Die zarten Blasen der Euphorie
Die zarten Blasen der Euphorie zerplatzen manchmal an der angespannten Haut meiner Sorge. Ich spüre dieses kaum vernehmbare Ploppen, gleich den schillernd berstenden Seifenblasen aus wohlen Kindertagen. Auch da schon ein altes Weh in diesem unschuldigen Tun, ein Abschiednehmen ohne Wiederkehr. Der zaubrisch schöne Tanz in sanftem Schweben und ein jähes Auflösen in Nichts. All die eifrige Mühe, dieses Rühren in der Seifenlauge und die Freude, wenn die eigene Kraft bündelnd sich durch einen schmalen Strohhalm blasig manifestiert… dennoch spannt die Sorge meine Haut und Seele an. Früher und heute. Ich halte unwillkürlich ein Zeitchen inne und puste dann doch wieder und wieder neue Blasen der Euphorie gegen die Sorge.