Vor einem Jahr ~~~ Januar
von Käthe Knobloch
Die Menschenmasse war schier unüberschaubar, doch wir durften dank unserer lange vorher gebuchten Tickets an der zischenden und sich windenden Schlange vorbei. Privileg der Ahnungslosen, das wir hatten. Drinnen tobten bereits spürbar die Vorboten der apokalyptischen Vier, nun waren wir unleugbar ein Teil davon. Aber das ahnten wir nur vage. Gingen instinktiv gegen die massiven Ströme, nahmen andere Wege. Durften exclusive Augenblicke genießen und wähnten uns in lässiger Sicherheit. Doch die Erkenntnis tobte unter unserer Haut: Diese Massen, das Gedränge, die knipsende Begierde nach dem schnellen Kick im Klick; das kann nicht mehr lange gut gehen. Viele der Menschen sahen nicht hin, sie wollten gesehen werden. Wir verließen diesen Reigen schnell. Van Gogh to go. So gut gemacht und so unfassbar missverstanden.
Wieviel Tränen wohnen in einem einzelnen Blick?
Ist es der Unterschied zwischen Gier und Genuss? Manchen ist das schnelle Bild wichtiger als selbst zu schauen und innezuhalten.
Sie treffen den Nagel genau auf den bildhaltenden Kopf, lieber Theomix. Konsumismus ersetzt nachhaltigen Genuß.
Das Ichwardabeibild muß schnell geschossen und noch schneller verteilt werden… schade.
Ihnen innehaltende Grüße und schön, Sie zu lesen.
Alles Liebe, Ihre Käthe Knobloch
Ich glaube, da wäre ich auch geflohen … wie schade. Aber das Foto von der Dame und dem Herrn an der Säule ist sehr vergnüglich.
Abendgrüße, du siehst mich winken und Scheißherzchengrüße schmeißen ❤️❤️❤️
Christiane 😁🍷🍪👍
Die Masse an sich, hat sie denn Benimm, ist gar nicht so erschröcklich. Im Moshpit zum Beispiel herrscht hervorragend achtsames Tohuwabohu. Aber bei der van Gogh- Ausstellung war die Schlacht um den besten Selfie-Standort mit Sonnenblumenbild oder traurigem Selbstporträt des Meisters echt schlimm. Sie kamen nicht wegen ihm, sie kamen um sich selbst zu feiern.
Die Säulenvergnüglichkeit ist inzwischen Ritual bei jedem Besuch. Die Spiegelwand lädt geradezu ein, ein wenig photographischen Kwatsch zu machen.
Scheißherzchengrüße gen Norden mit Trallala, Deine Käthe
Obwohl ich im Februar kurz vorm Ende mit der Tochter und dem kleinsten Enkelfratz da war und wir wohlweislich erst um 18.00 Uhr den Besuch wagten, waren wir von der Enge der Räume, die das Staedel dieser Ausstellung zudachte, enttäuscht. Auch ich habe einen Bericht damals auf meinen Blog gestellt. Es liegt nicht an den vielen Menschen, es liegt an der bombastischen Werbung für so ein Event, die Gier der Museen auf viele Besucher und den Machern. Da man kaum an die Bilder herankam, drängten sich in den kleinen Räumen gleich zu Anfang die Besucher, ehe es sich später besser auflöste. Frankfurt mit Umland und guter Erreichbarkeit ist ein Magnet und ich verdenke den Menschen nicht ihren Wunsch ,live so etwas zu erleben.
Den Eindruck, dass Menschen dorthin gehen, um selber gesehen zu werden, hatte ich nie. Aber die Enttäuschung bei Vielen, die war spürbar.
Für die Tochter, die inzwischen weitab allen kulturellen Geschehens lebt, war es trotzdem ein besonderer Abend.
Einen lieben Gruß zu Ihnen vom Hanauer Dach, Karin
Liebe Frau Karin, danke für diesen Ihren augenscheinlichen Kommentar. Meine Wahrnehmung bleibt dennoch anders. Die Ausstellung war äußerst gelungen, Bildhängung, Raumaufteilung und Ausleuchtung geradezu perfekt.
Es war die Masse der Besucher, jene die kamen um ein Selfie mit einem Meisterwerk zu schießen , um es an Ort und Stelle in den asozialen Netzweken weiter zu verbreiten. Schwarmgeknipse statt Bildbetrachtung. An fast jedem Kunstwerk mußte ein Ordner zusätzlich ein Werk bewachen, ich sah selbst wie ein Besucher ein Bild anheben wollte, um es mit seinem Gesicht anbei in das Handtelefon abzulichten. Unsere Fremdscham nahm Dimensionen an, bis heute kaue ich daran. Darum nach einem Jahr nochmals diese Bestandsaufnahme.
