Frohgemuthseelenstadtfamosfabulat
von Käthe Knobloch
Man müßte fabulieren von prachtvollen Zeiten, deren zerbröselnder Charme einem sich erst auf den zwoten Blick erschließt. Oder gar nicht vielleicht. Es sei denn, man hat eine Seelenfreundin vor Ort. Uns empfing die weiße Stadt an der Weser in gedeckten Grautönen, die jedwedes Tourismusgetöse schon vor unserer Ankunft sanftbetucht zu haben schien. Hugenottenmarkt. Was für ein Versprechen zauberte dieser in unser Denken! Abgesagt wegen der Pfingstunwetter. Nun denn…
Durch grauwehende Regenschleier schauten wir auf das unbekümmert fließende Kurvenwasser des altwissenden Flusses und fühlten uns bereits da willkommen. Schlenderten regenbehutet durch die Stadt und fanden eher zufällig das Atelier der Freundin, die wir Zeitchen zuvor am Markte wähnten. Allein dieser Weg war ein tiefes Eintauchen in den gemählichen Gang vergangener Zeiten…
Noch tiefer war das Sinken hinab in diese so ganz spezielle Welt von Kunst- und Werteverbundenheit, die sich in den folgenden Stunden wie von Zauberhand über unser Empfinden staubte. Wir mußten uns nur von der heimlichen Königin dieser Stadt führen lassen. (Keine Sorge, wir verraten Dich nicht, aber der Fürst und Junker Klaas haben es ja auch schon erkannt…) Es gibt Momente, die kann man nicht ungeteilt verworten, aber sie haften sich herzkammerntapezierend in einen hinein. Zum Beispiel in der Hotelbar eines aus der Zeit gefallenen Hauses…
Wir schmiegten uns satt und glücklich in tiefe Ledersitze, bestaunten das völlige Auflösen von Raum und Zeit durch die hingebungsvoll agierenden Hände des feschen Pianisten und schlußendlich wurde sogar noch getanzt. Selbst ich finde kaum Worte für dieses Vibrieren einer solchen Seelenstadt. Und anderntags fand ich noch einen ewigen Schneekristall…
Herrlich :-)!!!
Und bitte…. Was ist dieser ewige schneekristall???
Greetz aus Inselanien
Ein wahrhaft hoheitliches Jahr für mich bis dato, liebste Chilischokoschöne! Erst das Wiedersehen mit der heimlichen Königin von Insulanien, die mir einen kreisrunden Lochstein verinsignierte; und dann der ewige Schneekristall von der heimlichen Seelenkönigin der Weißen Stadt. Dazwischen Feenbesuche und aus der Zeit gefallene Barden. Was mag wohl noch kommen in diesem verzauberten Jahr?!
Ich bin bereit…
Ah…… Jetzt sah ich ihn ….. Funkelnd auf vergehender Schönheit
… ich sah ihn auch erst auf den zwoten Blick. Wie so vieles in meinem Leben, liebe Ro. Hinguggen lohnt sich immer.
Herzfunkelnde Grüße gen Insulanien mit den Bestwünschen für Ihre Lieben und Sie natürlich.
Liebste Frau Knobloch!
Sie haben erneut zauberhafte Worte gefunden, uns auf eine charmant, seelenvoll schneekristallene Reise mitzunehmen. Herzlichen Dank für diesen fabulösen Ausflug!
Herzlichste Grüße von der Alm
Mallybeau Mauswohn :)
Sehr gerne nehme ich zugetane Reisebegleitung auf meine Landpartien mit, liebe Frau Mauswohn. Und wenn das dann so wohlbewortet gedankt wird, ist mir ganz murmeligkringelig zumute.
Ihnen die besten Grüße auf die Alm und geben Sie morgen besonders acht auf schießwütige Trumpeltiere.
Herzlichst, Ihre Frau Knobloch.
Da niste ich mich gleich bei Ihnen ein, liebe Frau Knobloch! Solch herrliche Spaziergänge gefallen einer Kuh besonders gut.
Herzliche Grüße
Mallybeau M. (unkenntlich als Kamel verkleidet, um den Schnitzeljägern zu entkommen)
Liebe Käthe,
ich habe heute Nacht, schlaflos herumwälzend, kurz an Sie gedacht. Was Sie so machen, weil mein Reader irgendwie recht wenig von Ihnen hergibt. Umso schöner, dass Sie da sind. Unverkennbar Sie selbst, wie sonst auch.
Liebe Grüße!
Liebe Stefanini,
wie sehr mich Ihre Worte freuen! Weil tatsächlich ein wenig Zeit fehlt fürs Lesen und Schreiben. Was wiederum gut ist, denn es zeugt von behendem Tagwerk und voller Gutfreizeit.
Dilemmaisierende Grüße, Ihre Käthe, dennoch kwietschvergnügt.
oh meine Liebe, ich erröte doch tatsächlich ob Ihrer Komplimente und bedanke mich aus tiefstem Herzen – doch ohne Sie und ihren ganz persönlichen Blick hätte dieser Zauber gar nicht so charmant wirken können…Allerschönste Grüße von der Ihren
Wangenrot steht Ihnen bonfortionös, meine Liebe! Es gäbe noch so vieles zu berichten, vom Zaubergrammophon, von dem Buchrückenfrühstück und von den Hessischen Klippen im Zauberwald und Ach und Hach…
Ich freue mich bereits auf die nächste Audienz, Sie Stillgrandioskönigin.
