Flatterzartfraktalfabulierfrönerey
von Käthe Knobloch
Oh, was hülfe es sie zu beklagen, die Zeit, in der sich Sprache ihrer selbst enthebt. Ich keschere auf allen Wortspielwiesen und mache manches Mal mein Herz mir selbst frohbange, als würde ich nur um des Katalogisierenswillen alle diese Flatterzartfraktalfetzigkeiten feinstnadelig kladdig oder fingerkuppenstreichelnd tastaturig bannen. Freue mich mit Wimpernbravissimo und Feueräugigkeit stets über pupillige Bestaunung, so wie auch ich selbst vorsichtigstilleisejubelnd vor Flimmernschimmersilbenschnüren anderer sachtvertikalathme, nur um ja kein Silbersilbenstückchen verrückt zu machen. Es gibt ein Idealidiom universeller Schönheit, das reinnahherrlich und klarkristallig sich herztalwärts murmelt, gleich welchen rauhen Grundes es entsprang und dessen innerste Hellsilbigkeit selbst bangesten Denkpfad erleuchtet. Ob es schlichtschön formuliert ist oder flatterzartfraktalfabuliert, das ist wirklich einerley; Hauptsache, es klingt herzansaitend. Ist wie Musik.
Wenn ich ihren Flusstext lese und wieder lese und noch einmal lese, weil er Musik ist und weil im rauen Grund die Quelle springt und diese ist so silbern und weich wie der felsige Grund ihr gegensätzlicher Ursprung ist. Stört sie nicht Zacke, nicht scharfer Grat, springt sie ihn geduldig rund und weich. Der Felsen wäscht ihr Wasser rein, von Fischen reich mündet sie in den heiteren Fluss, wie Worte springen Kiesel ein wunsch pro nuss, tragen sich hin zum weiten Meeresorte und fließen im klaren Sinn heilender Frequenzen hin zur Welt. So, wie sie die Geschichte vom rauen Ursprung des Wassers in Silben sprudelnd auf dem Weg in das Meer erzählt.
Silbern sinnt Wind, silbt die Weiden, tröstet Leiden, ananda sucht sich wortanwort im bekannten namen schwimmt im warmen lautenrausch, herzt die armen, lauscht den schönenscharen geschwind. Rinnt im Augenfliegen glitzernd auf Stromschnellen schon während ich sie lächelnd schließ und mich mit den Worten in ihrem Silberquellstrom in stillen Wellen hin zum großen Meere fließ.
Was für eine Poesie, Käthe..danke….
die stellt lauter ideellschöne Sachen mit mir an…
Mann-o-Mann…wie fließt sich sowas Schönes frei?
Einerlei wie es auch sei…
IhreDeine Karfunkelige.
(wie immer frank und frei)
Ihr Mitfließen liest sich allwasserwissend, meine Liebe. Sie kennen die leise flüsternde Quelle und sie kennen die Stromschnellen und die brackigen Moraste, die jedes Wasser durchlaufen muß.
Wie fließt es sich frei? Indem aus der inneren Quelle stetig neue Reinheit sich gebiert, behebammt durch tröstenden und wissenden Regen in insichruhende Zisternen.
Ein passender ruhiger Tag ist das, eben lief ich durch den sanftküssenden Regen, der mein Gesicht mir netzte, wohl auch mit Zisterneninteresse.
Und nun wird weiter floralgezaubert, die Bestellkladde bettelt um Häkchen.
Liebe Grüße durchs Gewölk, die IhrDeine, freiheitlich zugeneigt.
Ja, unbedingt, liebe Käthe, unbedingt! Und wie Musik, ja, auch dieses! Schicke Ihnen Gutes mit lieben Grüssen.
Ich jahe mit Ihnen, liebste Margarete. Danke dafür.
Ich liebe ja Federn, ergo kein Wunder, daß ich die momentan gern mit verbouquete und natürlich an die zwei fabulösen Gänsedamen denke: Die Wildzarte und die Grausanfte.
Liebe Grüße zu Ihnen retour, die Ihre.
Ihre Zeilen tanzen und dann noch diese Musik, klasse! Wo haben Sie das wieder aufgetrieben, egal, es ist toll, dass Sie es mit uns teilen.
Ich vermute, auf dieses Lied im Original haben Sie ebenso oft wie ich getanzt.
Der Liebstlieblingsfamosgeselle ist zusätzlich zu eigener Musikkefindung ein treuer Garant für Außergewöhnlichkeit. Dieses Famoswerk geht auf seine Pupillenlupigkeit, liebe Frau Maribey. Fetzt! Genau wie tanzen.
Liebe Zugetanheitsgrüße, Ihre Frau Knobloch.
Dann grüßen Sie bitte heute den Lieblingsfamosgesellen ganz herzlich und dankend. Und wie das fetzt!
Mache ich, obwohl er das schon selbst sicher sich einpupillierte.
Alles Liebe Ihnen und Ihren Lieben, Ihre Käthe.
Ah, auch einer der mitliest. :-)
Viele liebe Grüße zu Ihnen!
Sprachbilder wie dieses bringen jedesmal meine Synapseh völligst durcheinander, Hochverehrteste :-)
(das sollte ursprünglich „Synapsen“ heißen ;-) )
Da Sie hier sehend unterwegs sind, werden wohl Ihre Synapsehs zuerst verhüpft sein, von dem her passt es.
Meine Synapsehs taten übrigens jüngst selbiges! Jetzt habe ich ein Lächelskepsisschwüngchen in echt. Also fast… passt!
Von Herzen danke ich dafür und überhaupt.
Alles Liebe, Ihre Käthe.
„Lächelskepsis“? Wo gibts denn sowas? Als ließe es sich auch nur annähernd rechtfertigen, ein Lächeln in Skepsis zu ziehen… ;-)
Mmmmh, meine Synapsehs haben noch paar weitere Augenblicklichkeiten riskiert und siehe da: Dochdoch, da ist eine gesunde Skepsis, umflort von Lebenserfahrlichkeiten, doch sanft eingeschwungen durch ein feinwissendes Lächeln. Wie gehalten.
Lächelnde Grüße, die Ihre, unverskept.
Unverskept ist fließenden Herzens. Sozusagen :-) Dem grüße ich herzlich entgegen!
LautMalereien die auch leise daherkommen, lösen Resonanz aus.
Wichtig bleibt wohl, dass ihr Ziel ist, zu erfreuen!
„herztalwärts“.. darf ich das einmal weiter versilben, liebe Frau Knobloch?
Was für eine Musik – klasse, wie Musik entstehen kann!!
Da zappeln nicht nur die Füße…
Beste Grüße aus der klingenden Silbenkemenate,
Ihre Silbia
Gerne dürfen Sie meine Worte umsilberhüllen, Sie Sachtdenkpoetin. Es ist mir eine frohe Ehre.
Danke für Ihre Worte und ja, die Musik, so bekannt, so anders, so einfach schön.
Seufzende Grüße zurück, stets die Ihre.
Hier wurde nun versilbt, liebe Frau Knobloch, ich hoffe ganz in Ihrem Sinne.
https://naturinsilben.wordpress.com/2016/04/01/und-jeder-laechelnde-blick/
Grüßt Sie „herztalwärts“,
Ihre Silbia
… da will ich flugs nachflanieren, meine Liebe! Bis gleich…
Was für ein kunstreich feinstgeklöppeltes Silbenwortsatzgewebe. Und die hervorragend eingeflochtene Musikaldarbietung ist wahrlich ein Osterkracher.
Ich danke Ihnen für dieses Gesamtkunstwerk, meine liebe Frau Knobloch, wochenendfreundlichst grüssend. Ihr Herr Ärmel (zugeneigt, versteht sich)
Danke für Ihre wohllobenden Worte, mein lieber Herr Ärmel.
Solche Fließtexte schmeichelstreicheln sich wahrhaftig webseidig in die Tastatur, ist wie sich auflösendes Gewölle oder eben wie auf die reinen Klänge reduzierter Musik sich zu besinnen.
Ich grüße Sie entspannt endspurttagwerkend zurück und verbleibe ebenso zugeneigt, immer die Ihre.