Ich schrub es eben an die famose Christiane, es gibt auch treffliches Massengetue. aber wenn Menschen jeglichen Anstand und Benimm vergessen, dann wird es unangenehm.
Ihnen wünsche ich jedoch einen angenehmen Sonntag und verbleibe mit herzlichem Gruß, Ihre Käthe Knobloch
Frau Knobloch, Sie beschreiben Ihr Erlebnis von vor einem Jahr. Januar zu Januar. Quasi im Vor-Corona-Januar.
Ausstellungen funktionieren heute so. Events sind das geworden. Da werden kunstbeflissene Kleinbürger abgefüttert. Dabei gewesen zu sein ist alles.
Wenn ich mich recht erinnere, war das Thema der Ausstellung etwas komplexer. Es ging darum, dass Van Gogh durch deutsche Kunsthändler zu dem Superstar geworden ist, den wir wir heute verehren. Aber wen hat das schon interessiert?
Die Spiesser haben dafür gezahlt, im raschen Vorübergehen einige Bilder von Vincent van Gogh zu sehen. Und sich mit einem Selbstbild vor einem seiner ausgestellten Bilder als Beweis abzulichten. Die dann wahrscheinlich „geteilt“ worden sind.
Die Ausstellung war hervorragend konzipiert. Es waren lediglich zu viele Eintrittzahler mit von der Party.
Anything goes und Van Gogh to go. Ich glaube kaum, dass es so von den Verantwortlichen im Städel konzipiert worden ist. Aber, wer weiss?
Ich sende Ihnen Grüsse,
Robert
PS: Ihre Photographie erzählt eine Geschichte, die mir gefällt.
Lieber Robert,
danke für Ihre klaren Worte, die ich nachvollziehen kann.
Wahrscheinlich gilt inzwischen nicht mal mehr die gewohnte Elfsekundenregel (Die ohnehin lächerlich ist!) der Bildbetrachtung. Der olympische Gedanke von Schneller!Höher!Weiter! hat seine Sportbindung verloren und begleitet uns permanent. Zehn schlechte Selbties mit einem Meisterwerk im Museum, sofort verteilt in allen möglichen asozialen Netzwerken und bumms— 5,5 Sekunden Aufmerksamkeit schön breit gestreut. Prima. Van Gogh to go eben~~~~~~~~~~~
Danke für Ihre Wohlworte und die Geschichtswahrnehmung, beide erfreuen mich sehr.
Schönsonntagsgrüße, Ihre Käthe Knobloch
wie ich ausstellungen vermisse!
ich war einmal in der david bowie ausstellung im gropius-bau. sie war recht klein gehalten, dafür fast alles irgendwie … eine verbindung von ton und bild. folge war, dass fast ausnahmslos alle mit diesen kopfhörern in der ausstellung dicht gedrängt herumstanden oder umher liefen (ich nicht). weitere folge: jeder stand blöd herum und lauschte und alle standen so eng vor den jeweiligen ausstellungsstücken, dass man kaum etwas sehen konnte. sehr enttäuschend! dafür konnten aber die leute nichts, es war einfach nicht gut gemacht!
dass die leute das sehen möchte, finde ich ein natürliches bedürfnis. all jener, denen kunst und kultur wichtig sind. doch diese kopfhörer-geschichte ist wirklich nervig. ich weiß noch, dass er mich fragte, ob ich auch einen will, ich verneinte. gerade dieses erlebnis zu teilen mit anderen, die auch in einer ausstellung sind und staunen und begeistert sind und die spontanen gespräche, die sich sehr oft ergeben, finde ich eine zusätzliche bereicherung. mit diesen kopfhörern aber bleibt jeder in seiner ab-und eingeschlossenen tonwelt. furchtbar.
van gogh wird ja sehr gehypt. ich mag seine bilder.
ich möchte sehr gern wieder ins museum und andere formen von kunst besuchen.
wieviel tränen in einem einzelen blick wohnen, ist wohl sehr unterschiedlich.
