Schweinhorn und Staungesichter
von Käthe Knobloch
Schlechte Nachrichten, zum Bersten angespannte Nervensträngelchen und Ärger mit allzu gierigen Kuchenabhabenwollern. Agressive Dummheit auf den Straßen und Stammtischparolen, die ihre schmuddeligen Eckkneipen salbadernd verlassen. Eigene Mahre, die sich plötzlich aus mariannengrabentiefen Abgründen erheben und ein Berg von Kleinstsörgelchen, die sich aufgebahren, als wären sie teutonischer Kammart. Dazu ständiger Fisselregen und tagwerkbedingte Pudelnassklammkälte, die in die wehen Fingergelenke kriecht und sie schmerzlich krümmt. Der Nacken krümmt sich solidarisch mit und senkt den Blick so automatisch etwas tiefer als gewohnt. Da findet er dann Staungesichter, die er bis dato hinterhöfisch nicht bemerkte. Ich mache die Staungesichter nach, ziehe Schnute und grimassiere vor mich hin, bis daraus ein Lächeln erwächst. Richte mich auf und sende ein schallendes Lachen gen hausbevierecktem Grauhimmel.
Nachmittags lasse ich die eine Praktikantin vor sich hinfriemeln, Stillbeschäftigung im Floratelier. Draußen werkele ich im Dauerregen lieber selbst weiter, da springt die Ladentür auf und die kwietschpubertierende Stimme überschlägt sich fast eingeschenkeingeschenkrufend. Stolz präsentiert sie ihre Basteley und erklärt auf meinen erheiterten, aber etwas verständnislosen Blick ihr Werk: „Das ist ein Schweinhorn! Sie mögen doch Einhörner nicht, lieben aber Schweine. Also habe ich Ihnen ein Schweinhorn als Glücksbringer gebastelt!“ Fassunglos blicke ich das Grandiosgör an, woraufhin nun ihr hellklingendes Lachen sich in den Grauhimmel spiralt. Und ich? Ich sah wohl aus, wie eines meiner hinterhöfigen Staungesichter.
Das ist aber eine wirklich nette Praktikantin ! Und das rosige Schweinhorn doch sehr kreativ !
Liebe Myriade, ich habe das weitergegeben und erntete ein langgezogenes „Oooooowiesüüüüß, sagenSe mal Danke für mich!“
Hiermit geschehen und auch ich danke Ihnen für die Wohlworte.
Herzlichst, Ihre Frau Knobloch.
Fein, ich bin sehr für die Pflege von Beziehungen zur Welt der Blumen :)
Tja Frau Käthe Knobloch…
soeben nannte mein Sohn mich den Vollooserkeine AhnungvonStarwarsdingsdastern null Kenner …so werden wir heute von der lebensahnungslosen Spätgeborenen angepflaumt …zurückbleibende Mondgesichter vermissen Respekt wohlwissend das sie in der Jugend..aber Vorsicht, die liest hier auch mit…na Papa, bloggst du wieder mit der knoblauchtantekatja…hallo Herr Sohn, die Dame …ach ne Dame…hat keine Ahnung von Blastern und Hyperraum und wenn ich meiner Lehrerin zeige wie sie schreibt muss ich nachsitzen und deine SchrottkäsigenAntworten kenne ich schon im voraus und du kennst dich bohnenmässignullkommanullnull aus und überhaupt…raus hier…Taschengeld diese Woche gestrichen…Sonntagsfrieden ade und Beruhigungsspaziergang im Nieselregen…Bierkneipen waren noch nie mein Ding wie sie wissen…Reinheitsgebot…ha, wer ist da rein, weder Bier noch Trinker noch Gedanke…dann lieber roten Traubensaft aus Italien…ist gesund , lecker und entspannt…trinken sie ein Gläschen mit ? Ein Hoch auf die Jugend…die muss später unsere Rente bezahlen :-)
Lieber Gruss, Jürgen
Lieber Herr Herschelmann,
selten hatte ich so eine Perle von Praktikantin unter meinen Fittichen! Seitdem glaube ich wieder an die jüngere Generation, statt nur grantelnd wie meine früheren Altnachbarn zu barmen von Späterunsererente und so.
