Solebensfestlichtrunkjubeltanzfledaroneben
von Käthe Knobloch
Und plötzlich dieses Sommerflirren, als hätten die Pupillen dem Pappelflüstern die Sinne zum Tanze geliehen. Eine juchzende Gavotte vielleicht, mehr subkutan vernommen und sogleich preziösiert oder doch nur ein leises hüftwärtses Wiegen zum Anlandklang zartester Wellen? Ein sirrender Flügelschlag, dessen Wahrnehmung schier irritiert und ein trunkenes Taumeln fledarönischen Festes im sinkenden Abendlichte. Ein Baumgemurmel wie fernes Uraltwissen als Schallseufzen vernommen und die eigene Brust mit Ahnung geflutet, so sehr, daß dieses Sprengenwollgefühl den Athem korsetten muß. Harrend der Ablösung durch zehenspitziges Departüren mit gespanntem Öffnen der Schulterblätter. Weit, nur weit hinauf spiralisieren mit diesem wundervollen Sommertrunk kapillarisch bestofflicht, nur um zu erkennen, was die Augen nicht zu glauben vermögen und eigentlich nur in uns selbst sehnend flirrt: Leben… eben.
Schön liebste Käthe!!! 💕
Dreivierfünffachherzgrüße zurück, liebste Ro!
Sehr schön Wertste – oder sollte ich sanft scheltend schreiben: Zuseltenzulesende …
Ihr Grauhaar vom See
Zuseltenlessanftscheltung fetzt, Wertester! Das merke ich mir als Blogtitel, naja, wenn ich es mit der rasenden Zeit nicht vergesse…
Ihre außerordentliche Nachtschwärmerin aus den lieblichen Niederungen.
Also Werteste, ich flitsche hier urlaubsbedingt und lasse mir gerade Moos an den Füßen wachsen (kühlt und macht einen leisen Schritt) … also machen se mal wieder ein bischen langsam
Ihr (Sie nachtschwärmend imaginierender, dadurch fast schon wieder beruhigter) grau-grün-moosiger Warteposten vom See
Schön zu lesen. Ich lass mal liebe Grüße da✨
Gedankengrüße gelten ja eh vor den manifestierten, liebe Karfunkelige. Dennoch erfreuen sie ungemein.
Kleinäugige Nachtgrüße, die Deine.
Ich bin sommerlich beeindruckt! So schön.
Danke für diese Wohlworte, sie flattern leise nach.
Herzliche Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Dank für das neue Wort! Nach stirnrunzligem Suchen entdeckte ich das althochdeutsche Wort für „Flattermaus“ (fledarmus) und dahinter „fledaron“ = flattern. Wünsche weitere herrliche, fledaronsche himmelweite Sommernächte!
Stirnrunzeln bewirkt Denkapparaturanschmiß, so deucht es mich. Wie ich das liebe!
Ich wünsche Ihnen natürlich ebenso himmelweite Fledaronnächte, die meine heutige endet nun.
Herzlichst, Ihre Frau Knobloch.
HAch … da dehnt sich Atembrust und Seelenflügel.
Das ist genau die beabsichtigte Wirkung, lieber Achim. Weitermachen, bitte…
Mitunter spiralisieren Sie mich in unvermutet vorhandene Gemütslagen. Dafür habe ich zu danken…
Vorhandene Gemütslagen bedürfen mitunter eines plötzlichen Mutanfalles, liebe Wildgans. Dann spiralisiert es sich umso famoser.
Echtjetztfastgutenachtgrüße, die Ihre.
Meinehöchstwertgeschätztefrauknobloch. Ichwarschweramknobeln, wassieunsmitteilenwollten.
Esistihnengelungenmichdamitzufesseln. Potzspaltenrüsslerundporenbohrer.
Ihnenihrsowiesoundüberhauptgeneigter,
Herrärmel (wändeaufstemmendund… aberdasahnensieschon)
Wer Ihr famoses Foto länger als elf Sekunden eines aufmerksamen Blickes würdigt, kann wahre Wunderdinge entdecken. ~~~
Für diese schlichten Worte danke ich besonders gern. Sehmannblicke können wie sich neigende Wimpern danken.