Liebe Stadtzotteline,
bei einer Bowie-Austellung könnte ich mir eine Trennung von Bild und Ton gar nicht vorstellen. Da wäre ein Konzept von gleichzeitiger Beschallung und visueller Wahrnehmung nötig, aber wie das gehen soll? Keine Ahnung…
Das geliebte Städel leistet hervorragende Arbeit und natürlich muß Geld dazu fließen. Mir stieß das Verhalten der Besucher bitter auf, dieser Selfie-Wahn ist abartig im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich hinterlege Dir als kunstsinnige Beobachterin mal den Städel-Onlinekurs zur Kunstgeschichte, habe ihn eben schon an Annette von Ruhrköpfe weiter gegeben.
Der Kurs ist klasse gemacht und gut an verregnet-graupeligen Sonntagen.
Ganz liebe Grüße ins große B. und alles Liebe, Deine Käthe
https://onlinekurs.staedelmuseum.de/
liebe käthe,
was bowie angeht, ja, das ist richtig, dass ton notwendig ist, da er musiker war, aber da zog es sich durch die gesamte ausstellung, so dass man nichts anschauen konnte, ohne diese kopfhörer.
danke für den link. schau ich mir mal an.
hab einen erfreulichen sonntag.
liebe grüße m.
Ich habe da während des Brotteigknetens eben noch nachgedacht, liebe Stadtzotteline. Bei solchen Ausstellungen müßten mehrere Räume abgeteilt sein, wo zwar Bilder per Installationen wechseln, aber Bowies Musik für alle aus Lautsprechern schallt. Ja, das ist vorstellbar schön…
Der Online-Kurs zur Moderne hat meinen Kunsthorizont mächtig erweitert, deshalb lege ich ihn Dir gerne ans Herz.
Liebe Grüße mit Mehlstaub am Leibchen, die Deine.
liebe frau knobloch, liebe käthe, ich habe mich durch das kunstprogramm geklickt (bin allerdings bei 3,5 leider nicht weiter gekommen, weil ich die dortige navigation nicht verstehe. aber bis dahin war es superspannend und interessant. danke also an dich für diese empfehlung!
und was das brotteigkneten angeht, … ach nein, das war und ist ja gar nicht das thema! *lach* was die ausstellungen angeht, das war es! also ja, das denke ich auch, man hätte das trennen müssen, so dass man ein foto einfach auch mal ohne beschallung angucken kann und überhaupt. ja, bei collagen ist diese kombi aus bild und ton ja in ordnung, gerade in seinem falle. aber alles zugedröhnt, das ist nicht so geglückt, finde ich. und dann war auch noch alles in kleine, dunkle räume gepackt, es passte (für mich) einfach nicht, zumal im dortigen museum ja genügend raum und fläche ist. keine ahnung, was sich dabei jemand gedacht hat. wir werden es wohl nie erfahren.
liebe käthe, ich wünsche dir eine erfreuliche und heitere woche und lass dir dein brot gut schmecken. <3
Danke, meine Liebe!
Dir wünsche ich auch eine famose Zeit und lasse Dich nicht unterkriegen.
Scheißherzchenalarm!!! Für Dich: ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤…. huch, die Scheißherzchen vervielfältigen sich ungebremst!
ooooooooooooh, das gibt es doch nicht! so viele scheißherzchen! :-) ❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤ und es werden immer mehr – ick freu ma sehr!
einen erfreulichen tag für dich, liebe käthe. :-)
Ich möchte mich nochmal zu Wort melden, weil hier vielen Besuchern in den Kommentaren Unrecht getan wird: Spießer, kunstbeflissene Kleinbürger usw. Das Staedel selber führte halbstündlich größere Gruppen durch die Räume , die Führungen waren kostenpflichtig. Gerade in den ersten drei Räumen stauten sich deswegen dort die Besucherschar, ein näheres Betrachten war kaum möglich, Da half keine gute Ausleuchtung und keine gute Hängung. Wir haben es so gemacht, dass wir die Ausstellung vom Ende zum Anfang betrachtet haben, gerade um diesen Führungsgruppen zu entgehen. Da taten sich viele Lücken zum ruhigen Schauen auf. Wir hatten uns mit dem immer vorzügliche Digitorial zur Ausstellung auch zu Hause bereits vorbereitet.
Dem Selfiewahn ist eh nicht beizukommen, warum sollte es in so einer Aussstellung anders sein – dadurch lasse ich mir aber nicht die Freude an so einer Ausstellung verderben. Die Überfülle an Menschen ist immer bei allen Ausstellungen mit großen Namen die Regel und von den Museen gewollt, weil sie das Geld brauchen – diese Menschen in ihrem Verhalten zu kristisieren, auch wenn es mich manchmal stört, maße ich mir nicht an.
