Glühlichtleuchtgesichterglück
von Käthe Knobloch
Und dann ist es vermeintlich vorbei. Der Rausch, das Toben und Springen. Das Licht glimmt gleichmäßig, alle Grelligkeit und Dunkelschweberey der begleitenden Show geht in ihm ineinander auf. Kein Bass mehr, der die Waden federt, keine Punksilbe die man grölend erwidert und kein Schlagzeug, das den Nacken beugt. Statt dessen sanftes Ausklingen und die Euphorieschreie schlagen um in leises Murmeln. Der Moshpit lichtet sich und dieser pulsende Organismus aus Menschenleibern zerfällt in hunderte Menschenseelchen. Man könnte sehen, wie unterschiedlich so eine fragile Masse zusammengesetzt ist und hat doch nur für eines den Blick: Für das glühende Leuchten, das so licht vom puren Glück in diesen Gesichtern erzählt. Für einen ewigkurzen Moment ist da nur reines Glück und dieses Leuchten erwidert sich. Läßt sich in tätowierte Arme fallen und tauscht nasse Küsse. Hünen schütteln sich schulterwärts gegenseitig und Zarthände treffen auf Pranken. Nochmütchenkühler heben sich gegenseitig gen Himmel und wieder und wieder dieses pupillengetauschte Leuchten. Fremdnahmenschen für genau dieses gemeinsame Erleben in dem die Welt eine gute ist, obgleich sie so martialisch erscheinen mag. Wer mag hier Schön oder Häßlich beschubladen? Das strahlende Glück macht alle gleich. Das nächste Bier wird geteilt und die ersten reiben sich erstaunt an wunden Körperstellen. Schmerz? Ja, klar, aber ein so guttuender, daß seine Male noch lange halten mögen. Das geteilte Glück bleibt eh bei jeder erneuten belauschlappter Erinnerung innendrinnig beschatzt. Und glüht nach.
Sie haben das so prima geschrieben, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch, dass die Glücksgefühle direkt auf den Leser übergehen.
Das Musikalbeispiel ist ein Kracher und tröstet den Leser über das Fehlen dieser Lebhaftkapelle im Ärmelschen Musikalarchiv. Aber was nicht ist, sagt mein Nachbar in soclen Fällen und grinst vergnügt.
Ich sende lebensfrohe Grüsse aus dem vollsonnigen Bembelland, Ihr Herr Ärmel (schattenspendend zugeneigt)
Liebe Frau Knobloch, nach Herrn Ärmels Worten auf Ihre Zeilen bleibt mir nur eins: Ja.
Herzlichst, Ihr Zeilentigerschreiber
Ein Ja, für welches ich Ihnen herzlich danke, werter Zeilentiger. Und jedesmal muß ich an die formidablen Konzerte im Longhorn denken, wenn unsere Silben sich tangieren. Auch dafür einen Dank.
Ihnen herzliche Grüße und alles Gute, Ihre Frau Knobloch.
Ja, das Longhorn. Werde ich … Aber nein, dazu ein andermal. Seien Sie sehr herzlich gegrüßt!
Werdeich, werdeich, werdeich… nun ist ein andermal, lieber Zeilentiger!
Sanfttadelnde Grüße ob der Auslassung, Ihre Frau Knobloch, herzlichzurückgrüßend.
Eben habe ich, nach einem Endspurt schielend und schwitzend (pardon), zum letzten Mal mein Büro in Cannstatt verlassen. Änderungen stehen an. Alles Weitere später – irgendwann, zu einer Geschichte verwoben – auf dem Blog, meine Liebe.
Der famose Nachbar mal wieder! Gut, dass Sie den haben, obgleich ich mich auch mal als Notmuggenagel anbieten kann, mein liebwerter Herr Ärmel.
Ebenso lebensfrohe Grüße zurück, Ihre Frau Knobloch, sich gerne in Ihren Schatten begebend und somit die Zuneigung erwidernd… Nasendöppelgeräusch…
Also sowas, meine Liebe, jetzt hat der gestreifte Tiger mir doch tatsächlich das freistehende JA! weggeschnappt und das hatte doch ich für Sie vorgesehen…ja, wenn man immer zu spät kommt…nochmal also JAJAJA! zu allem Geschriebenen und leider hab ich weder so einen Ärmelnachbar…das heißt, Nachbarn schon aber mit völlig anderer Garagenband…ähhmm, was wollt ich eigentlich sagen jetzt…es ist einfach schön bei Ihnen, wie immer und wer weiß, vielleicht steh ich ja doch mal vor der Tür…bei mir kann man ja derzeit nie wissen, verwegen wie ich geworden bin und auf der Piste nur grad so rumpretsche! Viele liebe Grüsse, Ihre Graugans
Liebe Graugans, ich hinterlege jetzt hier einfach mal ’ne halbe Rolle Jatickets, Sie wissen schon, so Abreißbons wie früher im Kino. Da könnSe jederzeit nicht nur vor der Tür stehen, sondern direktamente durch das Tor pretschen. Kommentatorisch wie besucherisch…
Schalllachende Grüße, Ihre Käthe, armausbreitend zugetan.
Es geht eben nichts über eine funktionierende Nachbarschaft.
Und Ihr – obwohl nichtnachbarschaftliches – Muggeangebot… also meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch, das ist wieder mal einer Ihrer Famoskracher, dem ich sogleich eine geziemende Verboygung folgen lasse.
Ihr Herr Ärmel (aber auch sowas von zugeneigt…).
Mooooment! Nichtnachbarschaftlich? Mein lieber Herr Ärmel, Sie wissen doch um Ihren Untermieterstatus, so herzkämmerchentechnisch…?
