Verwegene Verse XXXIII
von Käthe Knobloch
Ich küsste mal einen Herren aus Grimma*,
dachte ich, doch es war viel schlimmer!
Der Herr war sogar richtig vergrimmt,
was eigentlich auch nicht ganz stimmt.
Er war zornig, wütend und sogar böse.
Ich küßte ihn mit Krachknutschgetöse
…, allein, die Vergrimmung, die blieb.
Ich bewisperte ihn zärtlich und lieb,
bis er steinhart mir zu werden deuchte.
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Doch für umme das Feinstkußbefeuchte!
Er wurde zwar härter,
doch nur um die Bärter,
die Lust mir flugs entfleuchte.
Und die Moral von der Geschichte?
Grimmige Männer sind nicht ganz dichte,
wenn Küsse nicht ihren Stein erweichen
und Liebe, Mut & Lust nicht gereichen,
gereicht wohl fast nichts mehr ihnen,
außer dem blinden Haß zu dienen.
Mehr küssen und lieben ist das Gebot der Zeit.
Biste dabei? Ich wäre soweit…
♥
Das gilt natürlich auch für harsche Damen,
drum laßt uns auch die küssend umarmen.
Wildeste Knutschereyen oder stummes Lieben
hat schon immer Hass und Grimm vertrieben.
♥
* Ich bitte um Entschuldung, falls ich Herren aus Grimma hiermit verletzte und gelobe lieblichste Vergeltung rein kußtechnisch natürlich…
Ich bin auch für’s Knuddeln und Kraulen,
ob Bart, ob Bauch, ob tief’re Gefilde
auf dass sie alle singen oder romantisch jaulen
da weißte Bescheid, da biste im Bilde
Kurz gereimt. Nicht meins. Da reiche ich Ihnen nur bis zur Kniekehle,
wenn ich Stöckelschuhe trage.
Aber ich hatte Lust. Und so war’s geschehen.
Freundlichst grüßt
Herr Hund
Sie täte ich bis hin zu den Stöckerln beknuddeln,
bester Herr Hund, Sie dürfen dann jaulend buddeln
nach Herzensgelüsten, um Bescheid zu wissen.
Lust führt immer in die allertiefsten Gefilde
und stimmt uns letztendlich einfach nur milde.
Ich danke Ihnen für den Lustanfall und die feinen Worte, mein lieber Herr Hund.
Liebe Grüße zurück und vielleicht bis zum 17.09., wenn Zeit dafür sein söllte,
Ihre Frau Knobloch.
Liebe Frau Knobloch!
Allerhand Sie hier wagen mit dem Herrn aus Stein,
da stellt sich natürlich gleich das Reimen ein.
Denn Männer aus Stein sind gerne bereimt und besungen
wie bereits aus Ihren Zeilen erklungen.
Und dass Sie wagen einen steinernen Kuss,
vertreibt selbst dem grimmigsten Grimma den Verdruss.
Herzliche Grüße von der Alm… Küß die Hand gnä`Frau …
Mallybeau M.
Ach, liebste Frau Mauswohn, Sie famosgrandiose!
Öfter war das Knobloch’sche Mundwerk schon lose.
Manch‘ Verwegener Vers war doch sehr randsolide,
darum gab es der Zeigefinger ach gar so viele…
Meine Moral aus diesen Meckergeschichten:
LasSe meckern, lästern und moralinsauer sein,
denen fällt eh‘ nix Geschmeidigeres selber ein.
Aber ich kann immerhin mundwerklose dichten!
Ihnen einen Krachknallknutscher gen Alm, aber stirnwärts,
Ihre Frau Knobloch, ungrimmig zugetan.
…krach…bumm…danke, werte Knutschmadame. Kuss ist angekommen, ich bin noch ganz benommen … :)
Wundervolle Worte! Wenn es nur so einfach wäre, einen „Versteinerten“ zu erweichen. Ich würde es häufiger probieren ;)
Werte Frau Mondin,
herzlich Willkommen und natürlich durchflutet mich spontane Sympathie ob der geteilten Mondliebe.
Obendrein senden Sie mir Wohlworte für die ich herzlich danke. Probieren Sie es einfach weiter, dergleich Getue ist ein gutes.
Herzlichst in die Abendsonne grüßt Ihre Frau Knobloch.