Verstehe ich Sie richtig? Sie kritisieren Ihnen unmäßig erscheinendes Verhalten nicht? Nehmen den Selfiewahn auch an unpassendsten Orten kommentarlos hin? Das kann ich nicht.
Die Freude über diese einmalige Chance den van Gogh’schen Farbrausch zu pupillieren bleibt mir innerlich. Immerhin bei zwei seiner Werke kam ich in den ausführlichen Genuß. Leider wurde ich auch dabei von Knipsern mit abgelichtet. Auf meinen Einwand hin diesbezüglich wurde dann kräftig gemotzt. Spießige Kleinkrämerei? Ja, sicher. Wie könnte ich diesen Mitnahmewahn anders bezeichnen?
Das Städel leistet hervorragende Arbeit, dazu muß Geld fließen. Ich trage gerne meinen Teil dazu bei. Das unbotmäßige Verhalten vieler Besucher ist kritikwürdig, das Unrecht zu nennen, finde ich echt ein starkes Stück.
Verwunderte Grüße, Käthe Knobloch
Liebe Frau Käthe, die knipsenden Besucher sind fremde Leute für mich, ich kenne sie nicht, schenke ihnen keine Aufmerkamkeit. Außerdem gibt es keinen Verhaltenskodex in den Museen, den haben die selber aufgebrochen, in dem sie das Fortografieren erlauben (war früher nicht so).Also ist selbst den Museen daran gelegen, dass dieses Event weiter publik gemacht wird in den sozialen Netzwerken.
Würde meine Tochter, mein Enkel sich so verhalten, dann würde ich das mit ihnen besprechen und ihnen gegenüber meinem Mißfallen Ausdruck geben.
Den anderen Besuchern habe ich nichts vorzuschreiben, es sei denn, sie belästigen mich.
Dass Sie sich gegen die eigene Abbildung auf einem Foto wehren, das ist Ihr gutes Recht.
Wir haben von Tochter und Winzlingsenkelfratz (4 Monate jung), der zum Entzücken der anderen Besucher kunstunsinnige brabbelnd Kommentare abgab, ein Foto mit einem Van Goghbild an den nicht anwesenden Vater über die sozialen Netzwerke (SMS) gesandt – als asozial habe ich dieses Netzwerk nicht empfunden.
Mich hat nicht ihre Kritik an sich gestört, vielleicht nur die Wortwahl auch in den Kommentaren.
Wir haben unterschiedliche Eindrücke, waren zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs , Anbei mein Bericht über unseren damaligen Besuch, in dem ich meine Kritikpunkte äußerte:
https://11sternschnuppe11.wordpress.com/?s=van+gogh+im+staedel
Mit trotz unterschiedlicher Meinung lieben Grüßen vom Dach, Karin
Mit Verlaub, es gibt immer und überall einen Verhaltenskodex, liebe Frau Karin. Nämlich den des Anstandes und der Moral. Dass diese verschieden ausgelegt werden~~~~ geschenkt.
Ein jeder muß für sich entscheiden, was er als anständiges Verhalten empfindet. Ich photographiere auch da keine Kunstwerke ab, wo es freigegeben ist. Schon gar nicht mit meinem Konterfei trophäisierend. Wenn dieses Menschen tun, nur um stantepede nach Gefälltmirs auf unsozialen Medien wie dem Gesichtsbuch zu heischen und das noch vor dem ausgestellten Kunstwerk… so bilden sich Warteschlangen noch und nöcher. Da geht mir mein Verständnis flöten.
Aber Sie schreiben es selbst: man kann unterschiedlicher Meinung sein und dennoch freundlich bleiben. Friedliche Koexistenz kwasi bei aller bestimmter Besonnenheit.
So wünsche ich Ihnen einen friedvollen Abend und behalte mir mein Recht auf Feinstkübelei, wenn mich meine Mitmenschen empören.
Alles Gute wünscht Käthe Knobloch
Guten Tag, meine höchstwertgeschätzte Frau Knobloch. (Sie dachten wohl schon, ich wäre – ? – – : weit gefehlt!)
Ich finde Ihre Erinnerung treffend beschrieben. Es war im Monat Januar v.C. (= vor Corona). Seitdem hat sich vieles verändert.
Zum Besseren verändert finde ich beispielsweise, dass zahlreiche Menschen in Gesprächen die Verlangsamung mancher Prozesse als positiv wahrnehmen; auch die zunehmende Ruhe.