GrüßenSe mal den Junior von mir und richtig schreiben lehrt eh nur das Leben. Und ich hätte gern gewußt, was „Schrottkäse“ ist, ist das eine der verschreibungspflichtigen Sorten? Und paßt der zum Feinroten?
Undundundfragende Grüße, Ihre Frau Knobloch, feinherb zugetan, äh, zuprostend. Und zugetan natürlich…
Liebe Frau Käthe Knobloch,
habe bezüglich des Schrottkäses meinen wieder zu Vernunft gekommenen Sohn befragt : Schrottkäse ist alles was Papa sagt, alles ausser 24 Monate alter Grana Padano( auch Nudelkäse genannt) jeglicher Käse mit verbrecherischem grünen Kräuteranteil, zudem jeder Käse ausser original griechischem Ziegenkäse und mittelaltem Gouda, grosse Ausnahme vom Schrottkäse ist vor allem das Gegenteil : Leberkäse !
Alles andere kann der Vater aufessen weil gefährlich und wenn er daran stirbt…auch ok, Hauptsache der Sohn kriegt dann endlich das Smartphone…soweit der O Ton, ich glaube darauf ist ein Glas Rotwein fällig…und der Rest des Brennesselkäses ( gemeine kleine grüne Einsprengsel :-)
Herzliche Grüsse am Frauentag von der Männer WG (gross und mittelgross)
Lieber Herr Herschelmann,
lassen wir dem Junior seinen Nudelkäse und ich hoffe zusätzlich, daß einem Nordnachwuchs wenigstens einmal ein echter Leberkäs schwabenländischer Herkunft in den Gaumen kommt, am besten im Weckle; Hauptsache wir treffen uns regelmäßig zum Feierabendumtrunk blogwärts. Das könnte der Beginn einer zünftigen Tradition sein, deucht es mich.
Herzlichzuprostende Grüße, Ihre Frau Knobloch, gemeingrünsprengselliebend.
Eiiiiiin Schweiiiinhoooorn….. Wie absolut hinreißend!!!!
Und was es für hinreißende Kreise zieht! GuggenSe mal bei der entzückenden Nana, die hat sogar ein Nullhorn gebastelt.
Herzgrüße gen Inselanien mit den Bestwünschen für Herr und Gescherr, die Ihre.
Oh, ein vorher nie gesehen Ding.
Das Ding erheitert. Juchhu, es wachsen liebenswürdige Kreativlinge nach :-)
Über die Kreativlingbenamsung hat sich die Praktikantin förmlich zerkringelt, meine liebe Wildzarte. Ich soll danken, auch für die Liebenswürdigkeit.
Ich grüßdanke selbstverständlich auch und sende Zuneigungsgrüße.
So eine Pratikantin, boah!!
Es gibt sie noch, die Hoffnungsperlen! Alles andere wäre ja auch schlecht, lieber mick.
Abendsonnengrüße aus Lipperlandien, Ihre Frau Knobloch, immens erfreut zugetan.
Da haben Sie Recht. Das, was gerade hier vom Himmel fällt, kann sich gerade nicht entscheiden, ob es Schnee oder Regen sein soll. Stört uns das? Nein!
Herzlichst Ihr mick, voll der Freude!
Als hätte man alles schon gesehen oder von allem einmal gehört. Schweinhorn, Donnerwetter.
Ja, ich war auch fürbass erstaunt, mein lieber Herr Spengler. Das Gör ist Einhornfan und brachte mich damit an die Kitschierträglichkeitsgrenze. Mit dem Schweinhorn hat sie nun alle Freiheiten sich erbastelt. Mal sehen, was als nächstes kommt…
Ganz herzliche Grüße, stets die Ihre.