Werteste,
wenn das Profil Sie in Persona zeigt, heißen Sie Claudia und wir haben schon mal in einer WG zusammen gewohnt … falls nicht würde ich Sie bei Gelegenheit mit Ihrer Zwillingsschwester bekannt machen.
Der Ihre,
schwer ähnlichkeitsirritiert
Wertester,
mit Ihnen eine WG zu bewohnen läge zwar durchaus in meinem Gutvorstellungsbereich, doch Claudia hieß ich trotz meiner Vielbenamsung noch nie.
Nun können wir also auf unserer Liste der dringenden Treffensgründe neben Lesensentgelt, generellem Interesse, Sympathie, Felchen inklusive Schönseeeinverleibung und persönlicher Widmung einen weiteren Punkt einklöppeln: Zwillingsfrau beäugen.
Begeisterte Entirritierungsgrüße, die Ihre, gernstähnlich.
Clau – ich – immer – noch … Werteste, habe jetzt schon sicherheitshalber die letzten 15 Tage Kaffee und Kuchen bereit gestellt , das Felchen muffelt schon etwas …
Direkte Beclaudiaung schwierig da ich am See ein „Neigeschmeckter“ bin, dazu mehr beim Kaffee.
Ihr Urlaubsreifer vom See
Mehr küssen und lieben wär das Gebot der Zeit? UNBEDINGT! Bin dabei und bereit! Kussgruß auf der Stelle
Liebe Margarete, an dieser Stelle muß ich Sie vorwarnen: Beim Betreten des energiegeladenen Hinterhofes können mitunter überwältigende Situationen entstehen. So wird spontan umhalst und geküßt, es ist eine Wonne!
Sie sind bereit und freugewappnet? Dann her mit Ihnen!
Kußgruß vorab zurück, stets die Ihre.
Nix wie her mit der überwältigenden Kusswonnenspontanumhalserei! Sie werden noch staunen, wie schnell ich Ihren Hinterhof mit mir bewappne und dann wird aber allerkräftigst bussiert, meine Liebe und Freude, Freude Freude!Liebe Grüsse einstweilen!
Küßchen, Küßchen allerliebste Käthe, immer wieder und sehr gerne ;) bin dabei und das mit Vergnügen…
Sie sind die erste heimliche Königin einer Stadt, der ich nicht nur feinstknicksend die Hand behauchküsste, liebste Ariane, sondern mit der ich kullerkicherknutschend schwofen ging.
Das schreit nach Wiederholung! Juchey!
Vergnügliche Grüße zurück, immer die Ihre.
Auja, immer wieder gerne meine Liebe, Ihr gern knutschendes Fabelwesen – hin und wieder vielleicht mit Krönchen
„Biste dabei? Ich wäre soweit…“
Diese Ihre Aufforderungsfrage plus offensichtlicher Bereitschaftserklärung, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch, nehme ich mir frank und frei als Ruf zur praktischen Erprobung mit Ihnen höchstpersönlich. Irgendwann sollten wir ohnehin vom Reden ins praktische Tun kommen, da stimmen doch Sie sicherlich auch zu?
Zögern Sie nicht, ich halte es ebensowenig. Und jetzt, da ich Ihr Zauberbild gesehen habe, gibt es ohnehin kein Halten mehr.
Ihr Herr Ärmel, abersowasvonhin&auchweg, den Zossen zügelnd und zunehmend zugeneigt noch obendrein.
Ahhh, Sie lasen des Pudels Kern gezielt heraus, liebster Herr Ärmel. Beziehungsweise des Kußes Punkt…
Gut, dann klären wir zualleroberst ein paar Grundsatzfragen:
Sie zügelten den Zossen und beugten sich herab. Diese trotzdem noch erhöhte Position bringt eine nur fast mittelgroße Person wie mich in Kußnöte. Reicht Zehenspitztanzerey oder muß ich hopsen?
Alternativ könnten Sie mich zu Ihnen heraufziehen um den Kußstatus zu überprüfen. Doch ich bin nicht sattelfest. Vielleicht hinter Ihnen sitzend, doch ich hielte mich so angstvoll umklammernd fest, ein Kußvollzug scheint mir undenkbar. Vor Ihnen, so im Damenseitsitz, ohjemitmineh, spitze Angstschreie ließen wohl jedes Kußverlangen kläglich verhallen…
Und selbst die mir Angstbuxe beste Möglichkeit des Kußvollzuges wäre wohl nur meinerseits die einfachste:
Sie sprängen behende vom Zossen herab, von mir aus Hut und Mantel festhaltend, doch versänken sogleich im lipperländischen Matschboden und selbst ich Ziegenfüßige könnte Ihnen nicht mehr helfen…
Sie sehen, lieber Herr Ärmel, vor jedwedem praktischen Getue steht ein Wust von Theorie, pudelkernig hin oder her.