Dass die Mehrzahl der Menschen jedoch weiterhin nichts sehnlicher wünscht, als die schnellstmögliche Rückkehr zum Gewohnten, wird uns noch eine Weile beschäftigen. Denn sie haben mächtige finanzielle Interessen übervorundhinter sich, die sie anschieben und vorwärts treiben.
Ihr Beitrag ruft mir in Erinnerung, wie ich im Januar des vergangenen Jahres gelebt und erlebt habe. Und nun erinnere ich mich gleich, wie sich mein Leben verändert hat durch die Ankunft des Virus. Ich danke Ihnen, meine liebe Fernfreundin, für diese Anregung.
Ich sende Ihnen allerherzlichste Sonntagsgrüsse, Ihr Herr Ärmel (auch als Kleinbürger, der wohl zwischen einer soziologischen Beschreibung und einer Menschenbewertung zu unterscheiden weiss, immens und sowas von zugeneigt)
Herr Ärmel? Herr Ärmel?! Herr Ärmel!!!
An mein Herz! Stantepede bittschön! Wo treiben Sie sich denn rum, Sie abtrünniger Schur…///////~~~~~~~~~~~~~~ Pardöngsche, meine Begeisterung schwappt busenbebend über die Zartarme in die Tippeditappfingerchen über! Schnell ein Nordhäuserchen zur Beruhigun g….puuuh… ****++++~~~~~~~~~~~~~~~<<scheißherzchen>>…hicks.
Was Sie da schreiben, macht mich einfach froh. Das Positive in den Umständen erkennen und aufzeigen, das passt zu Ihnen. So erlas ich Sie von Anfang an. Bis zu Ihrem Abschied. Aber auch da bleibt kein Raum für Traurigkeit. Man liest sich ja schließlich immer zweimal… oder so.
Röckeraffende Feinstgrüße, oh, der Schwarzrock hat jetzt Mehlapplikationen.. ach, egal; ich grüße Sie immens zugeneigt auch schwarzweiß panaschiert.
Von Herzen, die Ihre.
Da guggeSe, gell? ;-)
Wo mag Ihr Herz derzeit nur verweilen? Ich zöge sofort meine Fünfkilometerstiefel an, um an Ihr Herz zu eilen. Busenbebungen famosieren mich nämlich ungemein, meine Höchstwertgeschätzte.
Zweimal lesen? Aber ganz gewiss doch. Hier&Jetzt
Mehlapplikationen? Fastnacht oder Backstube? Seis drum – zwomal lesen steht wohl an.
Ich sende Ihnen treppenputzige Montagsgrüsse, Ihr Herr Ärmel (Ihnen auf jeden Fall und unbedingt mehr als zweenmolen zugeneigt)
Treppenputzig grüßen Sie mich und ich höre den Hausmeester anne Stufen rumpeln… ////// … dabei fällt die Fastnacht doch komplettig aus! Die Mehlspuren indess bleiben allemol~~~~~~~~~~~~~~~ versprochen!
Unbebige, dennoch zugeneigte Verweilgrüße aus Nebenanien, Ihre Frau Knobloch, auch unaufgeputzt sowas von achsiewissenschon~~~+++
Mal wieder in Nebenanien? Wiewaswowarum – da schaffenSes nicht mal Ihren Wunderdaumen aufs Klingelknöpfchen zu legen?
Und noch dazu, wo die Treppe nun so reinfein gescheuert ist – – – /// (Da würde selbst der Hausmeister die Mütze abnehmen und sich am Hinterkopf kratzen vor Staunen) ///
Aber vielleicht liegts ja am fehlenden Vordach. ||| Fassenacht hinoderher – oder am besten ganz verschwindibus |||
Ich sende Ihnen trotz alledem und alledem herzvolle Grüsse, Ihr Herr Ärmel (Ihnen, wie auch immer Sie bebend oder geputzt sein mögen, bekanntermassen über die Maassen zugeneigt)
Diese entzückende Tändelei mal wieder!
Ich denke, die Antwort, wer sie denn sucht, auf die Frage, wer ist der perfekte Museumsgänger und Kunstgenussmensch, beantworte jeder Mensch auf seine ureigenste Weise,vielleicht mit ein bisschen süßer Tändelei. Ei, ei, das Wort gleich zweimal….
Gruß von Sonja
Lieber Tändelei als Tränerei, liebe Frau Wildgans.
Grüße ins Sanfthügelland, Ihre Käthe Knobloch