Das ist mit Abstand das hübscheste Schweinhorn, das ich je gesehen und die netteste Praktikantin, von der ich je gehört habe!
Sie haben eine Einhorn-Allergie?
herzliche Wochenendgrüße von
Michael
Lieber Michael, imaginieren Sie an dieser Stelle bitte ein Teeniegekwietsche der Extaklasse: „Ey, der findet mich nett! Nettnettnettnettienett!“ Ohmannomann!
Mir sind Einhörner suspekt. Pupse, die nach Zuckerwatterosenveilchenduft riechen, Schimmeraugen, in denen man ertrinken könnte und überhaupt! Ich glaube ja nur, was ich sehe… Oh, eine Frühlingsfederkleidelfe!
Herzliche Montagabendgrüße, die Ihre, praktikantinnenzerzaust.
Wat für nen sööten Swienhoorn. Wohl dem die solch kreative Praktikantinnen um sich hat und ein Hoch auf die Nackenschalkerey und Ihre Alltagspoesie. Das hilft auch bei Grauhimmel mit Fisselregen. Und wie ich mit Freuden sehe, sozusagen als Hintergrundpupillenaufheller, finden sich weiße Rosen in Ihrem Florallaboratorium. Donnerlippischen Dank Verehrte.
Ein Swienhoorn. Nachdem das Grandiosgör dieses las, folgte ein halbstündiges Swienhoorngesinge, unterbrochen von Juchzern. Was habe ich da bloß angerichtet mit meiner Veröffentlichung!
Jetzt sitze ich alleinig beim Abendtagwerk und muß immernoch lächeln.
Ihnen danke ich für Ihre donnerlippischen Wohldankworte und verbleibe zugetan als die Ihre, weißrosenliebend.
Na also wenn dieses famose „Schweinhorn“ kein Glück bringt ;) allerliebst, ganz allerliebst…
Ja, so denke ich auch, meine Fabelfafteste! Und ich soll danken für das Allerliebstfinden, die Praktikantin hüpfte erfreut beim Lesen…
So wie ich, wenn auch längst nicht so agil mehr heute.
Fastfeierabendgrüße, immer die Ihre.
Es soll ja kein Neid aufkommen, vor allem nicht unter den liebenswerten Gästen der wundervollen Frau Knobloch.
Wer als keine Praktikantin hat, die solch süße Schweinhorne schenkt, aber in Zukunft nun nicht mehr ohne Schweinhorn leben möchte, kann sich eines selbst nähen. Hier eine Anleitung
http://misses-cherry.blogspot.de/2015/07/anleitung-einhorn-selbermachen-mit-video.html
Ich wünsche allen hier Versammelten eine arbeitsreiche, erfolgreiche, gesunde und ausfüllende Woche.
Wenn es hier noch so eine(n) bedauernswerte(n) Rentner(in) wie mich gibt, der/die „ruhiggestellt“ wurde, möchte ich hiermit mein innigstes Verständnis für diese Situation zum Ausdruck bringen. Uns bleibt eben nur der nostalgische Blick in die Vergangeheit, die Erinnerung an die übervoll ausgefüllten Tage (und Nächte), die ausschließlich liebenswerten Kolleginnen und Kollegen, die aufopfernden und sozial eingestellten Chefs und das unverhältnismäßig hohe Gehalt, was Probleme bereitet hat, es auszugeben. ….. lost paradise…
Gruß Heinrich
;) scnr
welt-bester Heinrich, wenn ich Sie nicht hätte…
(hatte ich meines bescheidenen Erachtens heute noch nicht exzplizit erwähnt). Ich fühle das dringende Bedürfnis nach einem Schweinhorn! Dank Ihrer Verlinkung ist es um mich geschehen!