Umso länger ich mir Ihre Fotografie anschaue, meine liebe Frau Knobloch, desto mehr neige ich dazu, des Originals einmal angesichtig zu werden… ~~~
Mit herzlichen Grüssen vom Sehmann zur Sehfrau, Ihr Herr Ärmel (auch optisch unbedingt zugeneigt)
Dett orischinale Photo oder gar die maritimige Klotzbauspiegelung im Provinzparksee, mein hochlieber Herr Ärmel? Bei letzterem sehen Sie mich nun bitte angemessen den Zeppelin aufpolieren und betanken. Noch ein paar Plumpskissen für die Ärmelrückseite und ab gen Bembelanien ~~~~~~~~~~
Mit erwiderndem Optikzuneigungsgruß, immer die Ihre.
Meine Feinstdame, Sie sehen mich vor Freude erbebend ~~~~ Hachhachhach.
Arschwer? Armknobeln? Engelunge? Mitzufesseln? Etcundpp…
Bitte sehen Sie mich angemessen Polsterkisselchen auslegen und nach Constanzen schielen.
Ahnungsvolle Grüße durch die Nacht mit Spuckbereitschaft allersowasvonstensorte. (Unvermindert zugeneigt!)
Nicht armknobeln – amknobeln tststs /// sollte ich Sie etwa verwirrt haben, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch… Unverzeihlich wäre das… (Haben Sie etwa Kirschkerne griffbereit???)
Allerherzlichste Morgengrüsse aus dem lieblichen Bembelland, Ihr Ärmel (Nichtminderunvermindert zugeneigt)
Die Verwirrung ist wohl auf das zigste Glaserl Feinstriesling zurückzuführen. Heute hellerlichtbetrachtet stelle ich allerdingst fest, daß ich mir mit Ihnen auch eine gepflegte Armknobeley durchaus vorstellen kann. Pflegen Sie eigentlich manchmal die Hemdsärmel hochzukrempeln? Und richten sich so zarte Feinsthäarchen sachte auf, wenn man mit Liebkühlfingern behutsam darüberstreicht? Und wie stehts eigentlich mit der Fabulösbevenung von Fotografenunterarmen? Fragen über Fragen, die einer dringenden Beantwortung bedürfen.
Angeregte Grüße aus dem verschlafenen Lipperlandien, Ihre Frau Knobloch, verärmelt zugetan.
Basst scho, Verehrteste. Zu zentralschwäbischen Weißflügelschlagbeobachtungen im spiegelnden Rückglanz der durch Wolken aufgesplitteten Abenddämmerbeleuchtung begab ich mich heute tiefatmend über die Felder. Es war wie ein leichter Flug, der Mond begleitete mich tief überm Horizont mit lachendem Lichte. Und nun, nachdem die Dunkelheit doch nicht ganz gewinnen konnte, sehe ich zwischen Ihren Worten diese atemberaubende Fotografie, die ich mal von links und mal von rechts und auch mal über Kopf angeschaut habe. Einen Kopfstand habe ich vermieden, ich entdeckte andere Möglichkeiten. Da zeigt sich wieder: die beste Kamera ist die die man dabei hat, in Ihrem Fall eine mit feinem Glase. Und dann ist da noch die Zeit, die man sich für die schönen, für die Wichtigen und für die überraschenden Dinge nehmen muss. Und da wiederhole ich mich: Basst scho, Verehrteste.
Lieber Tiefathempict, ein Fastkopfstand nähert sich der Realität schon mächtigst an, Sie könnten auch fast kopfüber hinein springen in dieses Bild. Enten füttern ist allerdings verboten ~~~
Der Tiefstehmond lockte auch uns in die Dämmerung, drei Abende lang und kein Geraffelgeschleppe wurde durch freie Sicht belohnt. Na, wurscht, der Rotwein hat auch so geschmeckt und gelernt habe ich allemal wieder dazu.
Ihnen danke ich für diesen feinen Kommentar und grüße natürlich mondversüchtigt nach Zentralschwabien,
Ihre Frau Knoblympus, äh, Knobloch, kameraverliebt.
PS: Basstschowiederholungen fetzen urst!
„Und plötzlich dieses Sommerflirren …“ Ich liebe es.
Danke dafür. Fürs lieben und schreiben ~~~
Regentropfnachtgrüße aus Lipperlandien, die Ihre.