Tulipantanzturbulenzentip
von Käthe Knobloch
Rauhe Winde und Regengeprassel vertreiben bis auf ein paar Unentwegte die Menschen von den Straßen. Ruhig bleibt es auch im Floratelier und ich vertreibe mir die Zeit mit ein paar Tulpentänzchen. Zuerst ein lilaleichter Limbo, dann ein geschmeidiger Weißwalzer. Noch scheu die ersten Schritte der munteren Gelbgaillarde, mutiger dann der rotflammende Flamenco. Rocknrollig bauscht sich das orangene Blütenmeer und dann mein Lieblingstanz: Ein flinker Pogo in pink. Und weils so schön war, das ganze noch mal von vorn. Und durcheinander, bis die Waden jubeln und die Brust vibriert. Wenn Tulipane tanzen wollen, dann turbuliere ich gerne mit.
Tango !!! Sie herzensliebe blümerante….💋
Hier bittefeinst, nur für Sie und mich und unsere ziehenden Hüte:
Und wenn mir eine wildtangoierende Tulipanin begegnet, lichte ich sie für Sie ab, versprochen!
Grußkuß gen Norden, stets die Ihre.
sie öffnen sich ein wenig und verschließen sich dann scheu vor dem grellen Blick.
Deshalb brauchte es auch einen ruhigen Tag im Floratelier, um sie abzulichten, liebe Frau Kazakou. Jede einzelne wurde hofiert aus der ganzen raschelnden Tulipanenbande. Und übrigens sind es die, die schon nicht mehr vom Kunden erworben werden wollen, eben weil sie sich schon öffnen. Jetzt sind sie porträtiert.
Herzliche Grüße in wärmere Landen, Ihre Frau Knobloch, wortgrußdankend.
wunderbar, so ein Tulpentanz, aber ach, so ist es bei den Floristinnen und draußen strecken zwar hier und da ein paar vorwitzige Schößlinge schon hoch, mögen sie eventuellen Unbillen des Winters gewachsen sein…
herzlich grüße ich Sie, verehrte Frau Käthe, Ulli
Den draußigen Tulpen droht hier neuerdings anderes Unbill, liebe Frau Ulli: Die Stadtratten haben den Geschmack der Zwiebeln entdeckt. So verräume ich jeden Abend meine Tulipanschößlinge, zusätzliche Schlepperey, aber zum Verfüttern echt zu schade…
Tulpenkwietschgrüße aus dem Floralraum und ein Dankesgehopse für Sie, Ihre Käthe.
Ach wunderbar, leben und tanzen zwischen Tulpen ……
Ja, manchmal möchte ich purzelbaumen vor Seeligkeit, liebe Myriade. (Und manchmal tue ich das sogar!)
Rascheltulipgrüße aus dem Floratelier, Ihre Frau Knobloch.
Ich raschle herzlich zurück :)
Sehr effektvoll ins Bild gesetzt, die Schönheiten … Ich stand gestern auch vor der Wahl … aber ich warte. Noch.
Liebe Grüße zum hoffentlich wieder sturmfreien Morgen
Christiane
Sie wissen um den Aufwand, deucht es mich. Sechs aus sechzig kwasi sozusagen. Aber besser als Lotto, so rein gewinnsmäßig~~~
Das relativ milde Winterwetter hat den Vorteil, das hier die Gewächshäuser voller Frühlingsblumen prachten. Und darum diese Fülle im Jänner möglich ist.
Regengraupelgrüße von hie nach da, Ihre Käthe Knobloch.
Blumen, Tanz und Poesie, das sind unverkennbar Sie!
Bezaubernd, wie diese Blumen zu tanzen vermögen.
Bezaubernd, genau. Oftmals ist der Zauber erst beim genauen Hinsehen erkennbar. Aber wem schreib ich das?!
Tanzpogige Grüße aus dem klingenden Floratelier, Ihre Käthe, wortbeschwingt zugetan.
Werde auch noch auf diese Herrlichkeiten warten. Bei uns am Mäuerchen kommen die Schneeglöckchen, davor lege ich olle Äpfel für die Amseln – schöne Bilder!
Lieben Gruß ins Florale
Liebe Grüße zurück mit Ungeduld in Tanzbein, liebe Wildweise. Hier schauen schon Kroken und Perlhyazinthchen aus dem schützenden Moose. Die Tulipanzwiebeln rette ich allabendlich vor Rattenverfraß~~~~ schon auf dem Sprunge dazu, die Ihre.
