Warmtrauerwunschtrugwunderach
von Käthe Knobloch
Warum wünschen wir uns manchmal mehr, als wir je ertragen könnten? Sind bereit, uns innenhäutig aufzuzeigen, obgleich wir um die Salzigkeit der fremdgeweinten Tränen wissen? Was inmitten unserer eigeninseligen Menschlichkeit läßt uns Rettungsringe aus unseren Feinstnerven flechten, die so oft doch ein untergehendes Menschenlicht nicht aus dem Verlöschen bergen, weil manches Licht eigenlidig untergeht? Warum öffnen wir dennoch unsere Innenlichtquelle und versuchen einen Ausweg zu erkennen, obgleich der tastende Innenstrahl im Dunkeln flackernd keine Reflektion mehr findet? Warum wundern wir uns, wenn solcher Lichtstrahl manchmal uns umflort? Wir haben doch nicht um Hilfe ersucht, aber sie vielleicht herbeigeglommen.
Warum? Weil wir uns wundernde Menschen sind. Und hoffentlich bleiben.
puh…. werte buchstabenblütenkünstlerin….. das sind unterdiehautgehworte und ein müsikchen, das bis in alle zellen hineinsingt und sie anzündet wie kleine kerzchen…. puh….
Als ich das schrub, war ich noch voller zärtlicher Melancholie, meine Liebe, Zeitchen später hat mir das Leben heftig ins Schienbein getreten und nun prangt da ein blauer Fleck auf dem Zartseelchen. Die innere Melancolia tanzt Stehblus mit Esperança. Leben eben. Sie kennen das ja…
Ich hinterlege hier einen Link auf seine Seite, da finden Sie weitere Ohrpralinen, auch unbekannte:
http://www.colinvearncombe.com/music/any-colour-you-like/
Stillruhsonntagsgrüße, immer die Ihre.
ach Sie Ärmste…. so ein unverschämtes Leben aber auch. Weiß das nicht, dass man Sie nicht gegen das Schienbein treten darf??? Ich hoffe, der blaue Fleck verschwindet schleunigst von Ihrem Zartseelchen und lässt Esperanca demnächst wieder Salsa tanzen!!!
Jawoll
Manchmal brauchts die blauen Flecken, denn schlußendlich ist es unserer eigenen Unaufmerksamkeit geschuldet oder dem Übereifer, ach, Sie wissen schon…
Esperança wippt schon wieder hüftschwingig, der Rocksaum schwingt sachte mit.
Andasguteglaubende Grüße, immer die Ihre.
Wer weint, lacht und sich wundert, lebt. Trauert und bleibt und vergeht. Wie das Leben. Und immer wieder neu …
Gerade schrub ich es der fabulösen Frau Ro: Leben eben. immer wieder neu und manchmal hinternd überraschend. Verlernen wir das Wundern nicht.
Schönstsonntagswünsche Ihnen, Ihre Käthe.
Ich denke hierbei: weil dieses Leben nichts auslässt / und zwischen wünschen wollen machen oftmals das Schicksal seinen verdammten Rucksack mir vor die Füße wirft / ach….Ich denke nur laut
… und manchem hat das Schicksal wahrlich Wackersteine in den Rucksack gepackt, mein lieber Ludwig. Bewundernswert, wie solche Menschenkinder dann noch gerade sich machen können… ach, ich denke laut weiter. An Dich zum Beispiel…
Alles Liebe, die Deine.
Hm, eben noch an anderer Stelle geschrieben, ich empfinde das Leben mischt die Karten manchmal originell. Wir reagieren dann offensichtlich unermüdlich wunderhoffendlich, auch wenn der Schneemann bereits schwitzt…
Die Musik geht ziemlich nah!
Beste Mitfühlgrüße aus der stillen Silbenkemenate,
Silbia
„Das Leben mischt die Karten manchmal originell.“ Wie trefflich geschrieben, liebe Silbia. Manchmal zieht man ein Ass aus dem Stapel und manchmal eine abgegriffene müde Sieben…
In meinem Antwortkommentar an die reizende Frau Rosmarin habe ich einen Link hinterlegt, da können Sie weiteren Melodien lauschen. Er war ein guter Musiker.
Ich sende ruhigfriedliche Grüße, wortdankend die Ihre.
Ganz ehrlich und etwas fachlich gesehen vielleicht, wenn der gute Musiker ein Hirnoedem hatte, gönne ich ihm sein Ableben. Was es bedeutet mit den möglichen Folgen, weiß ich wirklich und daher meine Minung dazu.
Ja, wenn ich die Titel:Wonderful Life und Everything’s Coming Up Roses lese, singt es sofort in meinem Kopf!
Den Link, habe ich sogleich mitgenommen..
Dankbar gedenkende Musikgrüße,
summend von Silbia
Nun, die möglichen Weiterlebenschancen, vor allem die Art des Weiterlebens, ach, da gleichen sich unsere Meinungen, liebe Silbia. ich find nur, er reifte und mit ihm seine Musik. Schade, ein echtes Schade…
Liebe Grüße an Sie, Ihre Käthe, mitsummend.