Aus Gründen sende ich Ihnen heute flatterknieumwehende Rockraffgrüße, stets die Ihre, auch wadenanspannend zugeneigt.
~ ? ~~~~~ Plumps! _____________
Nichts passiert… alles gut… Johann, holen Sie bitte rasch das Feindreherchen, aber das allerfeinste….
(PS: der gleiche Kommentar weiter unten ist durch das Abrutschen des Allerfeinstdreherchens verursacht und kann entfernt werden, nicht dass da ein Kratzer bleibt)
Armreichende Aufhelfgrüße, immer die Ihre, ein samtenes Poliertüchlein nun wissend lächelnd beiseite legend und selbst dabei abersowasvonzugeneigt…
Daran tun Sie auch wohl, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch. Also was das samtene Poliertüchlein betrifft. Lachend sende ich Sonntagsgrüsse ins Lipperland, Ihr Herr Ärmel (um kein μ weniger zugeneigt)
Das Gefühl bei einem guten Live-Konzert – unbeschreiblich.
Oder eben doch beschreiblich. Auf die Knobloch’sche Art.
Formidabel!
PS: Einfach herrlich das Geschrammel!
… herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch, blaufleckstreichelnd zugetan.
Formidabel?! Abersowasvon!! Konzert wie Ihre Worte, ich freue mich gutgefühlkollerig, Wertester.
Danke dafür und…
Ja!
!!!
Wie? wo muss ich hin? Das klingt so ansteckend meine liebe Käthe, isch muss rocken mit dir. Unbedingt Feuchte Küsse und tättowierte Arme.. gibt es die ebenfalls dazu ? <3 ? :D Herzlichst durch das bremische Ibiza gegrüßt, deine Mia, mit Rotbäckchen :D
Immer der Mukke folgen, liebe Mia. Immer mittenrin, wo Famosgesellen und Markantmaiden ihre Häupter schütteln und der Bass die Herzfrequenz übernimmt.
Irgendwann knalle ich Dir dann mal so’nen Krachfeuchtknutscher an, versprochen.
Liebe Grüße aus dem fasttropischen Lipperlandien, Deine Käthe.
Ich nehm dich beim Wort :D Für mehr Buchstaben ist es heute viel zu warm meine Liebe :D Tropischbeherzt zurück gegrüßt, deine Mia
Das Leuchten in den Augen wenn das Licht angeht ist manchmal schon das Eintrittsgeld wert. Auch wenn die Jungs von BR jetzt nicht zu meinen allervordersten zählen sind sie doch noch echt. Und lassen Augen leuchten. Ist es das nicht? Doch ist es! Lasst krachen!
Genauso. Ich sehe, Sie verstehen was vom gepflegtem Gesellschaftstanz, lieber Autopict.
Abgesehen davon ist es wundervoll, Sie wieder schreibend dabeizuhaben, denn auch das läßt Augen leuchten, mein Lieber.
Krachende Grüße aus der hinterhöfigen Sommeridylle, Ihre Frau Knobloch.
Krachend sommerbangbangtanzendfamose Rückgrüße Sie famoseste aller famosen Pogoaugengesellschaftsverführerinnen. Ihre wohlwollenden Worte erfreuen den Auto und das Pict, aber wem sage ich das.
Hm, schaun wir mal. Man sollte sein Tun auf sich beziehen und so fand ich wieder her. Sagen wir mal, ich bin noch in einer länger angelegten Probephase, vielleicht die letzte. Und wenn ich jetzt nicht meinen eigenen Rüttmuss finde, tja, dann werde ich wohl … Ach was, jetzt lache ich mich erst mal in den Garten hinaus, juhuuuuuuuuuuuu……
Rüttmüssen Sie, was das Geraffel hergibt, doch bleiben Sie sich bitte treu dabei. Man kann nicht auf jeder Hochzeit tanzen, das wußte schon der gestrenge Herr Papa zu vermelden, aber Gartenlachtanz gildet zwar als Hoch-Zeit, doch ohne bindende Unterschriften.
Dankend für Ihre Krachbangtanzpogofamosworte, die Ihre, wohlwollend zugeneigt.
Und für die Heimfaht dann im Auto laaaaaaange Dröhnummern von Neil Young: the hidden path, Cortez the Killer, Hurrican, vielleicht auch ein Halten dann und wann, damit man die Hände wieder frei hat zur Beifahrerinbegrabbelei…
Schnalz!
Aber dann, mit Pech nur 1 oder 2 Jahre später, gehen die beiden wieder auf so ein Konzert: Seine Augen leuchten … in ihren bleibts bei Abblendlicht…nach dem 3. Song beginnt das Generve… zu laut…“aus dem Alter raus“…komm mit nach hinten…nach draußen…zum Parkplatz…stumme Heimfahrt…seichte Kompromissmugge im Autoradio…auch sein Leuchten ist erstorben… von nun an nur noch Musical oder —–Trennung.
just the way we were….
Bis zum Schnalz augengrabbele ich gerne mit Ihnen, Wertester. Danach wird mir übel. Soll sie besser zu Hause bleiben, statt zu nerven. Man muß nicht alles gemeinsam machen, nur weil es mal passte…
Nö, Trennung muß das noch lange nicht bedeuten, es gibt da ja den Grundsatz: Sein und sein lassen.
Ich lese jetzt nochmal den ersten Teil und juchze verhalten und darum zugetan schnalzend, die Ihre, für das Kopfkino dankend.
Ich moshpitte etwas zeitverzögert aber umso leidenschaftlicher, werte Frau K :-)
Bravo! Auf Sie ist Verlass, meine Lilawerteste.
Samstagsgrüße, immer die Ihre.