Frankundfrei aus ganzem Herzen grüßend, stets die Ihre, röckeraffend zugeneigt.
Grundsatzfragen klären, Grundsatzfragen klären… Und ich hielt bis soeben für eine Frau der Tat. Den Zossen zügelte ich, um schnellstens in jenem Matschepampeland anzukommen um sie dort ansprech,, ööhh entsprechend zu umfangen.
Den Zossen habe ich längst flugabwärts verlassen. Und ein bisschen Rock´n´Wälz im Lipperschlamm hat doch etwas für sich. Oder treiben Sie nun Sorgen um Raffröcke und Feinststiefelchen um?…
Dies fragt sich (und die Fragen werde ich mit in die Nacht nehmen), Ihr Herr Ärmel, auch fragezeichnend und kopfkratzend um nichts weniger zugeneigt – im Gegentum.
Köstlich! Hatte auch sofort einen grimmigen im Sinn, dem nicht zu helfen war. Jetzt sitzt er grimmig irgendwo und erwartet seine Versteinerung. Glaube ich.
Zu erwartende Versteinerung klingt gräßlich grimmig, liebe Wilhelmine. Da heben Sie sich Ihre Schönküße lieber für wen anderen auf…
Späte, aber ganz herzliche Antwortgrüße mitsamt bester Abendverbringungdbewünschung, Ihre Käthe Knobloch, zugeneigt.
Ei, ei, ei, hier wirds jetzt aber spannend, meine liebe Käthe. Die Kuss …. äh Nagelprobe diplomatischer Wortgewandheit schaut ziemlich gut aus :)
Dankefein, liebe Myriade, die Kußnagelprobe mißlang allerdings in diesem Falle. Jetzt hat eine Kreuzspinne meinen Part übernommen und spinnt den Grimmkopf ein. Fetzt!
Liebe Grüße und einen Schönstabend Ihnen, Ihre Frau Knobloch.
*heftiges Gekicher* Wenn Sie wüssten was für Bilder ich vor mir sehe …..
Es könnte alles so einfach sein – isses aba nich‘! (Fanta4)
Nee, isses nich, aba ich will dran globen, Wertester!
Umarmunganbietende Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Liebe Käthe,
Du weichst noch jeden Stein mit Deinen Küssen, das wirst Du Doch wohl wissen müssen? Der Herr aus Grimma war aus Stein und wäre sicher nicht so stolz, wär‘ er nur aus Akazienholz, das ist’s allein, was ihn verhindert Dir offen zu zeigen, wie Du ihn aufweichst in seinem Schweigen, mit Deinen herzlichen Küssen. Will man erkennen wie er sich dran freut, wird man schon genauer hinschauen müssen. Geschwiegen mit steinernen Mienen wird schon genug in Lug und Betrug in der Welt. Wie hell sind dagegen der Küsse beredte Taten. Sie leben Liebe statt stumm drauf zu warten.
Liebste Grüße von Deiner Karfunkeligen ✨
Ach wie fein, liebste Karfunkelige!
Ich hänge so hinterher mit der Bloggerey, es ist eine Schande! Bald komme ich nachlesen und weil ich es eben überflog: Du darfst natürlich den Liebste/Liebster-Faden aufnehmen!
Ganz liebe Grüße gen Knapp, ich fliege gleich in die Puddingstadt und winke mal kwerrüber.
Die Deine, zugeneigt wie hulle…
Na, Du, das sind aber leicht schnappatmige Worte…meine Liebste, hier, ein kleiner Zeitzauber:
Nühülllüüühü..mimimi…
Mist,..
Wie war das gleich im Mittelteil nach hü…?
Moment…der keine feste Spanne kennt…
Alles Vanillepudding.
So.
Jetzt darfst Du (langsam) weitermachen…
Langsam…
Du weißt ja jetzt:
Nühülll…usw…
Wirkt auch bei drängelnden Kunden und bettelnden Hunden.
Funkelherzchen zu Dir!💖