Mit Gruß und Kuß, die Ihre.
Als würde meine Liebe zu Wort- und Bildkünstlern nicht schon genügen, schichtet sich dazu auch noch meine Liebe zu aus der Zeit gefallenen Gemäuern hinzu…
… und zu aus der Zeit gefallenen Menschen, lieber Tristan. Nur solche werden heimliche Sanftbeherrscher, die ihre Insignien behutsam verteilen, weil sie auch ohne für Vielschichtliebende erkennbar sind. Und niemals beherrschen wollen…
…wenn sie frei sind innerlich, ja… Werte, wirkliche Werte mit Verbundenheit zum allumfassenden Geheimnis, oder die Wertschätzung vor Dingen / Menschen mit Geschichten – etwas so Wertvolles…
Ich lese Ihre Texte immer gerne, das wissen Sie, vermute ich. Wenn dann noch der „Tanz“ auftaucht, dann hüpfen die Worte und ich denke, das passt, die tanzfreudige Käthe konnte dem wieder nachgehen.
Und an was für Orten man immer wieder zum ersten Male tanzen kann und zu welcher Musik!
Liebe Frau Maribey, ich wünsche uns Tanzversessenen immer wieder neue erste Schritte, die uns zueinander pirouetten um gleichachsig zu bleiben.
Danke für Ihre Zuhüpfworte, mein Herz macht mit.
Oh oh, da sind Sie an meinem ehemaligen Haus und Garten vorbei, meine alte Heimat gaaaanz nah!! Ach und hach, was soll ich denken?!
Zauberhaft die kleine Weserstadt, nicht wahr. Ein Spaziergang war es oft für mich von H. nach K. Das Hochwasser teilten wir uns schwesterlich…
Ganz liebe Grüße,
Ihre Silbia
Allein die Landpartie vom geliebten Provinzstädtchen dahin war ein Genuß, Regen hin oder her.
Haben Sie denn noch Verwurzelungen nach H.? Dann stünde einem Besuch so nähetechnisch ja nichts im Wege, liebe Silbia.
Ganz liebe Grüße in die Silbenkemenate, Ihre Käthe, moderne Beutelipperin und herzlich zugetan.
Wenn ich wollte, beste Frau Knobloch, dann stünden mir mehrere Betten im OWL Beverstädtchen zur Verfügung. Allein das eingekrachte Seelenhaus erlaubt grad nix.
Herzlichst,
Ihre Silbia
Oh, ich hoffe, ich bin Ihnen nicht zu anrührend nahe getreten, das wollte ich keineswegs.
Eingekrachte Seelenhäuser brauchen ganz viel Sorgsamkeit und behutsames Zeitenjonglieren. Dass Ihnen das gelingt wünsche ich von Herzen und tue gern meinen minimalen Anteil dazu.
Herzlichst, die Ihre.
Weltfabulöseste Käthopata,
nun rätselte ich lange, wie ein Mensch allein sooo be-zaubernd und verwandelnd sein kann. Da kommen Sie daher, klimpern kurz mit Ihren prachtvollen Wortsilben, diesen satten, gewaltigen Wortgebilden und schon fühle ich mich wohl-behütet und gelaunt, eingetaucht in ein gewaltiges, farbenfrohes Meer an ausschließlich bereichernden Gefühlen.
Aber jetzt hab ichs. Ich bin ja nun nicht so doof wie ich aussehe. Glücklicherweise. Und da rempelte mich gerade ein Aha-Effekt danieder. Sie sind ein Fabelwesen. So ist das. Eine Blumenelfin, ach, was sag ich, Blumenkönigin, eine Orchidee, zarteste, schönste, gewaltigste, herrlichste, die morgens hurtig in ein Menschenkleid schlüpft, weil sie Mitleid mit den zweibeinigen Geschöpfen hat…, sich unter das Volk mischt, um ausschließlich Schönheit zu verbreiten.
Bin ich Ihnen doch auf die Schliche gekommen, Sie Unglaubliche, Sie.
So schön ist.s hier bei Ihnen! ;-)
Verzaubert: Ihre Nana
Neeneeneenee, mennu! Ich nicht Fabelbabe, ich Knoblochn! Hage! Knoblochn!
Liebste Nanazauberhafte,
ich danke Ihnen rechtschön für die Wohlworte, die mich just verherzblitzdingsten. Dennoch kann ich Sie Ihnen mit leichten Verhachungsspuren nur zurückgeben. Weil das ja alles ebenso für Sie gilt, meine Liebe.
Seufzende Grüße, stets die Ihre und natürlich dankbar zugeneigt.
herzkammertapezierend….das Wort gefällt mir, obschon nicht alle Tapetenmuster der vergangenen Zeiten willkommen sind. Aber man kann neu tapezieren (lassen), erfreulicherweise!:)
… und wie wehe manches Abreißen von alten Mustern tat, liebe Frau Waldmann-Brun. Überstreichen wäre einfacher gewesen, doch erst wenn die Herzkämmerchen neu bewandet sind, kehrt Frieden ein…
Danke für Ihre trefflichen Worte und herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch.