Da wirft einer so lässig ein Fragestöckchen hin und plötzlich hab ich Lust es aufzunehmen. Kommentar schreiben ist wohl wie Fahrradfahren. Nach langer Pause eiern die Worträder noch ein wenig, die Letternlenkung arg wackelig, aber es geht… Moooment, eigentlich könnte ich doch daraus einen eigenen Beitrag erstellen…. Kurz noch die WordPresskette ölen, ordentlich Luft auf die Editorreifen gepumpt und los gehts:
Meine Jugendhit-CD, die den Test der Zeit gut überstand: Eine Platte. Selbstgekauft. „Kille Kille“ von PANKOW. Davon die „Wundersame Geschichte von Gabi“ mein ganz persönlicher Hit.
Meine Band, die mich mit 15 prägte und der ich treu blieb: Doch. Beatles. Letzthin bei einer Veranstaltung des großartigen Volker Rebell laut, schief und innig mitgesungen. Ganz wundervoll! Und mit steigendem Augenwasser bei „Now and then“…
Guilty Pleasure: „Der letzte Kunde“ von Silly. Weil es nicht der Silly-Sound ist, den ich bis heute liebe, aber mein erster Ohrkontakt.
Krassester Stilgegensatz in meinem CD-Regal: Schubert und System of a Down
Früher mal sehr gemocht – heute überhaupt nicht mehr nötig: U2
Wichtigste deutsche Band: Die Ärzte
Wichtigster deutscher Solokünstler: Klaus Hoffmann
Schönstes Deutschrockalbum (west): „Keine Macht für Niemand“ von TonSteineScherben
Schönstes Deutschrockalbum (ost): Silly „Mont Klamott“
Mein derzeitiges Lieblingsalbum deutscher Zunge: „Kille Kille“. Immer. Noch. Fängt an zu singen: „Komm Karlineken, komm Karlineken, komm, wir wolln zu Pankow gehen…“
Mein zeitlich längstes Fantum war/ist: Die Ärzte und Dead can dance
Schutzschildmugge: Dead can dance bei Bedürfnis nach einem Ruheschild. Haben mich wieder sicher durch die Advents- und Weihnachtstage gebracht. Bei Zornesanfällen bevorzugt die innere Schildmaid System of a Down.
Textlich sehr positiv überrascht hat mich: Jupiter Jones. Hören Sie mal genau hin bei : “Rennen und Stolpern“ oder „ImmerFürImmer“ oder „Alter Mann, was nun?“ oder „Sonne? Scheint!“ oder oder oder…
Musikalisch sehr positiv überrascht hat mich: Der Moderator Volker Rebell mit seiner unbändigen Liebe zur Musik und dass ich dadurch die Rolling Stones mögen lernte. Ich wünsche mir, es gäbe mehr Menschen seines bedingungslosen Musikverständnisses. Er bringt mich zum Singen. Öffentlich. Gemeinsam mit anderen Menschen. Es ist fabulös!
Momentan entdecke ich gerade: Auf dem Blog des respektablen Fragestellers das Duett von Shane McGowan und Nick Cave. Obgleich ich beide sehr schätze, kannte ich das nicht. Verrückt.
Vielen Dank, Herr Bludgeon. Das hat mir Augen- und Ohrenfreude bereitet. Und Schreibblockaden gemildert. Fetzt!
Allen Wortmaiden und Satzgesellen wünsche ich einen friedvollen Jahreswechsel und mögen Ihnen im neuen Jahre mannigfaltige gute Zeiten blühen.
Wenn Ihnen auch das noch zu konsumistisch erscheint, hier zwo Links für prima angelegtes Geld:
Brot statt Böller oder Politische Schönheit