Abendliche Rattenverfraßrettereien, das tönt nicht nach Schalmeien, bisschen mehr nach sich Abrackern, es ist denen wirklich nicht zu vergönnen, vielleicht ziehen sie in den Keller unterm Tangolokal zu den Tapataskrümeleien.
Viel Vergnügen bei den Abrackererholungen!
Meine Rumräumerei sehe ich eher sportlich, liebe Frau Sonja. Morgendliche und abendliche Leibesertüchtigung statt Muckibudenbesuch. Die Viecher können ja nix dafür, daß wir Menschen sie unbotmäßig verführen…
Ihnen liebe Grüße durch die Nacht… ach, ich wollte ja noch was Schrulliges schreiben… bis gleich!
Mich erinnern die Schönheiten an tanzende Prinzesschen in wunderschönen Kleidern. Ihre Beschreibung der Tanzfestivität im eigenen Saal macht Laune!
Eine hübschige Vorstellung, liebe Frau Blumentorte. Und Guteleaunetänze kann man ja nicht oft genug zelebrieren.
Ihnen die herzlichsten Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch, Ihre Photographien der tanzenden Tulipane lassen tanzende Derwische erblassen. Einfach bezaubernd, auch in den Lichtsetzungen.
Und bei der Anschauung des von Ihnen freundlicher Weise verbundenen Flimchens wurde mir ganz augenflimmrig zu Mute. Zum Glück kann ich Ihnen Tango tanzen und Sie wohnen Lipperjahre weit entfernt… Mir wäre besorglich um meines Hutes willen…
Ich wünsche Ihnen ein fantasfamoses Wochenende, Ihr Herr Ärmel, auch ohne Tango Ihnen jederzeit zugeneigt
Ihre Photolobworte sind mir besonderer Ansporn und schmeicheln meiner bescheidenen Lichtbildkunst. Da tanze ich gerne mal Augentango mit Ihnen. Auch doppelhütig und tiefkleidgeschlitzt…
Lieber Herr Ärmel, ich wünsche Ihnen baldige Rechenknechtbändigung und grüße Sie natürlich auch beinarbeitsbefleißigt zugeneigt wie Hulle.
Ihre Frau Knobloch, kränzchenwindend fingeremsig.
Ach, Sie gute Fernfreundin… der Rechenknecht beginnt nachzugeben und ich hoffe, dass dieser unschuldige Kommentar Sie wohlbehalten erreichen möge.
Fingeremsen kränzbeinbeflissene Zuneigungen sind prima. Aber sehen Sie mir bitte meine momentane Müdriglichkeit nach.
Ich verbleibe bis nach drei Mützen Schlummer und einem Hutgeschäft voll Tiefschlaf, Ihr Herr Ärmel, geradezu spitzenmässig zugeneigt
Der Kommentar kam wohlbehalten an, genau wie die spitzenmäßigen Zuneigungsgrüße.
Schlummern Sie und verträumen Sie den Ärger, ich bin gerne Ihre Traummodistin, wenn Sie mögen…
Herzvoll zugeneigt, Ihre Frau Knobloch, müdäugig und rubensverpupilliert gesättigt vergnüglich.
Ihre ersehnte Nachricht beruhigt mich. Kaum auszudenken, auf diesem Wege mit Ihnen, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch, nicht mehr kommunizieren zu können… uufff
Nun, die letzten Verrichtungen abarbeitend, grüsse ich Sie herzlichst zur Nacht, Ihr Herr Ärmel, bei jeglicher Beleuchtung und Belichtung schattenlos zugeneigt
Ihnen, mein hochlieber Herr Ärmel, würde ich Rauchzeichen senden, so ich denn müßte. Würde Diamanttäubchen beringen und zu Ihnen fliegen lassen. Würde das Morsealphabet lernen und den Flugschein machen, um meine Botschaften an den Blauhimmel zu schreiben. Hielte mir eigene Kurierpferde oder würde Postkutschen überfallen und zum Umlenken zwingen. Egal wie, wir fänden zueinander, dessen bin ich gewiß.
So verbleibe ich als Ihre zugeneigte Fernfreundin, leise diamanttaubengurrend grüßend.
Hööh – – an die fümfzich preussische Meilen trennen Königskinder. Glückskind müsste man sein… Ich danke Ihnen, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch, für Ihre herzgreifenden Versicherungen. Und eines Tages, gewiss…
Ihr Herr Ärmel, auch Blutdruckaufwärtstreibend zugeneigt