Hach, Schweinischeinichen. Ich LIEBE Schweinischweinchen. Und dann noch ein echtes Schweinhornschweinischweinchen. Das Leben kann soooo schön sein …
Lieber Heinrich, da ich unten nicht antworten kann, mogle ich mich hier zwischen. Lieben Dank für die Erklärung unten. Dennoch verstehe ich es nicht, da ich einfach nur kommentiere und die Adresse doch dann von alleine erscheint. Unwissende herzliche Grüße, Marion
Liebe Marion,
diesen Link haben Sie irgendwo im Blog, oder im Profil, oder bei Avatar.com falsch eingegeben. Und deshalb erscheint er jetzt immer „automatisch falsch“
Gruß Heinrich
Ach je, noch nie festgestellt. Herzlichen Dank Ihnen! Dann begebe ich mich mal auf die Suche.
Liebste Frau Maribey, ich habe gerade mal geschaut und tatsächlich ist da ein @ in Ihrer WordPress- Adresse. Einfach zu ändern:
Kontoeinstellungen aufrufen, Web-Adresse ändern, fertig.
Herzliche Grüße, immer die Ihre, lächelnd zugeneigt.
Noch immer? Ich dachte, ich hätte es gestern erfolgreich geändert. Können Sie bitte mal schauen, beim jetzigen Kommentar, vielleicht geht es nun und er ändert einfach das gestrige nicht.
Lieben Dank für Ihr Mitschauen.
Ich verrate Ihnen, das eingemogelte @ hat auch was Gutes. Ich sag nur Heinrich und neue Begegnung im Blog.
Herzliche Grüße zu Ihnen.
Na, da habenSe was angerichtet, mein liebwerter Heinrich! Diese Schmollschnute neben mir, als ich ihr die Kommentare zeigte! „Bohey!!! Die hammdas voll geklaut! Mennoooo!“ Mein zartsanfter Hinweis auf das Datum des Eintrages von Misses Cherry ändert nix an der Schmollschnutenintensivität des Grandiosgörs. Erst meine Versicherung, daß ihr Schweinhorn tausendmal schöner sei, ließ es wieder frohlocken. Puh!
Über Ihr verlorenes Arbeitsparadies schweige ich mich mal stilllächelnd aus, aber Sie haben natürlich mein vollstes Mitgefühl.
Grübelnd hinterlassen mich allerdings Ihre Buchstaben nach dem Gelbzwinkergesicht: scnr
Was Umallerwiesenwesenwillen bedeutet dies?
Hirnzermarternde Grüße, obgleich nicht weniger zugetan, Ihre Frau Knobloch.
Das GLOBALE Leben eben
und
das LOKALE Leben eben…
Das EINE megascheisse!
Das ANDERE megageil!!
Liebe Schneefallfrühlingsgrüße
vom Lu an dich :-)
Das ist mir etwas zu rigoros, mein lieber Lu. Wie könnte man Lokalität heutzutage noch von Globalität trennen und das eine als geil bezeichnen und das andere als scheiße. Eines bindet sich ein ins andere und eben auch die Eigenschaften, denke ich. Näher ist mir natürlich meine Provinzörtlichkeit und wenn so ein Grandiosgör mich bereichert: prima! Da sind mir überteuerte Winterrosen, die global gehandelt werden ziemlich egal, auch am Frauentag, den ich übrigens auch langsam sehr bemüht finde.
Liebe Grüße unterm Hochnebel hervor, Deine Käthe.
Danke für deine Worte, liebe Käthe,
aber meine Welten sind inzwischen genau sooooo rigoros auseinander dividiert :-)
Ich lasse schon länger absolut keine Globalkacke mehr in mein lokales Dasein.
Liebe Frühlingsgrüße von deinem Lufreund
Grunzquietschfidele Grüße sende ich Ihnen, liebe Käthe, und drücke Sie an mein ebensoschweineverehrendes Herz – war ja klar, oder? Grüße unbekannterweise auch an die liebe Praktikantin – ich könnte mir vorstellen, dass das Schweinhorn bald zum Kassenschlager avanciert!
