Amberouvertürenatemübernahme
von Käthe Knobloch
Wie ahnen können von den fanfarigen Wellen, die unhörbar durch den ganzen Körper eine vollkommen neue Ouvertüre komponieren? Gleich dem unübersetzbaren aber absolut hinreißend gezeichneten Notenblatt eines fremdtraut bewunderten Musikers, dessen ohrwärtige Pfade nur einsinnig verstanden werden können, weil zunächst dieser eine Sinn nur verständlich in einem zu vibrieren beginnt. Der geschlossene Wimpernvorhang kündet bebend vom Augenscheinfieber und selbst ein vorsichtiges Lugen bricht mit einem tosenden Seufzen sich selbstbrechend genügend aus dem innersten Geklinge heraus. Poriger Applaus quillt dann rotsüßeisend auf und subkulturiges Stillpulsen kaskadiert mit dem Seufzathem, freiwild sich weitergebend zu teilen. Töne, deren Ursprünglichkeit fast beängstigend pur und unbändig erscheint, wiewohl in ihrer natürlichen Art nur allzu selbstverständlich; klingen just auf in diesem Stöhnmoment. Es könnte tiefste Trauer sein oder höchste Extase, die diese Sinnensinfonie aus sich heraus gebiert. Ich bebe wie ein hundertbetanes Orchester und bin doch nur mein ganz eigenes Instrument. Gestimmt allein durch einen tausendtrauten und gleichwohl ambivalenzigen Bernsteinkuß.
Aber Hallo….wortkaskadischer Edit / Lobpreisung des Famosen.
Cave müssten die Ohren klingeln.
Lassen wir lieber seine Tonwerke unsere Seelen ankaskaden, mein lieber Ludwig.
Danke für Deine Lobsilben, von Herzen Spätantwortgrüße, Deine Käthe.
Welch feiner Schimmerglanz im Bernsteinzimmer Ihrer zarten Empfindungen, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch. Ihren gefühlvollen silbenwortsatzgewebten Sanftkaskaden habe ich mich gerne anheimgegeben. Und mit der musikalischen Begleitung von Meister Cave fühltt es sich an wie das dahingleitende Entschweben In Raum und Zeit.
Ich danke Ihnen für Ihre Mitteilungen und verbleibe, Ihr Herr Ärmel, in herzinniger Zuneigung
Die gerade eben noch kübelnde Furienmadam beschimmersanftet sich stantepenti… stantepede ob Ihrer Wohlworte, liebfeiner Herr Ärmel.
Dafür ein vibrierventilviellieber Dank und natürlich auch die tiefste Zuneigungsversicherung, stets die Ihre Frau Knobloch.
Frau Knobloch, Sie sind wieder unterwegs? Sie sehen mich allerhöchst erfreut ob Ihrer Rückkunft ins Diesseits. Ja würklich, Man entbehrte Ihrer höchstwertgeschätzten Präsenz.
Das Darben hat hoffentlich ein Ende wünsche ich mit Freuden, Ihr Herr Ärmel (ebenso herzlich wie zutiefst zugeneigt)
Mein lieber Herr Ärmel, diesseits rückkünftige ich eventudel nur sporadisch, aber durchaus wertpräsentabel. Gedarbt habe ich allerdings auch, alle Plumpskissen harren durchgeschüttelt und gutgelüftet ihrer Bestimmung. Fetzt!
Hopsanzughochbuttonende Grüße, selbstverständlich auch dabei zugeneigt, die Ihre, ausbalancierend.
Nun denn, Sie Höchstwertgeschätzte, lieber sporadisch denn überhaupt nicht. Mit dem Zustande der Plumpskissen verwirren Sie mich nicht wenig. Ist Constanzen etwa auf Reisen?
Fragezeichend, doch noch immer freudig und zugeneigt sowieso, Ihr Herr Ärmel (in bembelländischen Nächten mässig fröstelnd)
[…] bittemito – […]
Huchachach…!
Vielen lieben Dank, ich verspätkomme, aber das gewaltig, meine Liebe!
Werteste, ich setze hier mal ein Vermiss-Fähnchen hin, da mir spätestens seit 09.11.16 wordpress unvollständig erscheint.
Etwas besorgter, älterer Herr vom wunderschönen See, langsam mit Zeigefinger auf Schreibtisch klopfend …
Vermissfähnchen fetzt!
Natürlich wedele ich nun auch hier herzschwenkend mit Dankessilben und stricke daraus dann flugs Zeigefingerunterlegdeckchen für Sie, Wertester.
Ihre treustille Freundin aus dem eigentlich lieblichen Lipperlandien.
Werteste, ich habe ja noch taub-glückliche Hände vom hin und her drehen, vor und zurück lesen, nochmal lesen und nochmal lesen, Ihrer wunderschönen Karte und plante jüngst, wenn der Stress dieser absonderlichen Arbeitswoche hinter mir liegt, Ihnen eine in Email gegossene Nachricht zukommen zu lassen. Das Postalische, so schön es ist und ich will eigentlich täglich überlaufende Briefkästen, ist – und das wurde mir mehrfach bestätigt, ob meiner Handschrift, für keinen Empfänger ein Vergnügen, es stellte sich gelegentlich die Frage, ob meine Handschrift Ausdruck eines evolutionären Schrittes wäre, weg vom Schreiben hin zum geometrischen Kodieren – na ich weiß es nicht. Jedenfalls wurde praktisch für mich die Tastatur, das digitale Zeitalter und vermutlich das gesamte Internet erfunden, dann kann ich fabelhaft schnell, begeistert und hoch erfreut auf eine solch schöne, abendliche Botschaft reagieren (denn da sind wir, glaube ich, gerade im Bunde: die tägliche Pflicht des Tages lastet, wie die Welt auf Atlas).
Also, wenn es nicht so dunkel wäre, ich würde Ihrer Ehren halber, ein paar Steine flitschen lassen.
Ihr Grauer vom See (ich meine da wächst gerade etwas dunkles, kräftiges Haar nach)
Absonderliche Arbeitswochen… ach! Bevorfreuen wir uns einfach auf jedwede genutzte Möglichkeit der Steineflitscherey ( das innere Rotwangenliebmädchen mahnt Eisflitscherey als besonders ertragreich an!) und glauben fürderhin an die unsichtbare Kraft der Verbundenheit, wertester Dunkelgrauer.
Pflichtlustliebfrohe Grüße Ihnen und Ihren Lieben, die Ihre.