne, meine Liebe! Der Text war mir ein Bedürfnis, viel zu lange schon. Die Gelegenheit wird sich ergeben, dann komme ich Sie im Hinterhofidyll besuchen. Oder wir beschleunigen das ganze und wählen eine weitere Form der Kommunikation. Sie wissen schon.
Ihr Text, mein inneres Knacken, ein weiterer Eisenreif vielleicht, der barst…
Ich horche und sinne weiter, aber bin der ersten Worte dazu fähig. Öffentlich bei Ihnen.
Was noch nicht ausgeprochen werden kann, das heben wir uns auf für den Tag, da wir beieinander sitzen und in den Augenspiegeln uns erkennen. Bis gleich, bei Ihnen, Sie Traumflüsterin.
Lipperlandischer Herbst, was willst du mehr. Hier war es am gestrigen Tag ebenso herbstfroh mit leuchtenden Farben. Mal wieder das Laub aufwirbeln und den Raschelsound genießen, sich an den Farben satt sehen und glücklich wieder zuhause einkehren. Ganz formidabel wie Sie das leuchtende Rot eingefangen haben. Und Ihr poemisierter Ausdruck über den Ahorn „der rotwangenflammendste Küsser“ erreicht ohne Mühe die Lyrikspitze. Rotverzückte Nachmittagsgrüße aus dem nun bald dunklen Norden.
Beutelipperlandische Käthe, was willst du mehr? Solche Formidabellobworte von einem, der mehr sieht als viele andere und es abzulichten weiß, ach, mein Schnappschußschielpupillchen zwinkert erfreut! Und obendrein werde ich müheloser Buchstabenballerinade gezieht. Herr Haase, ich bin entzückt!
Danke und nochmals die herzlichsten Grüße aus schönstem Kastanienkullerlaubrascheldasein, Ihre Frau Knobloch.
Dafür gibt es Blogübergreifend ein fein gehauchtes und stimmunsfrohes Hach nebst Dank, Verehrte. Und einen herzlichen Gruß aus dem herbstversonnenen Hamburg.