Meine Herzfreundin, ich soll Sie lieb zurückgrüßen und hinterlege nun einen O-Ton: „SehnSe!!!“ Jetzt will das Süpergirl unbedingt in Massenproduktion gehen, seufz….
Diversen Schweinereyen keineswegs abgeneigte Grüße, immer die Ihre.
Mir schweint nichts Böses bei diesem Vorhaben. Womöglich haben Sie dann allen Grunz zur Freude, wenn die Schweinhörner den Besitzer wutzeln und dem Heim eine besauliche Note verleihen. Osterei? Schweinerei! Meine liebste Frühlingsdekoration, ganzjährig verwendbar. Und bevor mir der Übermut vollends die Sprache versaut, verbleibe ich … oink, oiiinkschnuffschnuff …*
*zu spät, aber Sie wissen ja, was ich meine.
Liebste, sehen Sie mich bitte angemessen ringelschwänzigkringelig voroinkfreudig…
Manchmal scheint mir Fisselregen eine hohe Affinität zu Kleingroßsorgphasen zu haben. Den Kopf muss man schon zum Schutz senken, damit es nicht hineinregnet und doch sickert es ins Gemüt. Schön für erste Mundwinkelansohrübungen sind da die kleinen Gesichter, die wir tatsächlich bei jedem Wetter finden können. Sogar in den Pfützen, wenn wir uns drüberbeugen – versuchen Sie’s mal, Beste! :-)
Weltallerbest sind natürlich ganz persönliche Geschenke, die selbst gezaubert doppelt erfeuen. …mit kleinen Sonnenstrahlen zwischen dem Grauerlei nicht nur draußen! Nun freue ich mich für Sie, dass ein Schweinhorn Sie durch die Zeiten begleiten wird. Denn ich ahne, was demnächst im Floralatelier los sein wird. Ich käme zu gern zum Mitmischen…wenn, ja wenn das kleine Wörtchen wenn nicht wär….
Beste Grüße aus derzeitiger Grauaussicht des Silbenkemenatenfensters,
mit sonnigen Herzgrüßen
Ihre Silbia
Es braucht ein lang‘ Gefissel um eine Regenfreundin wie mich zu betrüben, aber nun reicht es auch mir. Wahrscheinlich ist es die allgemeine Graumalerey, die es dem Trübsal einfacher macht. Aber ich habe ja so viele Staungesichter um mich herum, am liebsten natürlich meines, heute hat mich der Zaunkönig staunen lassen ob seiner akrobatischen Einlagen…
Ich heiße Sie jederzeit hier willkommen, liebe Silbia. Für denn Fall, daß ein kleines Wenn einem großen Klardoch Platz macht.
Grauaussichtgrüße retour, innendrinnig besonnenlacht
Ihre Käthe.
iseefaces … hm. Da wollt ich auch maln Beitrag zu machen.
Vielen Dank für die Erinnerung,
liebe Grüße
MachenSe Wertester!
Gespanntfrohe Grüße, immer die Ihre.
…ooooh Zauberhaftigkeit ist anstecken! Dies, liebverzückwerteste Käthe, war mir bislang unbekannt. Nichtsdestotrotz scheint mir, Sie sind derart brachialiebestös, dass es sich üppig über das Umfeld ergiesst.
Sehrst originiedlich. Das Schweinhorn!
Und für den anderen Wahnsinn, der sich aus Straßenseiten, Stadtnischen und Seelenporen an die Oberfläche materialisiert…
wünsche ich ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen!
Mit liebstem Gruß,
Ihre Nana
Ach, liebstwerte Nana, die Balance findet im eigenen Kleinstkreise am einfachsten statt. Und ist gleichzeitig am oberallerwichtigsten für einen gewogenen Halt der Seelenzitterbeinchen so manchen Tag.
Der Famospraktikantin mußte ich Ihre Wortwahl erst erklären, dann aber war sie begeistert und zwitscherte: „Mein Lieborginiedlichschweinchen, das hat gar keine Beinchen…“
Liebste Grüße zurück, zugeneigt die Ihre.