Ach ja, liebe fremde Freundin, im sich wundern ist die Wunde und das Wunder…leider weiß ich keine Antworten, aber Ihre Fragen spüre ich sehr intensiv, sie gehen mir unter die Haut, die Musik jagt Schauer über den Rücken…Seien Sie herzlich gegrüßt!
Manchmal denke ich, es ist müßig sich selbst Antworten geben zu wollen. Das Leben selbst hält die Antworten parat, ob wir wollen oder nicht. Die Kunst ist vielleicht, die gegenen Antworten zu verstehen und ins eigenen Handeln einzuweben.
Und auch Ihnen den Hinweis auf den Link im zwoten Kommentar. Er war viel mehr als nur wonderfullifig.
Ich grüße Sie herzlich zurück, liebe Fremdfreundin, immer die Ihre.
Meine Liebe, solange wir uns noch über das Leben wundern können, regt sich doch noch etwas in uns. Nicht alle, denen wir unsere Sympathien und unser Mitgefühl antragen, wollen oder können dies so annehmen wie wir uns das wünschen. Das Schwerste ist es loszulassen im Wissen nicht helfen zu können und es doch so gern zu wollen. Es bleibt die Betroffenheit, das Gefühl der Zurückweisung, die Traurigkeit um den Verlust einer dargebotenen Chance. Es bleibt auch die Gewissheit, dass Sie sich selbst treu bleiben und das ist das Wichtigste. Auf einer starken Gewissheit kann eine menschliche Enttäuschung ruhen.
Und dann ein Song vom Black, der viel zu früh verstarb. Ich mag seine Musik sehr, er ist ein alter „Weggefährte“, seit ich ihn 1987 zum ersten Mal hörte und mir direkt das Album in Vinyyyyyl kaufte. :)
Ich sende Ihnen sowas von zugeneigte celestale Grüße übern Knapp und haben Sie sich wohl, Ihre Karfunkelige
Ach, Sie Herzensgleiche, Sie! Das mit der Selbsttreue erfährt ja manchmal harsche Mutproben, aber auch darin birgt sich die Chance zur Erstarkung. Wem schreibe ich das aber, Sie Löwenherzchen!
Klicken Sie ruhig auch mal auf den Link in dem Kommentar an Frau Chilichokowürziglich, da finden Sie feinste Songkonfektchen, gerade stürmen die Wasser die Lauschläppchen…
Ich danke Ihnen herzvoll zugeneigt, schön, Sie in mir zu wissen, Ihre Wohlaufrechte.
Also nun war ich noch nicht auf diesem Link, doch werde ihn mir chilichokowürziglich später einpfeifen, mal danke für den Hinweis.
Ich lausche übrigens gerade Sueno de Ibiza von Jose Padilla…das wärmt mir das Winterherzchen. Songkonfektchen lasse ich mir mir mit allergrößtem Genuss auf der Zunge gern gefallen.
Ich mag Löwen…
Liebe Wohlaufrechte, Sie sind mir nahe, herzlichst verbunden, Ihre Karfunkelige
Meine Innenlichtquellen erstrahlten – und ein wenig Glück ist mir herbeigeglommen, ganz unbenommen.
Wie wundervoll, meine liebe Wildzarte! Ich wünsche Ihnen mehr davon, was keiner zu nehmen vermag…
Zugeneigt, Ihre Käthe, müdäugig doch herzenswarm.
Sich wundern können bedeutet doch wahrscheinlich, noch im Kleinsten das Wunder zu erkennen.
Und mit dem Wünschen muss man vorsichtig sein, sich könn(t)en sich jederzeit und überall erfüllen.
Nach weiter Reise Ihnen, meine hochwertgeschätzte Frau Knobloch wieder näher und allerherzlichst grüssend, Ihr Herr Ärmel unentwegtzugeneigt.
(Und Grüsse von Hyacinte soll ich Ihnen überdies entbieten.)
Manche Wünsche erfüllen sich jedoch knallerbsenplatzendfreudentanzkollerig. Natürlich ist auch da achtsame Vorsicht geboten, das gibt einen plumpshinternden Untergrund.
Danke dem Weitreisenden, Nieweitweggewesenem und Unentwegtem, die Ihre, hopskollerig…
Ich hoffe ja nicht, dass Sie den brauchen, also den – ? – na ja, Sie wissen schon.
Ich werde derlei Unpässlichkeiten bei den Vorbereitungen im Auge haben. Nein, nicht im Auge, ich werde diesen Aspekt sorgsam beachten,
Ihr Herr Ärmel (mit einem Plopp die Bierflasche öffnend)
…weil wir wundersame Menschen sind…
zumindest theoretisch… na ja, ein paar sind’s auch noch praktisch…
aber leider immer weniger, so zumindest meine Feststellung per Kopf
und auch gefühlsmäßig via Bauch…
Liebe Wintersturmgrüße vom Lu
Lieber Lu,
Du bist schreibwärts einer der wundersamsten Menschen für mich, ein Theoretiker, der herzwärts denkt… Oh, eine kopferne Feststellung und dann das bauchige Gefühl…
Das Wunder wohnt in der Dreieinigkeit, so denke ich.
Liebe Grüße zurück, sturmlächelndtrotzend und nasspatschstiefelig, Deine Käthe.
Das klingt schön, liebe Käthe!
Schlaf gut und träum was schönes :-)
Herzlichst, Lu