Sehn Sie, es gibt doch immer wieder Grund zum Staunen und zum Lachen, inmitten all des anderen. Und Sie sind eine, die das wissen. Schön, diese Zeilen aus dem Alltag. Kommen Sie gut in die neue Woche, die Staunendes zeigen möge, Ihre Frau Maribey
Liebe Frau Maribey,
soeben wollte ich Ihrer im Namen verlinkten Webseite folgen und erhielt den folgenden, per screenshot festgehaltenen Hinweis => http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/maribeyuvw9q5rlpk.png
Da ich es von mir selber kenne, dass meine Webseite zuweilen mackt.. man das aber nicht riechen kann, wenn es einer niemand sagt, erlaube ich mir den Hinweis zu posten.
Beschwingten Gruß,
Nana
Ich danke für den Hinweis. Allerdings finde ich keine Erklärung, hier kann ich nichts finden.
Können Sie es bitte erneut versuchen und mir Rückmeldung geben, ob es diesmal klappt.
Und der lieben Frau Knobloch danke für die Plattform des Austausches hier.
Das liegt daran, dass sie http://mbeyersreuber@wordpress.com/ im Link geschrieben hat statt http://mbeyersreuber.wordpress.com/
Das @ ist uns inzwischen so lieb geworden, dass wir es auch unbewusst mal dazwischenmogeln. ;)
@maribey
Yepp, gern geschehen und neu probiert: klicke an und umgehend kommt der Pishing-Hinweis?! Danach habe ich nicht weiter geklickt…
Generös! Ich sach.s doch immer wieder gerne, er ist der weltbeste der weltbesten Heinriche! Mit Abstand. Ah! So ein doofes „@“… gut, dass Maribey es nun ausbessern kann.
Lieben Gruß in die illustre Runde!
Habt Dank für Eure Hinweise. Ich hoffe, ich hab`s nun gelöst. Liebe Grüße an die hilfsbereiten und aufmerksamen Fachleute hier!
Huch, ich beantworte die Kommentare der Reihe nach, wie sie mir blogwärts angezeigt werden und sehe erst jetzt, daß Sie die Adresse geändert haben: Alles wunderbarst und man kommt direkt zu Ihnen, w.z.b.w…
Danke für Ihr Mitschauen!
[…] früh las ich bei formidabulösen Frau Käthe vom Schweinihorn. Der welt-beste Heinrich verlinkte eine Anleitung zur Erstellung eines solchen. Und von diesen […]
Liebe Käthe, Sie bereiten mir so eine Freude, daß ich es nicht beschreiben kann, nicht nur mit dieser wunderlieben Schweinhorngeschichte, Sie wissen es, gell! Und flugs, so schnell konnte ich mir gar nicht zusehen, bin ich, über und über voller Staungesicht ob der zauberhaften himmelischen Gaben vom heutigen Rand des Universums wieder in die Mitte gekrochen…ach, was sag ich da, g e f l o g e n bin ich…potzblitz, anscheinend waren die Flugfedern nur ein wenig geknickt…Wenn die Schwertlilien wieder blühen, liebe Käthe, werd ich Sie mal fragen, ob Sie eigentlich in Ihrem Garten Eden immer noch diese wunderhübsche knallrote Teekanne zum Erwerbe anbieten, die war mal auf einem Foto und Sie wissen ja, Zuvielfrauen brauchen manchmal so Zeugs! Dann werd ich mich nämlich mit einer Freundin, die leicht zu überreden ist, ins Auto hocken und eine Reise antreten…Ich grüße Sie von Herzen und voller Dank und mit großer Freude,
Ihre Margarete Graugans
Ihr Kommentar macht mich murmeligkringelig, liebe Margarete! Schön daß alles so ankam, wie es aus dem Herzen floß und in den Fingerkuppen zusammen kam.
Das Teekesselchen habe ich noch, es ward mir von einer Freundin geschenkt, deswegen unverkäulich. Aber ich habe hier gerade andere, zierlichblecherne mit einem roten Henkelchen, davon ist nun einer für Sie zurückgestellt.
GrüßenSe mal Ihre leichtzuüberredende Freundin, die Salzestadt ist echt eine Reise wert.
Ebenso frohgemuthe Grüße zurück und alle Kraft die Sie brauchen werden, wünscht Ihnen Ihre Käthe.
Sehr schön, eine solche Herzensaufheiterung (und das sage ich, obwohl ich weder Einhörnern noch Schweinen viel spontane Sympathie entgegenbringe).
Lachen Sie weiter, liebe Frau Knobloch!
P.S. Letztens im Hohenlohischen, wenn auch nur am Rande. Ich musste sehr an Sie denken. Gewisse Dunkeldeutschlandeindrücke aus Angstdörfern am Vortag der Wahlen trübten die heitere Stimmung dann leider.
Mein lieber Zeilentiger, zuerst danke ich Ihnen für Ihre Herzenserheiterung, sie ist die meine.
Und dann sehen Sie mich hibbeligmurmelig ob der Hohenlohischen Randimaginisierung! Bitte: Orte, Flüsse oder Burgen, Stichworte gereichen mir zu einer Herzüberflutung! Vorerst. Näheres verspreche ich bei Ihnen kundzutun, ich habe soviel nachzulesen!
Ganz herzliche Grüße aus dem dämmernden Lipperlandien, ich will noch ein wenig Gewölle ausversen, dann wird mir leichter sein.
Zugeneigt, Ihre Frau Knobloch.
Ein paar Stichworte der Erinnerungsdurstigen? Steigen Sie also in Öhringen aus, gehen Sie durch die Altstadtsträsschen, wo ein Cappuccino günstiger ist als ein Espresso in Stuttgart. Hinaus aufs Land, an merkwürdigen hochkant stehenden Pools vorbei, endlich in den Wald und auf den Berg. Buchhorn, ein Brunnen unten im Taleinschnitt, plötzlich ein Blick wie in Bergen, ganz weit, und ganz nah hungrig-neugierige Schafe. Das Tal hinab nach Geddelsbach, ein kleines Kind grüßt und fragt seine Mutter, „Wohin gehen diese Menschen?“, und drüben wieder durch den Buchenwald steil hinauf. Die Burg Maienfels geschrammt, sie bleibt Sehnsuchtsort, Neuhütten, halb Asphalt, halb Wald, ein Turm, dann Bärenbronn, das dunkelste aller dunklen Dörfer, beklemmend in seiner rechtsrechtsrechtsplakatbewehrten Dürftigkeit, schließlich der Bus im merkwürdigen Wüstenrot, Unort in den Wäldern.
Herzlichst, Ihr Zeilentiger
Herr Zeilentiger! An mein Herz!!! In Öhringen, da habe ich mal an einem Kußwettbewerb teilgenommen, im Buchhorner See ist der Schiefnasigkohlenaugenschöne einfach aus dem Kahn gesprungen, im Brettachtal müßten jetzt schon die Himmelsschlüsselchen die Wiesen vergolden, Maienfels ist ein wahrer Sehnsuchtsort und Wüstenrot hieß bei uns immer Wüstenot.
Einzig dunkeltrübend dieses Froherinnerungsgeysirs ist tatsächlich diese Denkdunkelheit, die tiefste Provinz so gern bevölkert.
Mein Lieber, ich danke Ihnen zutiefst zugeneigt, ich liebe solche Erinnerungsverwuschelung. Dank Gurgelearth besuchte ich heute Orte, die schon fast vergessen waren in meinen Denkkämmerchen, hach…
Herzlichst, Ihre Käthe, seufzend.
Mir wird es jetzt ganz weich zumute, liebste Frau Knobloch.